Schon wieder der Stress mit dem Tannenbaum. Welcher ist schlicht genug, um im Wohnzimmer Platz zu finden? Und wo ist eigentlich unser Weihnachtsbaumständer? Anfang Januar den Baum dann irgendwie wieder aus dem Zimmer durch die Türen oder Fenster quetschen, dabei eine Nadelspur hinterlassen. Noch dazu hat ein ganzer Baum, der hunderte Jahre alt werden könnte, sein Leben für ein paar festliche Stunden gelassen. Das muss nicht sein und deshalb haben wir in Darmstadt jetzt: „Jupp“.
Christoph Bienias und Andreas Kleinbub, Darmstädter Schulfreunde und Erfinder des nachhaltigen Gebrauchsprodukts, hatten schon Jahre zuvor selbst gebaute, alternative Christbäume bei sich zu Hause stehen. Andreas‘ Tochter zufolge sogar den schönsten Weihnachtsbaum, den sie je hatten. „Unser Ziel ist eine echte, wiederverwendbare Alternative, die platzsparend aufbewahrt werden kann“, erklären die 47-Jährigen. Vor der Entwicklung des nachhaltigen Weihnachtsbaums hat Christoph Industriedesign und Andreas Kommunikationsdesign in Darmstadt an der Mathildenhöhe studiert.
Ihr neuestes Werk, der „Jupp“ („,Josef‘ wäre zu bieder gewesen“), ist ein spitzes Holzdreieck aus unbearbeitetem, massivem Wildeichenholz, das im Schwarzwald hochwertig zurechtgeschliffen und mit Nuten für den Draht versehen wird. Nahezu bescherungsbereit muss Jupp im Wohnzimmer nur noch zusammengeschraubt werden. Ein Drahtseil, das durch die Nuten in der Mitte von oben nach unten und von links nach rechts gespannt wird, bietet Platz für mehr oder weniger kitschigen Weihnachtsschmuck – oder auch einen Adventskalender in der Vorweihnachtszeit. Das minimalistische Design bietet Raum für alle denkbaren Ideen rund ums Fest, aber auch weit darüber hinaus. Christoph und Andreas planen auch schon weitere alternative und wiederverwendbare Artikel wie einen Aufsatzstern und eine kleine Version, den „Jupp Junior“.
Kaufen kann man „Jupp, das Original“ am besten direkt über die Entwickler (per Mail an: info@jupp-original.de). Bei Bestellungen in und um Darmstadt wird er sogar persönlich von den Designern geliefert.
