An dieser Stelle soll zukünftig darauf eingegangen werden, was allgemein unter dem Begriff Streetart verstanden wird, beziehungsweise, was in der zu diesem Magazin gehörigen Stadt in dieser Ecke der Subkultur passiert.

Dabei soll es weniger um plakative, großflächige Verfärbungen an Wänden gehen, sondern um die kleinen, unauffälligen Kunstwerke, die häufig in Form von Aufklebern an Zigaretten automaten, Ampelpfosten und Handtuchspendern auftauchen. In jeder Ausgabe werden einige der Werke, die sich einem Künstler zuordnen lassen, abgebildet. Diese Zuordnung ist nicht ganz einfach. Sie erfolgt lediglich anhand des Stils und der Grundidee, denn auch uns bleiben die Künstler unbekannt. Die Orte, an denen die Werke gefunden wurden, werden nicht erwähnt, so dass jeder selbst auf die Suche Untergrundkunst Suche gehen muss. Außerdem liegt es in der Natur der Sache, dass nicht alles entdeckt und vieles schnell wieder zerstört oder überklebt wird. Die Reihe beginnt mit zur Jahreszeit passenden Aufklebern, die, wenn wir es richtig verstanden haben, auch schon die letzten Jahre im Frühling erblühten.

Fotos: Hendrik Schäde und Florian Döring
Fotos: Florian Döring