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Bei ihrem letzten Konzert in der Knabenschule standen die Sloks noch zu dritt auf der Bühne. Jetzt schlägt Euch der super rasante Garage-Punk als Quartett entgegen. Rock’n’Roll in Reinform! Mit einer weiteren Gitarre und einem neuen Sänger hat der ruppige Sound der Formation noch mehr Druck bekommen. Gerade ist die neue Platte „Viper“ erschienen. Check it out! Klasse, dass zu diesem Anlass auch das sehr geschätzte Local-Garage-Blues-Punk-Duo New York Wannabes spielt – ein perfektes Line-up. Im Anschluss: Party mit Hits aus der Konserve. (mn)
Klingt wie: The Monsters, The Hives, The Hellacopters
Bessunger Knabenschule (Keller) | Sa, 1.3. | 21 Uhr | 12 €
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Am 27. Januar jährt sich die Befreiung der Überlebenden von Auschwitz-Birkenau, dem größten Vernichtungslager der NS-Zeit. Auch dieses Jahr lädt der Magistrat der Stadt Darmstadt zum gemeinsamen Erinnern ein. Mitgestaltet wird die Feier von Schüler:innen der Justus-Liebig-Schule, die mit ihren Beiträgen die Bedeutung dieses Tages verdeutlichen. Für die musikalische Begleitung sorgt das Staatsorchester Darmstadt; und Oberbürgermeister Hanno Benz leitet den Abend mit einer Rede ein. Gegen das Vergessen! (jw)
Centralstation (Saal) | Mo, 27.1. | 11 Uhr | Eintritt frei (Anmeldung erforderlich unter 06151 132314 oder repraesentationen@darmstadt.de)
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Eine der originellsten deutschen Country-und Western-Kapellen kommt nach Darmstadt und verwandelt die Halle der Knabenschule in einen Saloon. Dr. Bontempi’s Snake Oil Company spielen authentischen, wilden Hillbilly-Blues-Stomp und ekstatischen Western-Swing – mit Hundehüttenbass, Schlag- und Hawaii-Gitarre, Fiedel und Blues-Mundharmonika. Die Band ist nicht nur in Deutschland bekannt, sondern bringt auch in den USA und in England Festivals zum Beben. Tipp: Nach dem Konzert ein Fläschen Dr. Bontempi’s original Schlangenöl mit nach Hause nehmen! (cam)
Bessunger Knabenschule (Halle) | Fr, 31.1. | 20 Uhr | 15 €
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Mit ziemlicher Sicherheit zum letzten Mal versammelt die Jazzreihe der Stadtkirche bis Anfang Mai herausragende Interpreten der deutschen Jazzszene. Mit Nicole Schneiders Ausstellung „Jazz Inspirations“ (Vernissage um 18 Uhr, Eintritt frei) sowie dem Set von Altsaxofonist Markus Harm und Pianist Andreas Feith starten am 1. Februar die fünf Februar-Termine. Die talentierte Pianistin Johanna Summer ist beim Philip Dornbusch Quintett (21.2.) mit komplexen Kompositionen zwar nicht mehr vertreten, doch die Münchner Jazzpreisträgerin kommt mit eigenem Trio und stärkerer Swing-Ausrichtung (28.2.). (gr)
Stadtkirche Darmstadt | Sa, 1.2. + Sa, 8.2. (Nico Hering Trio) + Fr, 14.2. (Rebecca Trescher Tentett) + Fr, 21.2. + Fr, 28.2. | jeweils 19.30 Uhr | je 25 € („JazzKart“ für alle elf Konzerte: 120 €
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Wer norddeutsche Gräue erwartet, liegt bei Darién Geep falsch. Denn die vierköpfige Bremer Band entführt mit ihren Indie-Klängen in warme Gefilde und lädt zum Träumen ein. Nicht nur in ihrem Namen „Geep“, dem Hybrid aus „goat“ (Ziege) und „sheep“ (Schaf), lassen sie vermeintlich Unvereinbares miteinander verschmelzen. Als wahre Meister:innen der Klang-Alchemie verbinden Darién Geep psychedelischen Rock mit verschiedensten Musikstilen und experimentellem Gesang zu einem funky liquiden Sound. Lasst Euch verzaubern! (mks)
Goldene Krone (Kneipe) | Sa, 1.2. | 22 Uhr | Eintritt frei
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Kein Alkohol, keine Zigaretten, keine andere Drogen: Straight Edge ist eine Bewegung im Hardcore Punk, die sich bewusst fürs Nüchternsein entscheidet. Die gewonnene Energie wird gerne in wilde Konzerte gesteckt – etwa wenn Trail Of Lies (Triple B Records) aus den USA nach Darmstadt kommen. Mit im Gepäck sind die Durchstarter Mortal Form, die Hardcore-Songs mit Metal-Riffs spielen, sowie Darmstadts neueste Straight-Edge-Formation Blinded, die an diesem Abend ihr Debüt samt erstem Demo-Tape feiern. (pit)
Oetinger Villa | Di, 4.2. | 20 Uhr | 10 bis 15 € (U18: Eintritt frei)
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Nichts ist sicherer als der Tod. Dennoch wird dieses Thema im eurozentristischen Kulturbereich tabuisiert, in der Regel wird lieber nicht darüber gesprochen. Dass es gar nicht so schwer ist, Sterben als Teil des Lebens wahrzunehmen, möchte die Karikaturenausstellung der Darmstädter Hospizarbeit aufzeigen. Die begleitende Veranstaltungsreihe besteht unter anderem aus einem Letzte-Hilfe-Kurs, einer Vorlesestunde für Kinder und einem Besuch der Ausstellung „leben aus gestorben“ auf dem Waldfriedhof. (jhi)
City-Lab (Wilhelminenstraße 25) | Mi, 5.2. bis Do, 27.2. | Mo bis Fr: 13 bis 19 Uhr + Sa: 11 bis 17 Uhr, Vernissage: Fr, 7.2. um 18 Uhr, Finissage: Do, 27.2. um 18 Uhr | Eintritt frei, gesamtes Programm: agaplesion-elisabethenstift.de/leistungsspektrum/elisabethen-hospiz
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„Edith und Mina – Die Geschichte einer Freundschaft“ führt uns zurück in die deutsche Geschichte. Jürgen Flügge vom Hof-Theater Tromm erzählt anhand von Originaldokumenten seiner Mutter, die bei einer jüdischen Familie tätig war, von der Verbundenheit zweier Familien in der Zeit ab 1934. Erinnerungen, Geschichten und Anekdoten bilden dabei ein Stück, das von einer Freundschaft in einem ansonsten von Misstrauen und Angst geprägten nationalsozialistischen Alltag handelt. (gartl)
