In einer Zeit, in der wir gerne 24 kleine Türchen mit passenden Nümmerchen öffnen, haben wir Darmstadts Gassen auf entsprechende Nummern untersucht. An der Unterschiedlichkeit entdeckter Hausnummern lässt sich erahnen, welche familiäre und geschmackliche Vielfalt sich hinter den dazugehörigen Haustüren verbirgt.
Während man zu Beginn des Jahrhunderts die Hausnummer in Emaille brannte und in der Farbkombination weiß / blau an die Häuserwände nagelte, erhalten Häuser jüngeren Semesters – etwa aus den Siebzigern – mit rustikal anmutenden Bronzeziffern ihr I-Tüpfelchen. Andernorts hat man einen schwarzen Zahlenaufkleber lieblos an eine milchglasfarbende Wandlampe geklebt. Neuerdings findet man eine Bandbreite an coolen Edelstahlvarianten im Schriftyp Arial. Da würde es nicht verwundern, wenn Hausbesitzer mit Designbedürfnis die ihnen vom Amt für Bodenmanagement zugeteilte Ziffer per Beamer an die Hauswand projizieren würden.
Der Darmstädter Hausnummern-Weihnachtskalender