Häkelwerk + Foto: Lisa Zeißler
Häkelwerk + Foto: Lisa Zeißler

Da der menschliche Unterleib schon öfter Gegenstand welch auch immer gearteter Betrachtung in dieser Rubrik war, soll einmal mehr der Blick auf diese Region des Körpers gelenkt werden. Doch eins vorweg: Diese Folge stellt KEINE sexuelle Diskriminierung dar!

Aus Frauenmund hörte ich folgenden Satz: „Eieiei, mir geht’s net gut, isch hab ma widder moin Ölwechsel!“ Wohl wissend, dass die Periode oft mit Unterleibsschmerzen einhergeht, denkt der Heiner mitnichten an einen Automechaniker.

Bei einem schier unglaublichen Dialog wurde selbst mir bewusst: De Heiner is voll de Depp! Sagte der eine: „Unn, was macht die Fraa?“ Der andere: „Heer mer uff, die hat ihr’n Krembel!“ Der eine wieder: „Was machsden Disch so rum? En guude Kapidään schippert aa im roode Meer!“

Eigenartig sind auch die Bezeichnungen für Hilfsmittel während der Menstruation: Ist „Surfbrett“ für die Binde noch halbwegs nachvollziehbar (man beachte die Form beider Objekte), so stellt „Troglodyt“ doch ein Novum dar: Obwohl eine Verunglimpfung des Tampons ist es griechisch und bedeutet „Höhlenbewohner“. Was beweist, dass auch Heiner sich Wissen aneignen können – wenn auch nur durch Ansammeln mehr oder weniger sinnvoller Sprüche und Ausdrücke.

Ich hoffe, die Damenwelt fühlt sich nicht auf den Schlips (!) getreten und verabschiede mich für dieses Mal mit einer historischen Feststellung: In der Regel hatten die Germanen rote Bärte.