Engelsblut
Buchcover: Verlag

Nach seinem Bestseller „Schattenwasser“ und dem zuletzt publizierten Werk „Todesfahrt“ hat „Darmstadts schreibender Lokalheld’“ (O-Ton Darmstädter Echo) Michael Kibler im Dezember 2012 den sechsten Teil seiner atemberaubenden Darmstadt-Krimi-Reihe veröffentlicht: „Engelsblut“.

Ein neuer Fall beschäftigt Margot Hesgart und Steffen Horndeich, die allen Kibler-Fans bereits bekannten Ermittler der Darmstädter Mordkommission. Die Arbeitswoche beginnt für die zwei Beamten mit viel Blut, Zerstückelung und weit fortgeschrittener Verwesung. Messerscharfes Denken und Recherchieren ist nun gefragt. Messerscharf, so wie die Mordwaffe zweier ungeklärter Mordfälle, die allem Anschein nach nichts miteinander zu tun haben. Die schwangere Susanne Warka, das erste Opfer, wird tot auf einem Zuggleis gefunden. Einen Tag danach werden Hesgart und Horndeich zum Tatort Nummer zwei zitiert: Das wohlhabende, junge Ehepaar Paul und Regine Aaner wurde erstochen in seinem Haus aufgefunden. Verdacht auf Raubmord. Doch der Inhalt des Computers des Gatten lässt die anfänglichen Spekulationen der Ermittler in einem anderen Licht erscheinen.

Es ist nicht nur der Kriminalcharakter der Geschichte, der die Leselust entfacht, die familiären Nebenhandlungen – Ehe, Kinder, Affären, die Alltagsgeschichten – geben diesem Kriminalroman den Feinschliff. Durch sein Talent zu erzählen, Dinge zu veranschaulichen und Tatsachen zu verknüpfen sowie profund recherchierte Details reißt Kibler sein Lesepublikum mit in eine Welt voller Spannung und Adrenalin. Leseurteil: very exciting, Buch schwer weglegbar.

Michael Kibler: „Engelsblut“
344 Seiten
Preis: 12,99 €
Piper Verlag, ISBN 978-3-492-30046-9