Agora (am Ostbahnhof) | Do, 6.2. | 20 Uhr | 12 €, ermäßigt: 8 € (Reservierungen über reservierung@agora-da.de möglich)
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Dieser Stadtrundgang der anderen Art macht auf unsere Heinerstadt als Ort der Nachhaltigkeit aufmerksam. Besucht werden Orte und Menschen, die zeigen, dass es auch fair und klimafreundlich geht. Locations, die besucht werden, sind unter anderem ein Second-Hand-Laden, die Heinerbike-Station sowie ein Handygeschäft, das für das „Recht auf Reparatur“ einsteht. Veranstalter sind die Gemeinwohl-Ökonomie Darmstadt, der Weltladen und Transition Town Darmstadt. Um Anmeldung unter wandelkarte@transition-darmstadt.de wird gebeten. (gartl)
Stadtkirchplatz (Treff- und Startpunkt) | Fr, 7.2. | 17 bis 19 Uhr | Eintritt frei, Spenden willkommen
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Absoluter Wahnsinn: Diese One-Man-Band entzündet auf der Bühne ein exzessives Trash-Feuerwerk, fusioniert Rock’n’Roll mit Flamenco und entkleidet sich regelmäßig, um mit seinen Genitalien Maracas zu spielen. Songtitel mit wohlklingenden Namen wie „Die Torero“, „Meow Meow“ oder „Cocaine“ versprechen nicht weniger als einen komplett durchgeknallten Konzertabend, der von Konservenmusik aus dem Starwhore-Kosmos abgerundet wird. Muss man erlebt haben! (fr)
Klingt wie: Reverend Beat-Man, Hasil Adkins, The Monsters
Bessunger Knabenschule (Keller) | Fr, 7.2. | 21 Uhr | 12 €
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Der ansonsten eher zurückhaltende Hardy Zech ist an diesem Abend gefeierter Gastgeber – und Bingo-Master mit mussolinihaften Zügen: „Die Regeln bestimme ich!“, lautet sein Mantra. Hardys Bingo ist allerdings so weit von Altenheim-Pädagogik entfernt wie Sagaland von Monopoly. Bei ihm gibt es Bingo mit St.-Pauli-Charme: schräg, laut, anarchisch, lustig. Ob auch dieses Mal wieder eine Skulptur von Steinmetzmeister Hardy himself als echter Hauptgewinn winkt? Mal sehen. Ach ja, eine Band spielt auch: The Cox. (obi + ct)
Klingt wie: Bingooooooooooo!
Pillhuhn | Sa, 8.2. | 19 Uhr | Eintritt frei
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Kraftvoll und energetisch, gleichzeitig verträumt und einfühlsam – so wird die Musik des Kollektivs Larceny beschrieben. 2021 von Schlagzeuger David Giesel ins Leben gerufen, veröffentlichte die Band zwei Jahre später ihr Debütalbum. Das erste Werk „Crosscurrent“ ist von einer Reise auf die Färöer-Inseln inspiriert. Larcenys Musik ist voller Einfühlungsvermögen, Melancholie und Überzeugung und verbindet eingängige Melodiebögen und moderne Harmonien mit ausladenden Gesten. Wer sich von der „Schönheit der Musik“, die bei dem Quintett im Fokus steht, überzeugen möchte, der hat jetzt ein Date. (gartl)
Jazzclub Achteckiges Haus | Sa, 8.2. | 20.30 Uhr | 15 € (Jazzclub-Mitglieder: 10 €, Studierende mit Studierendenausweis: 5 €)
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Um 23 Uhr müsst Ihr längst im Bett liegen? Die Prüfungsphase steht schließlich bevor oder der pünktliche Arbeitsbeginn am nächsten Tag? Unterhaltung in Late-Night-Format gibt’s trotzdem, extra für die Frühschläfer! Zwar (wahrscheinlich) keinen TV-Star, aber interessante Gäste und eine unterhaltsame Moderation bekommt Ihr in gewohnt launigem Kellerflair geboten. Kommt vorbei und freut Euch auf eine bunte Überraschungspalette schräger Unterhaltung: vom tanzenden Kaktus bis zum philosophierenden Staubsauger. (lak)
Schlosskeller | Di, 11.2. | 20 Uhr | Eintritt auf Spendenbasis
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Bevor am Ende The Notwist die Gitarren aufkreischen ließ, begeisterte Co-Headliner William Fitzsimmons auf dem Golden Leaves Festival 2018 mit melancholischen Oden – diese aber stets mit reichlich Humor präsentiert. Mit seinem neuen Album „Incidental Contact“ aus sinnlichen Lovesongs und persönlichen Reflexionen kehrt er zurück, wobei der bärtige Barde wie beim Titelsong mitunter das Tempo forciert. Schon allein für die berührende Singer/Songwriterin Tessa Rose Jackson als Support lohnt der Besuch. (gr)
Centralstation (Saal) | Di, 11.2. | 20 Uhr | 39 €
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Es erwartet Euch: ein mitreißendes Energiebündel, das von Cumbia-Rhythmen und Ska-Elementen untermalte politische Texte in die Welt singt! Che Sudaka, das bedeutet in etwa „Hey, südamerikanischer Immigrant“. Die selbst aus Kolumbien und Argentinien eingewanderten Bandmitglieder Leo, Kacha und Cheko thematisieren in ihren spanisch getexteten Songs politische und gesellschaftliche Missstände. Seit über 20 Jahren! Trotzdem sind ihre Konzerte eine Party: „Steht auf, rebellische Seelen“ und tanzt! (lak)
Centralstation (Halle) | Mi, 12.2. | 20 Uhr | 27 €
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Spaß zu haben ist eine Kunstform, und die beherrscht Ciao Lucifer. Das Amsterdamer Duo trägt mit Stolz die Bezeichnung „Wohlfühlband“. Seit ihrer Schulzeit machen die beiden Freunde Marnix Dorrestein und Willem Wits zusammen Musik. Der eine spielt Gitarre, der andere Schlagzeug, beide singen. Ihr tanzbarer, sonniger Indie-Pop dient nur einem Zweck: der düsteren Realität zu entfliehen und seine Dämonen zu vertreiben. Mit Erfolg, denn sie sind seit Jahren auf nationalen und internationalen Bühnen unterwegs – und nun auch in der Heinerstadt. (el)
Klingt wie: raus aus dem Alltag und rauf auf den Dancefloor.
