Majestätisch und atemberaubend schön – Berge faszinieren die Menschen seit jeher. Auch das Wandern erlebt in Pandemie-Zeiten eine Renaissance. Doch nicht jeder hat die Naturdenkmale direkt vor der Haustüre. Wen die Sehnsucht zu sehr plagt, der kann sich die mystischen Gesteinsformationen auf „Bergetellern“ der Darmstädter Produktgestalter Guido Metz und Michael Kindler direkt nach Hause holen.
„Nach einem Sommerurlaub im Wallis kam uns beim Anblick von Urlaubsbildern des von Nebel umhüllten Mont Blanc die Idee einer Porzellanplatte, aus der die Bergspitze und seine Bergzüge herauswachsen“, erinnert sich Designer Michael Kindler an die Anfänge. So entstand die Bergeteller-Reihe, in der 3D-Abbildungen von kolossalen Bergen wie dem Matterhorn aus zartem, mattem Biskuitporzellan am Tellerrand „auftauchen, wie aus einer Nebelwand“.
Um einen solchen Teller herzustellen, braucht es bis zu 30 Arbeitsschritte. Nach dem Entwurf wird ein Modell gefertigt. Eine eigene Form ermöglicht die Fertigung in hoher Stückzahl. Es folgen das Drehen, Verputzen, Bemalen und Bedrucken sowie der finale Dekorbrand. Abschließend muss jeder Teller durch die Qualitätskontrolle, verpackt und gelagert und schließlich nach Bestellung versendet werden. Die Teller sind spülmaschinenfest und lassen sich praktischerweise – dank eines Korkadapters – kratzfrei stapeln.
Für die Herstellung arbeiten die Gestalter seit zwölf Jahren mit der Porzellanmanufaktur Reichenbach zusammen. „Als Manufaktur haben diese einen riesigen Erfahrungsschatz bezüglich der Tücken der Porzellanherstellung“, erklärt Michael Kindler, der mit seinem Kollegen Guido Metz hinter den Entwürfen steht.
Für Restaurants wie für Privatkäufer bieten die beiden Kreativen an, die Teller mit einem eigenen Schriftzug oder einer persönlichen Widmung in echte Unikate zu verwandeln.
Ob als Dessertteller oder Wanddekoration: Wer sich das Porzellan mit den faszinierenden Riesen nach Hause holt, kann in „Sehnsucht nach den Bergen“ schwelgen.
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