Foto: Nouki

Vor rund 16 Jahren kam Anja Resigkeit eigentlich nur für kurze Zeit aus dem Norden ins Rhein-Main-Gebiet – letzten September hat die Augenoptikermeisterin nun sogar ihr eigenes Sehzentrum im Komponistenviertel eröffnet. Die Renovierung des ehemaligen Akustiker-Geschäfts inklusive der weiß gekalkten Backsteinwand übernahm sie selbst. Nun wirkt der Laden offen, modern und persönlich: Das Bild vom Staatstheater und der große Holztisch stammen aus ihrer alten Wohnung. Auf 120 hellen Quadratmetern berät sie ihre Kund:innen nicht nur zu Brillen kleiner Marken wie Kaleos, Harbour oder „Entourage of 7“ sowie zu individuell passenden Kontaktlinsen. Besonders am Herzen liegt ihr auch das Thema Vorsorge: „So vielen Menschen hätte man das Augenlicht retten können, wenn man früher hingeschaut hätte!“, stellt Anja Resigkeit fest. Deshalb bietet sie umfangreiche Vorsorgescreenings an, die sonst meist nur Augenärzt:innen für Über-40-Jährige machen – und die es wegen Praxisschließungen immer seltener gibt. Eine KI unterstützt Anjas Beurteilung und erkennt winzigste Auffälligkeiten. Zudem ist ihr das Thema Kinder und Kurzsichtigkeit besonders wichtig, Myopie-Management werde bei zunehmender Bildschirmzeit immer relevanter. „Man kann so viel vorbeugen – es wissen nur zu wenige“, sagt die Expertin. Kinder ab sechs nehmen auf einem silbernen Thron Platz, die Untersuchung ist kindgerecht. Der Standort? Ganz bewusst im Komponistenviertel gewählt, nicht nur wegen der guten Parkmöglichkeiten: „Es ist einfach so schön hier – und das Viertel braucht noch viel mehr Leben!“ Übrigens: Im Stadtteilkern stehen zwei von fünf Geschäften leer. Zeit, dass sich das ändert! (lm)

Flotowstraße 23, Komponistenviertel | sehzentrum-resigkeit.de