Bessunger Knabenschule (Keller) | Mi, 12.2. | 21 Uhr | Eintritt frei
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Straßentheaterkünster:innen, Vertikalseil, Hula Hoop, Figurentheater und Jonglage – „Darmstadts Varieté mit Herz und Charme“ gastiert wieder im Kulturzentrum an der Ludwigshöhstraße. Besonders im Fokus: Nachwuchskünstler:innen, die so eine Bühne bekommen und zeigen können, was sie draufhaben. Der abwechslungsreiche Abend wird moderiert von Robert Wicke (Dropbert), der Beatbox-Sounds und Komik im Gepäck hat. Jeder einzelne Abend: Ein Abend für alle, die Kunst in verschiedenen Facetten erleben wollen. (lsp)
Bessunger Kabenschule (Halle) | Do, 13.2., 19 Uhr + Fr, 14.2., 20 Uhr + Sa, 15.2., 20 Uhr + So, 16.2., 19 Uhr | zwischen 22 und 35 €
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Diplomzeit ist gleich: Party-Time! Die Absolvent:innen des Fachbereichs Gestaltung an der Hochschule Darmstadt (h_da) erhalten nach intensiven Wochen und Monaten ihr Diplom und feiern das, indem sie an diesem Februar-Wochenende 30 Abschlussarbeiten aus den Bereichen Kommunikationsdesign und Industriedesign ausstellen. Zu sehen sind: Fotografien, digitale Arbeiten, Illustrationen, Modelle, Printmedien et cetera. Die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in die gestalterischen Ansätze und Lösungen der Studierenden und zeigt deren innovative Designs. (jhi)
Fachbereich Gestaltung (Olbrichweg 10) | Fr, 14.2. bis So, 16.2. | 10 bis 20 Uhr | Eintritt frei
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Das Darmstädter Kollektiv Heineraudio ist zurück im „Zucker“ und öffnet wieder seine „Vinyl-Vitrine“. Wer auch mal Bock hat, schon früher auf eine Party zu gehen, kann sich in entspannter Atmosphäre von den Techno-, House- und Electronic-Sounds von Heineraudio inspirieren lassen: Während die DJs im Schaufenster der Darmstädter Zentrale für Selbstmachkultur auflegen, ist der restliche Raum zum Tanzen da – und an der Bar könnt Ihr Euch noch einen Drink schnappen. (el)
Zucker | Fr, 14.2. | 16 bis 22 Uhr | Eintritt frei
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Auf dem Friedensplatz wird es laut und farbenfroh: Der CSD Darmstadt und Vielbunt e. V. rufen zur Demonstration auf. Acht Tage vor der Bundestagswahl 2025 wird gemeinsam ein Zeichen gesetzt: für mehr Vielfalt und Selbstbestimmung, Demokratie und queere Rechte – gegen Hass und Hetze. Angesichts wachsender Anfeindungen gegen die LGBTQ*-Community ist es Zeit, klare Haltung (und bunte Flaggen) zu zeigen. Denn Liebe ist stärker als Hass! (jw)
Friedensplatz | Sa, 15.2. | „fünf vor zwölf (11.55 Uhr)“ | Eintritt frei
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Ein „Quadrolog“ als positive Vision: Mit ihrer Ton-Kunst-Performance möchte das genreübergreifende Künstlerkollektiv „MITTEnander“ – Norbert Dömling (Kontrabass), Stephanie Wagner (Querflöte), Paul-Hermann Gruner (Wort) und Nicole Schneider (digitale Zeichnung) – „die Möglichkeiten eines demokratischen Dialogs“ ausloten. Ebenso als Aktion gegen „die vielen negativen und hasserfüllten Bilder antidemokratischer Kräfte“ sind die wunderbaren Jazzbilder von Nicole Schneider zu betrachten, die im Februar in der Stadtkirche hängen und den Rahmen der Performance bilden. (ct)
Stadtkirche | Sa, 15.2. | 19 Uhr (Ausstellung „Jazz Inspirations“: Sa, 1.12., 18 Uhr bis Fr, 28.2.: Di-Fr 9 bis 16 Uhr+ Sa 9 bis 12 Uhr) | Eintritt frei, Spendenbox für die Arbeit des Kollektivs
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Ob Musik, Gedicht, Poetry Slam, Tanz, Performance, Akrobatik oder, oder, oder …: An diesem Abend gehört die Bühne Dir! Das Format „Offene FLINTA* Bühne“ geht in die nächste Runde. Das Mitmach-Programm richtet sich gleichermaßen an alle, die sich noch nie ins Rampenlicht getraut haben, wie an routinierte Performer. Die Veranstaltenden wollen hier „einen Raum schaffen, in dem FLINTA*-Personen die Möglichkeit haben, das zu zeigen, was sie bewegt“. Demnach sei dieser Abend auch „ausschließlich für FLINTA*-Personen gedacht“. Technisches Equipment wird teilweise bereitgestellt, um Anmeldung Deines Zehn-Minuten-Beitrags wird gebeten via: offenebuehne@riseup.net. (mn)
Oetinger Villa | Sa, 15.2. | 19 Uhr | Eintritt frei
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Die Sweet-Soul-Sensation feiert hier den Auftakt ihrer Tour quer durchs Land. Ein Geheimtipp ist die All-Star-Band um Mitglieder von Okta Logue, Triorität und Lui Hill längst nicht mehr. Die erste Auflage des neuen Albums „Holocene“ war im Handumdrehen vergriffen! Super groovige Pop-Musik mit Elementen aus 60er-Jahre-Soul und 70s-Funk, warmen Orgel- und Synthesizer-Klängen sowie zweistimmigem Gesang. (mn)
