Foto: Jan Ehlers

Wer diesen Sommer zu Hause bleibt, hat Zeit, Darmstadt und seine Umgebung zu entdecken. Da auch ausgedehnte Shoppingtouren aktuell eher flachfallen, kann das Worldwideweb als Inspirationsquelle für regionale Schatzsucher dienen. Das dachten sich auch die Macher von darmstadt.heimatschatz.de.

Der regionale Online-Marktplatz, der seit Juli 2020 live ist, funktioniert als ein neues „digitales Schaufenster“ für den lokalen Handel. Für teilnehmende Einzelhändler ist die Plattform eine Möglichkeit, zu zeigen: Wir haben geöffnet und bieten Euch unsere Produkte und unseren Service weiterhin an. Auch online.

„,heimatschatz‘ ist als Initiative des regionalen Medienunternehmens VRM in Zeiten von Corona und Kontaktbeschränkungen entstanden”, erklärt VRM-Media-Sales-Mitarbeiter Nino Praisler, der das Projekt für Darmstadt betreut. Die Idee ist ganz einfach: Jeder Einzelhändler bekommt eine kostenlose Präsenz mit Basiseintrag. „Diese umfasst die Kontaktdaten, eine kurze Beschreibung des Unternehmens und ein Foto. Darüber hinaus kann – dann kostenpflichtig – unser integrierter Online-Shop hinzugebucht werden, der es ermöglicht, innerhalb von ,heimatschatz‘ Produkte zu verkaufen“, erklärt Vertriebsmann Praisler das Konzept. „Zu guter Letzt bieten wir an, auch beim Thema Vermarktung zu unterstützen, beispielsweise mit Print- und Online-Anzeigen.“

Für die VRM, die unter anderem auch das P Magazin und das Darmstädter Echo herausgibt, baut ein zehnköpfiges Team gerade digitale Marktplätze für Darmstadt, Mainz und Wiesbaden auf. Ziel ist es, die gesamte Region wirtschaftlich und kulturell zu stärken. Zu Beginn fungiert „heimatschatz“ als Branchenbuch und kostenlose Online-Werbefläche, künftig dann als Marktplatz-Lösung mit Online-Shop, in dem lokal ausgewählte Lieblingsstücke – eben: „Heimatschätze“ – eingekauft werden können.

Der erste Eintrag für Darmstadt kam vom Vinocentral am Hauptbahnhof. Direkt gefolgt von der Büchergilde am Marktplatz, Sieben Kinder in Eberstadt und dem Käselädchen Fromage Fromage im Martinsviertel. Rund 100 „nette Läden“ sind schon dabei. Interessenten können sich per Formular eigenhändig auf der Webseite eintragen, die VRM sucht ihrerseits auch nach Einzelhändlern, die sich präsentieren möchten.

Die Implementierung der Shoplösung für den Verkauf von Produkten der Kunden steht kurz bevor – und auch sonst mangelt es dem Team der VRM nicht an Zukunftsplänen: „Wir haben eine Reihe von Ideen und lokalen Aktionen im Kopf, mit denen wir in den Startlöchern stehen.“ So soll es in Kürze ein eigenes Bezahlsystem geben und die bestellten Produkte dem Kunden CO2-neutral mit Lastenrädern nach Hause geliefert werden. Gespräche mit Kooperationspartnern laufen. Das P Magazin hält Euch auf dem Laufenden. Und bis dahin lohnt sich der Blick auf darmstadt.heimatschatz.de, um die eine oder andere Einzelhandelsperle zu entdecken.

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