In jeder Ausgabe dokumentieren wir an dieser Stelle einen Teil des aktuellen Streetart-Geschehens dieser Stadt, bringen also anarchistische, meist illegale, bildende Kunst direkt von der Straße in Euer Lieblingsmagazin.
Die Galerie, das Museum ist diese Stadt, der Rezipient jeder, der sich mit offenen Augen in dieser bewegt. Der Eintritt ist frei. Dass auch Kunst vergänglich ist, wird selten so gut sichtbar wie hier: Schnell verwittern die Werke, werden abgerissen oder überklebt. Der Künstler selbst bleibt anonym. Die Zuordnung von Werk zu Künstler und andersherum ist allenfalls aufgrund des Stils – und wie diesmal anhand des Inhalts – möglich, selten aufgrund einer Signatur. Dokumentiert werden diesen Monat wieder hauptsächlich ‚Paste-Ups‘, also Gezeichnet oder Gedrucktes, ausgeschnitten und mit Kleister aufgeklebt beziehungsweise plakatiert. Im Rahmen einer Austellung würde die Beschreibung rechts oder links neben den Werken also vermutlich so lauten: Filzstift, Papier, Kleister, Beton.
Suchen, finden und interpretieren muss die Werke der Untergrundkunst wie immer jeder selbst.