Klingt wie: Tame Impala, Wax Machine, Mac DeMarco
Hoff-Art Theater | Sa, 15.2. | 20 Uhr | 12 €
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Leute, der Winter zieht sich wieder mal. Doch Rettung naht. Darmstadts Karibik-Connaisseur DJ General Motors kämpft mit seiner Plattensammlung gegen die kalte Jahreszeit an! Wie gewohnt schallt „strictly jamaican music“ über den charmanten Dancefloor vorm Kamin in der Kneipe des Reggae-Biergartens. Quer durch die Geschichte und Ikonen des Genres hat der Gastgeber diesmal ein „Bob-Marley-Bunny-Wailer-Peter-Tosh-Special“ vorbereitet. (mn)
Rossdörfer Biergarten | Fr, 21.2. | 20 Uhr | Eintritt frei
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Was DJ, Plattenfetischist und Music-Lover Simon Dörken sich da mal ausgedacht hat, ist so einfach wie großartig: Recht bekannte Persönlichkeiten aus der lokalen Musik- oder Clubszene legen Lieblingsplatten auf und erzählen tiefgründig bis heiter, was sie gerade an diesem Song oder jenem Album fasziniert. Diesmal ist mit Charalampos Lazos ein echter Kenner der Rhein-Main-Clubszene und stilsicherer DJ zu Gast, der uns „bei Greek Music and Oddballs“ in die Welt der besonderen Klänge eintauchen lassen wird. Wie gewohnt via High-End-Hifi-Anlage. (ct)
Hoff-Art Theater | Fr, 21.2. | 20 Uhr | Eintritt frei (Spende erwünscht)
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Urbannino bringt zeitgeistige Musik auf die Bühne, die zwischen energetischem Indie, Post-Punk und Pop angesiedelt ist und von Liebe, Wut und Euphorie erzählt. Das Projekt „Zwanzignullvier“ schlägt musikalisch Brücken zwischen New Wave, Post-Punk und Indie Rock. Was einst als melancholisches deutsches New-Wave-Projekt begann, lebt heute von verzerrten Gitarren und englischen Texten. Didem kombiniert in ihren DJ-Sets House, Breaks und Electro zu einem einzigartigen, dynamischen 90s-House-Sound. Ein extrem vielseitiges Kammerspektakel! (pa)
Staatstheater (Foyer der Kammerspiele) | Fr, 21.2. | 21 Uhr | 15 €
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Nach dem Ableger des Frankfurter Kindercomic-Festivals „Yippie“ (am 9.2.) kommen Fans grafischer Einfälle beim „Illustre Gestalten“-Wochenende in der Centralstation noch einmal auf ihre Kosten. Neben der Präsentation der Werke Darmstädter Illustrator:innen aus Werbung, von Buchillus, Schaubildern und Design sind passend zur vergangenen Buchmesse italienische Talente wie Lorenzo Petrantoni vertreten. Talkrunden, Kurzvorträge, Workshops, die magische Illubox, Maltische und Verkaufsstände sorgen für ein reichhaltiges Programm. Die Welt der Zeichenkunst ist vielfältig! (gr)
Centralstation (Saal) | Sa, 22.2., 12 bis 18 Uhr (Vernissage: um 14 Uhr) + So, 23.2., 11 bis 18 Uhr | Eintritt frei
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Die älteste und langjährigste Partyreihe des Schlosskellers hat sich frisch gemacht und schickt Euch jetzt ein Mal im Monat auf die Tanzfläche. Bereits seit den 60ern – so die Legende – gehört die „70er80er Party“ zum Programm des studentischen Kultur-Clubs in den Katakomben des Residenzschlosses. Gefeiert wird auf zwei Floors mit Pophits von Katz Records sowie Lars Vegas in der „Rocklounge“. Plus: Ab sofort gibt’s zu diesem Anlass immer einen wechselnden Special-Drink. (mn)
Schlosskeller | Sa, 22.2. | 22 Uhr | 5 € (plus Spende)
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Weil die Würde des Menschen unantastbar ist: Als Hessischer Generalstaatsanwalt und Vater des Frankfurter Auschwitz-Prozesses führte Dr. Fritz Bauer uns das Unrecht der NS-Diktatur vor Augen und setzte sich für ihre konsequente Verfolgung ein. Das Vermächtnis des aktiven Demokraten ist unter anderem sein Beitrag zur Rehabilitierung und Anerkennung des 20.-Juli-Aufstands und zum Braunschweiger Remer-Prozess 1952. Die bundesweite Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin verteilt sich auf gleich zwei Standorte in Darmstadt. (aw + ct)
Haus der Geschichte (Vestibül) + Universitäts- und Landesbibliothek Stadtmitte (1. Stock) | noch bis Fr, 21.3. | Haus der Geschichte: Mo bis Fr 9 bis 17 Uhr + ULB: Mo bis So: 8 bis 1 Uhr | Eintritt frei
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Lauscher auf, es ist angerichtet: Wie immer steht in dieser Küche ein buntes Angebot auf dem Menü – frisch zubereitet und mit internationalen Klangprisen verfeinert! 2015 begann die Soundkitchen als offener Begegnungsort von Geflüchteten und Darmstädter Musiker:innen. Heute ist sie ein etabliertes Bandprojekt, bestehend aus der ehemaligen Band Besidos, Mitgliedern des Staatsorchesters und Musiker:innen verschiedenster Herkunft. Ein Ohrenschmaus vom Feinsten, der noch jeden kulinarischen Banausen überzeugt hat! (mks)
