Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

Sondierungsgespräche im James-Bond-Lager. Der schrecklich unsympathische Herr Craig hört Gott sei Dank auf. Seine Amtszeit: die Merkel-Jahre des 007. Hoffentlich bekommt seine Rolle als Nächstes jemand, der nicht die ganze Zeit rumläuft, als sei er Trainer eines abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten! Und zudem noch so handelt.

Einfach wieder jemand, der zehn Zentimeter größer ist, was alle anderen James Bonde ja waren. Selbst David Niven war größer – und der zählt noch nicht mal als richtiger Bond. Warum nicht eine Frau, fragen sich Teile der Bevölkerung und die Antwort könnte mich verunsichern. Es gibt mittlerweile so viele Heldinnen in Action-Filmen, bestimmt bei Weitem noch nicht genug, aber ich denke doch, es wäre übertrieben, die Romanreihe von Joy Fleming, pardon, Ian Fleming, so gewollt ihrer Hauptfigur zu berauben. Ich bin der Letzte, dem man vorwerfen kann, nicht jedwedem Geschöpf auf diesem Planeten grundsätzlich offenherzig zu begegnen – außer natürlich Menschen, die ihren Hund, nicht Ihren Hund, mit im eigenen Bett schlafen lassen. Mal ehrlich, Michael Jackson wurde verlacht, weil er mit einem Affen das Bett teilte. Was soll ich denn dann von Hundeschlummerern halten? Mir würde es jedenfalls im Traume nicht einfallen, mit einem Tier Tisch und/oder Bett zu teilen. Schläft man mit Katzen im Bett und verstirbt, so beginnen sie stante pede, einen aufzuessen. Na ja, nicht gleich vielleicht, aber ein, zwei Tage keine Brekkies … hamsch, ist die erste Backe ab. Ist jedenfalls auch nicht gut.

Ich will zurückkehren zu meiner Message vom Alltag ohne Grenzen: Ganz ohne Witz … worin besteht mein Denkfehler, wenn ich es für schlau halte, einfach die D- beziehungsweise M-Schilder von sämtlichen Toilettentüren zu entfernen und alle Toiletten für alle freizugeben? Statt einer neuen Sparte von Toiletten für Diverse, einfach jede für jeden. Die Pissoirs abgeschraubt, dafür da auch noch Tiefspüler hin, jeweils zwei Wände und eine Tür drum, fertig. Praktisch nur noch bisherige Frauenklos bauen, die schauen sich ja auch nicht lachend bei der Notdurft zu. Sollte unsere Gesellschaft nicht dazu fähig sein? Auf jeden Fall sollte sie da hin! Es wird aber wohl ein urinsteiniger Weg. Bestimmt will den wieder keiner mitgehen. Bis jeder mitzieht: jahrelang vollgepisste Klobrillen und keiner benutzt die Bürste – ja, das würde schwer werden, aber fragen wird man ja wohl mal dürfen.