Der Natur auf der Spur. Dass sich langsam aber sicher wieder Wildtiere in der Stadt heimisch fühlen, Marder genüsslich die Zündkabel von Autos und die Enten im Park anknabbern, Kormorane die Goldfische aus Nachbars Gartenteich frühstücken und Wildschweine auf Futtersuche schwungvoll den Bürgerpark umgraben, haben die meisten zumindest vom Hörensagen schon mitbekommen.

Die diesen Monat abgebildeten künstlerische Eingriffe in den Lebensraum werfen die Frage auf, warum sich der Künstler für Tiere und Pflanzen und warum für DIESE Tiere und Pflanzen entschieden hat. Geht es darum, auf etwas wie die zuvor geschilderte Entwicklung aufmerksam zu machen oder darum, dass der Lebensraum für diese Arten immer kleiner wird?

Das persönliche Biowissen des Autors reicht auch nicht aus, um sagen zu können, ob die ausgewählten Arten vom Aussterben bedroht oder es vielleicht sogar schon sind. Sicherlich gibt es noch viele ähnliche und auch ganz andere Gründe – und es besteht natürlich ebenfalls die Möglichkeit, dass sie einfach nur gut aussehen … sollen.

Fotos: Paul Gruen
Fotos: Paul Gruen