Staatstheater (Foyer Großes Haus) | Mi, 26.2. | 19.30 Uhr | Eintritt: Du entscheidest
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Schon als Teenager führte Tremendous Aron seine Liebe zum HipHop und die Suche nach Samples für eigene Stücke in die Welt des Jazz. Nach einem Studium von Schlagzeug und Klavier an der Musikhochschule Leipzig tourt er seit 2016 als Musiker durch die Lande. Nun macht der auch in Fachkreisen sehr geschätzte Jazzmusiker, der unter anderem schon bei den Leipziger Jazztagen auftrat, nun auch in der kuscheligen und immer inspirierenden „Frischzelle“ Halt. (gartl)
Bessunger Knabenschule (Keller) | Mi, 26.2. | 21 Uhr | Eintritt frei, Spende erwünscht
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Für die verwaiste McDonald’s-Filiale am Ludwigsplatz haben sich Architektur-Studierende der Hochschule Darmstadt etwas Besonderes ausgedacht: Mit Unterstützung des städtischen Ladenflächen- und Quartiersmanagements ist eine temporäre Ausstellungsfläche entstanden. Hier werden anhand von Entwürfen und Modellen Ideen gezeigt, mit welchen neuen Raumkonzepten sich Leerstände in Innenstädten bespielen lassen. Die Studis wollen die Ausstellung als Plattform nutzen, um mit Darmstadts Bürger:innen in den Diskurs zu kommen. Zukunftsweisend – und spannend! (aw)
Ehemaliger „McDoof“ am Ludwigsplatz (Ernst-Ludwig-Straße 26) | Do, 27.2. bis Do, 13.3. (um 18 Uhr: Finissage) | Do bis Sa: 14 bis 20 Uhr | Eintritt frei
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Seit über 15 Jahren bringt „Chrome!“ Darmstadt und Rhein-Main zum Beben. Als sich das Kollektiv aus DJs und Veranstaltern 2009 formierte, steckten Dubstep und Bassmusic in unserer Region noch eher in der Nische. Heute sind die Bass-Enthusiasten international bestens vernetzt und super umtriebig. So zählt das hauseigene Label mittlerweile acht Vinyl-Veröffentlichungen. Zum großen Jubiläum spielt mit Roklem & Sebalo das wohl spannendste Duo im deutschen Dubstep auf – mit Support der „Chrome!“-Residents sowie den Kollegen der Beat-Stay-Love-Crew auf dem zweiten Floor im Tresorraum der Galerie. Mega! (mn)
Galerie Kurzweil | Fr, 28.2. | 23 Uhr | 15 €
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Endlich mal ne coole Fastnachtssause für Kinder (und mitgebrachte Eltern)! Mitmach-Disco, die kleinste Karaokemaschine der Welt, Zaubershow, Limbo-Tanz, Schwarzlicht-Action, „die fliegende Diskokugel“, Kostümschau und mehr gibt’s am Fastnachtssonntag in der Krone-Disko. Kai & Flo plus DJ Wanja sorgen für beste Musik und Spaß. Wer zwischendurch mal ne Pause braucht, kann im Odenwaldzimmer im ersten Stock chillen und sich an der Fressmeile mit Worschd & Weck, Mini-Kreppeln, Bonbons (Kamelle), Salzbrezeln und Popcorn stärken. „Helau!“ – „Äla!“ – „Pommesgabel!“ (vic)
Goldene Krone (Disko + Odenwaldzimmer) | So, 2.3. | 14 Uhr | 5 € (pro Nase, Kinder bis etwa 12 Jahren wie Eltern)
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Sein fantasievoller Trickfilm „Away“ wurde von der Pandemie verschlungen, doch Gints Zilbalodis‘ mitreißender Nachfolger „Flow“ über die Odyssee einer Katze und weiterer Tiere durch eine überflutete Welt räumte unzählige Preise ab. Mala Emde begeisterte auf der Berlinale als hartnäckige Veranstalterin für Keith Jarretts „Köln Concert“ in „Köln 75“: Damit startet auch die neue Reihe „Film & Faden – Der perfekte Filmabend für Handarbeitsbegeisterte“ bei halb gedämmten Licht. David Lynchs surreale Schocker wären dafür sicher ungeeignet. Mit fünf teils umstrittenen Meisterwerken beendet das Kinopolis dessen Hommage-Reihe. (gr)
„Flow“: Programmkino Rex, ab Do, 6.3. | „Film & Faden“: Festival Kino, Mi, 19.3., 20.15 Uhr, 8,99 € | „Wild at Heart“, „Twin Peaks – Der Film“, „Lost Highway“, „The Straight Story“, „Mullholland Drive“: Kinopolis, montags, 20.45 Uhr, 9,99 €; komplettes Programm: kinos-darmstadt.de + kinopolis.de/kp/events/detail/david-lynch-retrospektive/5775
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Faszinierende Landschaften, fremde Kulturen und ungewöhnliche Abenteuer in großformatigen Bildern – das gibt es bei dieser „Weitsicht spezial“ zu bestaunen. Während der zwei Sonderausgaben können die Besucher unterschiedliche Charaktere erleben: den eloquenten Fernsehmoderator Markus Lanz, der in einer aufwendigen Multivisionsshow Fotos aus seinem Bildband „Sehnsucht Grönland“ präsentiert; und den quirligen Willi Weitzel: Der Reporter und Welterforscher lädt ein, ihn auf seinen spannenden „Feieraben(d)teuern“ zu besonderen Naturorten zu begleiten. (gartl)
Darmstadtium | Fr, 7.3. | 15.30 Uhr (Willi) + 19.30 Uhr (Markus) | ab 20 €, bis 16 Jahre: ab 8 € (Willi) bzw. ab 39,90 € (Markus)
