Darmstadts Kulturgesichter: „Ohne uns bleibt’s still!“ Typisch Darmstadt

Darmstadts Kulturgesichter: „Ohne uns bleibt’s still!“

130 Milliarden Euro erwirtschaftet die Kulturbranche hierzulande jährlich und ist damit der sechstgrößte Wirtschaftszweig Deutschlands. Ihre 1,5 Millionen Beschäftigten waren im Frühjahr die ersten, die ihre Arbeit wegen Corona niederlegen mussten und werden wohl die letzten sein, die ihren Beruf wieder uneingeschränkt ausüben dürfen. Irgendwann. Während auch in diesem Stadtkulturmagazin bereits mehrfach über die prekäre > mehr

Gedanken einer Kulturschaffenden Kunst & Kultur

Gedanken einer Kulturschaffenden

Es ist nicht vorbei. Das wird es auch nicht eines Tages sein. Nicht morgen oder Ende September. Auch nicht im nächsten Jahr. Oder im übernächsten. Es wird keine Nach-Corona-Zeit, kein Wie-Vorher geben. Das Virus wird uns von nun an begleiten. Eine neue Alltagsgefahr, der wir uns in diesem modernen Leben aussetzen. Wie Autofahren. Da schnallt > mehr

Querdenker zeigt Hitlergruß Darmstadt

Querdenker zeigt Hitlergruß

Verschwörungstheorien, die Relativierung des Holocaust und Menschenfeindlichkeit in internen Chatgruppen offenbarten aufmerksamen Beobachtern bereits, dass die Darmstädter „Querdenker 615“-Versammlungen Plattform für rechtsextreme Positionen sind. Mit einem „Sieg Heil“-Ausruf und dem Zeigen des Hitlergrußes im Rahmen einer der jüngsten Demonstrationen erodiert die vermeintlich bürgerliche Fassade nun vollends. Am 12. Juli zog sich ein Fahrrad-Korso der Darmstädter > mehr

Unter falscher Flagge Soziales Darmstadt

Unter falscher Flagge

Zwei Darmstädter LSBTI-Aktivist*innen kommentieren: Wie eine demokratiefeindliche Gruppierung in Darmstadt die Regenbogenfahne für ihre Zwecke missbraucht. Jedes Jahr auf dem Darmstädter Christopher Street Day lassen sich Dutzende Regenbogenfahnen in der bunten Demo-Parade sehen. Sechs Streifen in Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett, ohne Schriftzug, die in dieser Anordnung die hart errungenen Rechte, den beständigen > mehr

Freie Szene im freien Fall? Theater in Darmstadt

Freie Szene im freien Fall?

Bund und Länder planen gerade weitere Hilfsprogramme für Kulturschaffende. Wir wollten wissen: Wie hält sich unsere freie Darmstädter Theaterszene über Wasser? Akteure vom Theater im Pädagog, Theater Moller Haus, Neue Bühne und Hoff-Art Theater haben uns erzählt, wie es ihnen künstlerisch und finanziell so geht – und vor allem, was sie sich für die Zukunft wünschen. > mehr

Exponentiell steigende Lernkurve: Die Digitalstadt Darmstadt in der Corona-Krise Typisch Darmstadt

Exponentiell steigende Lernkurve: Die Digitalstadt Darmstadt in der Corona-Krise

„Und plötzlich ging alles ganz schnell.“ Dieser Satz mag für Pandemien und Naturkatastrophen gelten, für Revolutionen und die Liebe. Für (das digitale) Darmstadt galt er bislang nicht. Viel zu bräsig war man in der ehemaligen Beamten- und heutigen Wissenschaftsstadt mit all‘ den Möglichkeiten umgegangen, die sich durch die Digitalisierung geboten haben. Mal fehlte das Geld, > mehr

Kein Herz für Verschwörungstheoretiker Die Leiden des alten Oka

Kein Herz für Verschwörungstheoretiker

Wir leben in einer Zeit, in der es mehr Fragen als Antworten gibt. Das überfordert viele Menschen, die sich dann schnelle „Antworten“ aus fragwürdigen Quellen heraussuchen. Seit einigen Wochen kann man eine Schar dieser selbsternannten Rebellen bei Demos auch in Darmstadt bestaunen: „Wacht endlich auf“ und „Einen Scheiß muss ich“ – so plakativ artikuliert sich > mehr

Die Kultur in Zeiten von Corona Typisch Darmstadt

Die Kultur in Zeiten von Corona

„Denn immer, immer wieder geht die Sonne auf.“ Udo Jürgens Darmstadt steht still. Das Stadtkulturleben ist zum Erliegen gekommen. Mit den Anordnungen der Bundes-, Landes- und Stadtregierung wurden alle kulturellen Veranstaltungen gestoppt. In Darmstadt vorerst bis zum 31. Mai 2020. Was bedeutet das für die Menschen, die direkt davon betroffen sind? Zuvorderst die Künstler*innen, die > mehr

Gutes Überstehen der Krise Gemischte Gefühle

Gutes Überstehen der Krise

  Ich sitze am Schreibtisch, mein Kopf liegt auf der Tischplatte. Nicht ein einziges schönes, aus dem Leben gegriffenes Beispiel fällt mir als Einstieg für die jetzige Kolumne ein. Es ist gefühlter Stillstand. Und dennoch Bewegung auf dieser Welt. Es ist: eine komische Zeit. Aus gegebenem Anlass habe ich mich schlau gemacht, wie meine Seele > mehr

Soli-DA-risch – Mit Solidarität und Gemeinsinn durch die Krise Soziales Darmstadt

Soli-DA-risch – Mit Solidarität und Gemeinsinn durch die Krise

  In Zeiten wie diesen zeigen sich Stärken und Schwächen eines jeden Einzelnen, vor allem aber die einer Gesellschaft, einer Gemeinschaft besonders deutlich: Wer bleibt besonnen und stark, wer wird panisch und kopflos, wer denkt nur an sich selbst und wer handelt – und das ist das Wort der Stunde – solidarisch? Und wie solidarisch > mehr