V-Ausschnitt oder Rundhals? Na ja, warum denn nicht beides in einem?! Gibt’s nicht, denkt Ihr? Weit gefehlt: Die nachhaltige und funktionale Mode von „Awearable“ beerdigt diese lästige Entscheidung. Ein Sweatshirt kann, was wir uns von Kleidung alle wünschen: sich anpassen. Ob mit lässig aufgeknöpftem Hemd casual-chic oder sportlich mit Skinny-Jeans, das wendbare Kragen-Design und das minimalistische, dadurch gut kombinierbare Design macht’s möglich. Goodbye compromise, hello combination!
Wer wie Gründerin und Labelchefin Ariane Ittner viel reist, weiß, wie anstrengend das Auswählen von Kleidungsstücken ist und wie nervig es sein kann, Kompromisse eingehen zu müssen. Deshalb wird ihre Kleidung nicht nur mit zertifizierten Rohstoffen aus der Europäischen Union hergestellt, von Mitarbeiter:innen des Schweizer Hauses der Caritas in Eberstadt gelabelt und anschließend plastikfrei wie CO2-neutral von Roßdorf aus versandt. Sie spart dank funktionalem, zeitlosem Design auch Zeit und Nerven.
Fast Fashion beherrscht den Markt und richtet dabei großen Schaden für Umwelt und Menschen an: „Wir nehmen die negativen Auswirkungen der Produktion von Kleidung und Textilien hier kaum wahr“, bemerkt Ariane, „dabei wird Kleidung heute konsumiert wie Essen.“ Sie weiß das besser als die meisten. Nach vielen Jahren in der Modebranche – unter anderem bei Calvin Klein Jeans, Lee Jeans und Crocs – war sie sich sicher: Das, was sie sucht, gibt es nicht. Fair Fashion für Frauen, nur noch mal weitergedacht: „Vorne“ und „hinten“ werden zu „V-Neck“ und „Crew-Neck“ und ersetzen die Suche nach zwei perfekten Sweatern, die uns durch den Herbst begleiten.
Der im Sommer gestartete und gut angelaufene Awearable-Online-Shop zeigt, dass die Darmstädterin mit ihrem Anspruch an Kleidung nicht allein ist – und, dass Kompromisse begraben werden können, wenn Mensch ein bisschen um die Ecke denkt. Ob wendbare Blusen, T-Shirts oder Sweater: Arianes Vision ist noch lange nicht am Ende, aktuell bastelt sie an neuen Ideen für funktionale Casual-Mode.