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Wolfgang Haselberger ist ein Darmstädter Original – und mit seiner Mandoline seit Jahrzehnten aus der Kulturszene unserer Stadt nicht wegzudenken. Als One-Man-Band vereint der Musiker Stilrichtungen aus aller Herren Länder und kleidet den Klang der kleinen Laute in experimentelle Gewänder. Mit Rückgriff auf Loop-Stationen, Synthesizer und mit Stimmeffekten entsteht ein ganz eigener Elektro-Folk-Sound voller Lo-Fi-Ästhetik und psychedelischem Space-Jazz-Feeling. (mn)
Kulturkneipe Nine’s | Fr, 7.3. | 21 Uhr | Eintritt frei
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Zum Internationalen Frauentag lädt Euch die Centralstation zu zwei kostenlosen Workshops für 15 bis 25 Jahre alte Frauen ein: DJing mit Käry (Einführung in Mixing und Sampling) und Drumming mit Emma McLellan. Vorkenntnisse braucht Ihr keine, meldet Euch einfach per E-Mail an tanja.sorger@centralstation-darmstadt.de mit vollständigem Namen, Telefonnummer und Wunsch-Workshop an. Am Abend feiern Emma und Käry dann mit Euch beim „Fe*Male Club“ gemeinsam an den Decks. FLINTA* und alle Geschlechter sind willkommen! (pa)
Centralstation (Halle + Bar) | Sa, 8.3. | 17 bis 20 Uhr: Workshops – ab 21.30 Uhr: Party| Kursteilnahme kostenlos, Eintritt Party: 11 €
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Neue Band um Szene-Veteranen. Unruhige Zeiten haben „fünf alte Männer“ (um es mit den nonchalanten Worten der Beteiligten zu sagen) nach langer musikalischer Abstinenz wieder in den Proberaum gedrängt: „War mal wieder Zeit, laut zu sein.“ Bereits in den 90ern prägten die Mitglieder von F.S.U. Hardcore und Punk in Darmstadt und spielten in Bands wie Ail, Wry, Robotnik, Kackophonia und mehr. Im Anschluss an die Live-Premiere: DJ-Action von El Pulpo und Julez the Butcher mit Garage und Rock’n’Roll. (mn)
Sumpf | Sa, 8.3. | 19 Uhr | Eintritt frei
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Für einen Abend rückt die Gleichberechtigung aller Geschlechter in den Mittelpunkt des Darmstädter Partykosmos, der am Internationalen Frauentag mit programmatischer Vielfalt glänzt: Eine Vernissage mit feministischer Kunst, ein „Anfänger*innen DJ-Workshop“, Siebdruck-Sessions und – als ekstatisches Finale – ein fulminantes Best-of der weiblich gelesenen DJ-Szene. Als besonderes Plus gibt der Besuch Karmapunkte, denn die Erlöse gehen an die gemeinnützigen feministischen Organisationen Radikale Töchter, „HeForShe“ und Frauenkoordinierung e.V. (fr)
Klingt wie: Alex & Tony, Eileen, Einfachstark, Jeyrototo, Manon, Safa
Galerie Kurzweil | Sa, 8.3. | 20 Uhr: Vernissage – 21 Uhr: Workshops – 23 Uhr: Party | 15 €
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Der studentische Club in den Katakomben des Residenzschlosses verspricht „einen wilden Abend“. Gefeiert wird tatsächlich großspurig. Zum Jubiläum der namensgebenden, elektronischen Veranstaltungsreihe, die (auf den Tag genau!) vor sechs Jahren startete, wird auf zwei Floors aufgefahren. Sechs DJs spielen sich in ihren Sets durch verschiedenste Genres der elektronischen Musik: House, Techno, Hardgroove, Trance, Drum’n’Bass und mehr. (mn)
Mit dabei: Caspal, Houselums, Zech & Schneefel, Feezo Fanta, Psybreaklums, Marian
Schlosskeller | Sa, 8.3. | 23 Uhr | 5 €
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Keine Releases, sondern Publikationen. Keine Disse, sondern Denunziationen. Der Wortakrobat, Produzent und Sänger Nepumuk alias Knowsum alias 1/2 Luk & Fil alias Nelson M. Brandt gießt seine scharfsinnigen Beobachtungen in poetische Punchlines und waghalsige Wortspiele. Mit detailverliebten Beats, die tief im Jazz, Soul & Funk verwurzelt sind, und jeder Menge Augenzwinkern sorgt er bereits zur Mitte der Woche für den Rap-Abriss im Underground der Knabenschule. Der Pflichttermin für alle Rap-Connaisseure! (fr)
Bessunger Knabenschule (Keller) | Mi, 12.3. | 21 Uhr | Eintritt frei, Spende erwünscht
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Trotz seiner Laufbahn als Cutter, Kameramann und Filmemacher mit mehreren Kurzfilmen sowie der viel beachteten Dokumentation „Schleimkeim – Otze und die DDR von unten“ bleibt Jan Heck dem Punkrock treu. Mit seiner Band Zik Zak feuerte er auf dem Album „Negative Vibes“ unlängst wütend-rotzige Salven wie „Darmstadt/Pennerstadt“ oder „Die letzte Kneipe in New York“ ab. Ob diese Knaller auch in akustischer Form auf Gitarre funktionieren, kann man an diesem Abend in der Krone-Kneipe nachprüfen. (gr)
Goldene Krone (Kneipe) | Do, 13.3. | 21 Uhr | Eintritt frei
