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Foto: Jan Ehlers

Anfang September stellte die im Frankfurter Stadtparlament vertretende Partei BFF („Bürger für Frankfurt“) eine Anfrage an den Magistrat: „Warum werden Chemtrails im Rahmen des Geo-Engineerings über Frankfurt am Main versprüht, und welche Substanzen werden dabei verwendet?“ Ich finde diese Anfrage löblich, greift sie doch Sorgen von Bürgern auf – die Partei wird also ihrem Mandat gerecht.

Gleiches würde ich mir hier vom Darmstädter Pendant, der AfD im Stadtparlament, wünschen, denn dafür habe ich sie gewählt. Das schwappt doch durch die Startbahn West alles von Frankfurz zu uns rüber, das weiß man doch. Macht endlich Eure Augen auf! Und die Windräder im Odenwald wirbeln die Chemtrails wieder zu uns zurück – wir sind also einem Experiment ausgeliefert, mit Merck als Basisstation mittendrin. Der Firma kann aber nichts passieren, weil sie die Dächer mit Alufolie ausgelegt hat. Merck > Merkel … na, schnackelt’s? Merkste selber, gell?!

Es gibt auf Facebook mittlerweile auch „Pro Chemtrails“-Gruppen und ich finde die Idee charmant, das eintönige Weiß durch rosa- oder lilafarbene Chemtrails zu ersetzen. Jeden Tag eine andere Farbe … cool. Auch die Beimischung von Ecstasy könnte dem trostlosen Leben in Darmstadt etwas mehr Pep geben. Allerdings vermute ich, dass unserem Trinkwasser schon seit Längerem LSD beigemischt wird – ich sehe nämlich regelmäßig rot und schwarz.

Alles in allem bleibe ich aber skeptisch und vermute auch unseren verlagseigenen Herausgeber Cem Tevetoglu als Teil der Verschwörung. Ich nenne ihn seitdem todesmutig nur noch Cemtrail. Bisher überhört er es geflissentlich, aber ich fürchte wie Snowden und Assange um mein Leben. Solltet Ihr nichts mehr von mir lesen, lag ich richtig … solltet Ihr noch was von mir lesen, ist das Teil ihres Plans: Ihr sollt Euch in Sicherheit wiegen. Fallt nicht drauf rein. Nur die AfD Darmstadt kann uns noch retten.