Foto: Jan Ehlers
Foto: Jan Ehlers

Heute soll ein im wahrsten Sinne des Wortes brenzliges Thema behandelt werden: die Kosenamen des Heiners für den Joint, also einer mit Marihuana oder Haschisch versetzten Zigarette. Doch Vorsicht! Dies ist kein Aufruf zum Drogenkonsum, ich gebe hier nur aufgeschnappte Wörter wieder. Und darum halte ich es mit Armin Maiwald, dem älteren Herren aus der „Sendung mit der Maus“: „Dürft Ihr nicht machen! Ist viel zu gefährlich!“

Als Erstes wäre da mal „die Dutt“ oder „es Dittsche“ zu nennen (= Tüte, Tütchen), gleicht doch der klassisch gebaute Joint mit seiner konischen Form einer (sehr kleinen) Schultüte; nur der Inhalt ist natürlich nicht derselbe.

Dann gibt es noch den Begriff „Diwwel“ (= Dübel). Sitzt ein Dübel zum Festhalten einer Schraube in der Wand, so sitzt sozusagen der Rausch genauso fest im Kopf des Konsumenten.

„En Lolli raache“ ist eigentlich irreführend, da man einen Lutscher nicht rauchen kann; wird trotzdem gerne gebraucht in dem Sinne, dass der Kiffer regelrecht am Joint herumlutscht.

Aus dem Englischen kommen die Begriffe „Spliff“ und „Doobie“. Ein „Spliff“ ist ein mit nur einem Zigarettenpapier und ausschließlich mit Gras gebauter kleiner Joint. Ein „Doobie“ dagegen ist ein mit drei Papieren gebauter und mit Tabak gestreckter Joint. Komischerweise gab es sogar Bands, die in ihrem Namen diese Wörter trugen, zum Beispiel die deutsche Band Spliff (Ex-Nina-Hagen-Band) und die amerikanische Band Doobie Brothers. Na, klingelt’s? Ein Schalk, wer Schlimmes dabei denkt…

Zum Schluss eine kleine Wortkreation meinerseits: Wie nennt der Heiner einen drogengeschwängerten Schlaf? Kleiner Tipp: Es ist die Hauptstadt von Kambodscha … also B’nomm Penn (Phnom Penh).