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Während Punkmusiker Jan Heck einen Tag zuvor in „Das Geschenk“ dem Provokateur Christoph Schlingensief huldigt, erweisen sich Lena & Linus als sanftere Cineasten. Mit melancholisch-stimmungsvollen Gitarrensongs besingen sie Mädchenschwarm „Timothée Chalamet“ und „Kino“ als (vergänglichen) Ort des Kennenlernens. Nach ihrem Auftritt beim Golden Leaves Festival 2023 darf Darmstadt als Station ihrer „Wir verglühen“-Tour mit berührenden Momentaufnahmen zu Freundschaft, Vertrauen und Sehnsucht nicht fehlen. (gr)
Centralstation (Halle) | Fr, 14.3. | 20 Uhr | 37 €
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Wie wär’s, einfach mal früher loszulegen mit dem Feiern? Das denkt nicht nur Ihr manchmal, sondern auch Markos (aka Manges), der Initiator und DJ der formidablen „Come to the Dance“-Partyreihe. Seine feinste Auswahl aus HipHop, R’n’B und World Pop, guuude Leute und eine entspannte Atmosphäre erwarten Euch jetzt schon von 20 Uhr bis zwei Uhr nachts. Das (vorerst) letzte Mal im TiP-Gewölbekeller (aus dem 15. Jahrhundert!), weil ab April wieder im Weststadtcafé ge-come-to-the-danced wird. (cam + ct)
Theater im Pädagog (TiP) | Sa, 15.3. | 20 bis 2 Uhr | 10 € (bis 21 Uhr: 5 €)
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Gleich zweimal kommt der unterrepräsentierte Kurzfilm im März zu Ehren: Unter dem Motto „Realitätseinbruch“ präsentiert das Frankfurter Bildsturz-Kollektiv fünf aktuelle Arbeiten, darunter die Büchner-Adaption „Lenz“ und die Satire „Kûnstscheissé“, samt Publikumsgespräch. Und: Nach fünfjähriger Pause nimmt der Filmkreis der TU Darmstadt seinen bunt gemischten internationalen Kurzfilm-Wettbewerb wieder ins Programm. Unter vielen Entdeckungen wählen Publikum und Jury am Ende den Sieger des Abends. (gr)
„Realitätseinbruch“: Programmkino Rex | So, 16.3. | 17.30 Uhr | 9,99 €
„Filmkreis Shorts“: Audimax TU Stadtmitte | Sa, 29.3. | 20 Uhr | 2,50 € (plus 2,50 € Mitgliedschaft)
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Wenn zwei hochkarätige italienische Jazzer nach Darmstadt kommen, sollte man ihr Konzert nicht verpassen – so viel ist klar. Fingerpicking-Gitarrist und Komponist Giovanni Palombo und Saxofonist Pasquale Laino sind aber nicht nur „Jazz-Nomaden“, beide wissen sich auch in der Klassik, der zeitgenössischen Musik sowie der Film- und Theatermusik auszudrücken. Es wird also ein poetischer, verspielter, facettenreicher Abend zwischen World-Jazz, folkloristischer und akustischer Musik mit improvisatorischem Einschlag. (gartl)
Agora (am Ostbahnhof) | So, 16.3. | 20 Uhr | 18 € (ermäßigt: 12 €)
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Der „Rio Reiser fürs Rustikale“, so das Attribut der Presse im Resümee zur neuen Platte des Musikers, veröffentlichte unlängst Album Nummer zehn. „Troubador“ folgte auf Touren quer durch Europa, die USA und Japan. Conny Ochs beschreibt die Platte selbst als Gegenentwurf zum „dröhnenden Zeitgeist“. Entlang von elf Titeln präsentiert der Liedermacher ein klassisches Songwriter-Werk mit leisen, melancholischen und höchst persönlichen Stücken. Blues- und Americana-Klänge bringt Ryder Salt als lokaler Support-Act mit. (mn)
Klingt wie: Townes van Zandt, Leonard Cohen, Elliott Smith
Hoff-Art Theater | So, 16.3. | 20.15 Uhr | 5 bis 10 € (Du entscheidest)
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Rassismus ist in unserer Gesellschaft gegenwärtig – zum Beispiel in der Sprache. So wurde „biodeutsch“ zum „Unwort des Jahres 2024“ gekürt. Die Jury der sprachkritischen Unwort-Aktion erklärt, der Ausdruck würde eine „rassistische, biologistische Form von Nationalität“ konstruieren und Menschen „vor dem Hintergrund vermeintlich biologischer Abstammungskriterien“ einteilen, bewerten und diskriminieren. Neun Darmstädter Fotograf:innen haben zum 21. Mal das aktuelle Unwort des Jahres in Form einer Fotoausstellung verarbeitet – und inspirieren uns, provozieren, regen zum Nachdenken an. (pit)
Stadtkirche Darmstadt | Fr, 21.3., 19 Uhr (Vernissage) bis So, 30.3. | Eintritt frei
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Ein Ire, der mal am Woog gelebt hat, sieben Alben und zwei Hit-Singles herausbrachte, durch den irischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2013 bekannt wurde, schon in mehr als 20 Ländern auftrat und außerdem noch drei erfolgreiche Romane schrieb – genau der kehrt für ein exklusives Pub-Konzert an einen seiner Darmstädter Lieblingsorte zurück: den Künstlerkeller. Hugh O’Neill – ein Mann, seine Gitarre und manchmal auch eine irische Urtrommel (Bodhrán) und eine Mundharmonika. Handmade Music im besten Sinne. (gartl)
Künstlerkeller | Fr, 21.3. | 20.30 Uhr | 12 €
