Gerne benutzen Journalisten in ihren Berichten die Phrase „ohne erhobenen Zeigefinger“. Wenn ihnen gefällt, wie jemand Hinweise gibt oder versucht, aufgeworfene Fragen zu beantworten, ohne dass gleich das Buch zugeklappt, die Veranstaltung vorzeitig verlassen oder der Film gestoppt werden will, so kommt sie zum Einsatz.
Gerne schreibe ich diese Kolumne und lasse mich dabei treiben, wohin auch immer. Heute umschippern wir gemeinsam die Klippen der Anständigkeit. Und wer diese mit mir als Lotsen bereist, weiß: „Der Skipper kennt den Weg seit Jahrzehnten.“ Gerne wird hervorgehoben, dieses oder jenes geschehe ohne empor gehobenen Zeigefinger. Ich aber zeige gerne gar den erigierten > mehr