Foto: SV Darmstadt 98
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Torsten Chmielewski, der freundlichste Ruhrpottler der Welt, begann seine Fußballerkarriere in der Jugend des VfB Speldorf, wechselte dann zum SC Rot-Weiß Oberhausen, um sich danach sportlich in seine Geburtsstadt Duisburg zum MSV zu verändern. Sehr erfolgreich sein anschließender Wechsel zu Bayer 05 Uerdingen, wo er bis 1993 spielte, darunter 72-mal in der Bundesliga.

Nach einem Jahr bei Arminia Bielefeld wechselte Chmielewski dann zur Saison 94/95 zu uns ans Böllenfalltor, wo er drei Jahre blieb, die er als die schönsten seiner Karriere bezeichnet. 78-mal trug er die Lilie auf der Brust. Weiter ging es danach zum VfR Mannheim, dem er aber bereits nach wenigen Monaten den Rücken kehrte und zum FC St. Pauli wechselte. 1999 dann sein Transfer zum SSV Reutlingen, wo Torsten Chmielewski seine Profifußballer-Karriere 2002 ausklingen ließ. Er lebt dort heute noch mit seiner Familie.

Es folgten Engagements als Trainer beim VfL Pfullingen in der Landesliga sowie beim VfB Bodelshausen, 2009 seine bislang letzte Trainerstation. Denn trotz seiner als Jahrgangsbester abgeschlossenen Trainer-A-Lizenz zog es ihn zum Bereich Talentscouting, in dem er sich einen sehr guten Ruf erarbeitet hat. Spielerberater ist er keiner, Vertragswerke sind nicht sein Ding, sondern das Unterwegssein, um Talente zu entdecken. Auch wir profitierten von seinem Näschen, war doch eine seiner ersten Entdeckungen Benni Kern, den er freundlicherweise Thomas Schmidt und Bruno Labbadia anbot. Auch Sven Sökler haben wir ihm zu verdanken. Da sagen wir artig Danke und wünschen weiterhin viel Erfolg. Und denken Sie bitte weiter an uns, Herr Chmielewski!