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Analog, haptisch, ästhetisch: Immer mehr Musikfans entdecken wieder die Liebe zum Schallplatten-Sammeln. Der Vinyl Flohmarkt Darmstadt bietet dafür auf mehr als 65 Metern Standfläche über 25.000 alte und neue Schätze sowie eine Plattenspieler-Lounge. Ob gebraucht oder neu: Die umfassende Fundgrube in Arheilgen lädt zum Suchen und Stöbern ein. Die Einnahmen von Ausgabe #11 werden an den Hoff-Art Theater e.V. gespendet, um das Kulturzentrum im Martinsviertel bei seinen Vorhaben des Schallschutz-Upgrades zu unterstützen. (pit)
Zum Goldnen Löwen Arheilgen | Sa, 22.3. | 10 bis 16 Uhr | Eintritt frei
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Der Fußballklassiker Deutschland gegen Spanien. Bei Flutlicht. Am Bölle. Wahnsinn! Es sind zwar „nur“ die U21-Nationalmannschaften, die ein EM-Vorbereitungsspiel gegeneinander bestreiten, aber die Jungs können auch kicken. Mehr als 10.000 Tickets waren Ende Februar bereits verkauft, es wird also auch noch stimmungsvoll. Kommende Kickstars wie Paul Wanner, Maximilian Beier, Jan Thielmann, Ansgar Knauff, Nnamdi Collins und Brajan Gruda live in Aktion sehen und in der Guten Stube der Lilien anfeuern – na, wie wär’s?! (ct)
Böllenfalltorstadion | Di, 25.3. | 20.30 Uhr | Stehplatz: 9 € (ermäßigt 7 €), Sitzplatz: 15 / 20 € (ermäßigt: 10 / 15 €), Gruppentickets ab zehn Personen: 6 € pro Person (Steher) bzw. 8 € (Sitzer)
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„Ausgrenzung beginnt ganz schnell, ein Grund findet sich immer“, mahnt die 1934 geborene Henriette Kretz, die den Holocaust durchleiden musste. Mit ihrer Familie floh sie aus ihrem Heimatort Opatów in Polen vor den heranrückenden Deutschen in Richtung Osten. Lange Zeit konnten sie und ihre Eltern sich retten, unter anderem versteckten sie sich in einem Keller und auf einem Dachboden. Doch die Familie wurde verraten. Heute appelliert Kretz: „Seht einen Menschen immer als Menschen“ und berichtet von ihren Erfahrungen, um eine Brücke in die Gegenwart herzustellen. (gartl)
Justus-Liebig-Haus Darmstadt | Mi, 26.3. | 19 Uhr | Eintritt frei (für Schulklassen und Gruppen ist bis 21. März eine Voranmeldung per Mail an zeitzeugen@stephanie-roth.de notwendig)
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Das Trio aus Opa, Der Tägliche Siepe und Ficken Schmidt zaubert Euch garantiert ein Lächeln in die Gesichter und die Herzen. Auch ihr neues Album „Hamm“ – ein „musikalisches Denkmal“ an die geliebte Heimatstadt – besticht mit eingängigen Gitarrenriffs, fetzigen Melodien und gewitzten Texten. Kapelle Petra überzeugt seit über 25 Jahren mit acht Alben, Auftritten auf großen Festivals, in der Glotze – und nun auch live in Darmstadt! (lak)
Klingt wie: Bosse, Weezer, Sublime
Centralstation (Halle) | Do, 27.3. | 20 Uhr | 35 €
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Nachdem Kit Downes schon letztes Jahr in der Rüsselsheimer Stadtkirche an der Orgel begeisterte, glänzt er nun als Highlight der fünf März-„Live!Jazz“-Konzerte der Stadtkirche. Da der Übergang zum elektronischen Klangexperiment bei dem BBC-Jazz-Award-Träger fließend ist, lag es nahe, sich mit Jochen Rueckert zusammenzutun. Unter seinem Pseudonym Wolf Parkinson White reißt der Jazz-Schlagzeuger seit zwei Jahrzehnten mit verqueren Electronic-Spaziergängen Hörgewohnheiten ein. (gr)
Stadtkirche Darmstadt | Fr, 28.3. | 19.30 Uhr | 25 €
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Viel zu früh ist Jan Brahms im Dezember 2024 verstorben. Als Musiker war Jan nicht nur in der hiesigen Szene eine zentrale Figur. Als Teil von international bekannten Ska-Größen wie Bad Manners, Skatalites oder The Busters ging der Klang seiner Posaune bereits in den 80ern um die Welt. In Darmstadt war er Mitglied der gefeierten Reggae-Band Ease Up Ltd. und der legendären Ska-Formation Ska Trek. Eben diese beiden Bands spielen an diesem Abend live, um an ihren verstorbenen Freund zu erinnern und um dessen Familie finanziell zu unterstützen. (mn)
Bessunger Knabenschule (Halle) | Fr, 28.3. | 20.30 Uhr | 19 € (geht als Spende an Jans Familie)
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An seinen Samples bedienten sich bereits Stars wie Kendrik Lamar und Travis Scott, doch eigentlich schlägt das Herz des vielfach talentierten Schwaben nur für eine Sache: Lieder über Liebe. Luis Akes Wave-Pop-Entwurf ist absolut einzigartig und dem Zeitgeist immer einen Schritt voraus. Eindrucksvoll zeigte das auch das von 90er-Trance-Referenzen beflügelte Album „Horce Trance: Melodien der Freiheit“ von 2023. Als Support dabei: Pop-Genie Konrad Betcher, der seine Rolle als Produzent von Casper, Kraftklub und anderen Größen im Studio lässt und als Minneapolis eigene Songs spielt. (mn)
Klingt wie: Edwin Rosen, Pet Shop Boys, Blümchen
Oetinger Villa | So, 30.3. | 19 Uhr | 17 €