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Foto: Jan Ehlers

So hieß einst ein Film mit Heinz Erhardt – und beide tun mir leid. Jedoch nicht im positiven Sinne, denn der muffige Nachkriegs-Witze-Zusammenreimer sowie eine Unart der Drahtesler gehen mir auf den Sack!

Aber den doofen Erhardt muss ich ja nicht mehr sehen, die Fahrradfahrer besser schon. Ich radle ja selber durch die Stadt. Jedoch nicht auf dem Bürgersteig! Von mir aus können wir ja hier aus Darmstadt die Fahrradfahrer-freundlichste Stadt der Welt machen, mit dem attraktivsten Radwegenetz, welches sich denken lässt. Aber bis sich das jemand ausgedacht und gebaut hat, bleibt der Gehweg selbstverständlich Fußgängern und Heranwachsenden mit Stütz- oder Laufrädern überlassen!

Ohne Witz: Inflationär ist die Schar der Ignoranten gewachsen, die mit normaler Radfahrgeschwindigkeit an Hunderten von Hauseingängen vorbeirauschen. Tritt da mal ein Kind heraus, was ja – so nicht Kind von Eltern in einer bizarren Sekte – mehrfacher Alltag ist, gibt das böse Verletzungen. Ich träume davon, wie einer mal ein heraustretendes Kind knapp verfehlt, und dann von dem das Haus ebenfalls verlassenden Vater, welcher ein Feinripp-Unterhemd trägt und Hände wie Bratpfannen hat, dermaßen eine gescheuert bekommt, dass er fortan lieber in der Fahrbahnmitte fährt, als nochmal verpooft das Haus verlassende Mitmenschen mutwillig zu gefährden. Ein unterhaltsamer Traum, den ich aber gerne zugunsten anderer aufgeben würde.