Blaise Weinstube Osttangente | Liebfrauenstraße 38, Martinsviertel | blaise.de

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Habt Ihr schon mal von der „Osttangente“ gehört? Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere an die Weinstube mit diesem Namen. Aber noch viel spannender ist die Geschichte dahinter … beziehungsweise (zeitlich) davor: 1972 beschloss die Stadtverordnetenversammlung eine Umgehungsstraße, die quer durchs Martinsviertel gehen sollte. Die lokale Bevölkerung organisierte sich und leistete Widerstand, um auch das Gebäude an der Ecke Liebfrauenstraße/Arheilger Straße zu bewahren. Heute befinden sich in dessen Erdgeschoss der Wein- und Spirituosenladen von Blaise Kapet und – seit Neuestem – auch eine Café-Weinstube (mit kleiner Terrasse). Damals hatte sich die politische Bewegung genau dieses unscheinbare Eckhaus als Treffpunkt auserkoren. Um Erinnerungen aufleben zu lassen, hatte Blaise schon länger vor, im Hinterraum des Ladens einen Ort der Begegnung zu gestalten. Anfang März feierte er die Eröffnung seiner Café-Weinstube und bietet vorerst tagsüber Kaffee und andere Getränke (alkoholfreie, aber auch Wein, Bier und Whiskey) sowie unkomplizierte Snacks (Käse, Schinken, Aioli mit Brot, Salate, Desserts) an. Langfristig soll dann auch noch abends an zwei bis drei Abenden in der Woche die Tür offen stehen. Seine Vision: hier ein kleines Stück Darmstädter Geschichte wiederzubeleben und einen Treffpunkt für Jung und Alt zu schaffen. Denn er ist überzeugt: „Wer einmal in Darmstadt lebt, kann sich nicht mehr so leicht von dieser Stadt lösen.“ Blaise nennt Darmstadt seit über 20 Jahren sein Zuhause. In der Café-Weinstube empfängt die Gäste ein schlichtes, gemütliches Interieur in einem offenen Gastraum: mit Holzmöbeln, einigen Schränken mit Getränkeflaschen und vielen Bildern an der Wand. Mit etwas Glück läuft der „Osttangenten-Blues“ auf dem Schallplattenspieler – ein Andenken an den erfolgreichen Kampf um diesen schönen Ort. (lak)

 

Börner’s Wurstlädchen | Luisenstraße 4, Innenstadt | wurstlaedchen.de

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Nach 41 Jahren verabschiedet sich das Ehepaar Börner in den wohlverdienten Ruhestand und hat ihr geliebtes Wurstlädchen zwischen „Langem Lui“ und Cityring Ende März geschlossen. Da es an einer geeigneten Nachfolge fehlte und der gesamte Gebäudekomplex abgerissen und neu bebaut werden soll, sahen sich die beiden gezwungen, ihr Laden und das Handwerk nach über vier Jahrzehnten an den Nagel zu hängen. Das Wurstlädchen – das besonders für oberhessische Wurstspezialitäten bekannt war, welche wiederum in Südhessen eher unbekannt sind – hatten Irmtraud und Reinhard Börner 1983 übernommen und auch bis zuletzt erfolgreich betrieben. An Kund:innen fehlte es den Börners nicht – kein Wunder also, wenn besonders die ältere Kundschaft nach all den Jahren bestürzt auf die Schließung reagiert. Für sie fällt nämlich nicht nur ein vielfältiges Wurstangebot, sondern auch ein sozialer Begegnungsort weg. Viele Kunden kannten das Ehepaar persönlich und schätzten vor allem die freundliche Bedienung, welche immer für das ein oder andere Schwätzchen zu haben war. Nun müssen sich Stammkund:innen und Wurstliebhabende nach neuen Einkaufsmöglichkeiten umsehen. Zum Glück gibt es in Darmstadt aber weiterhin eine Handvoll guter Metzger. Hier kein Ranking, aber ein kleiner Überblick: Altstadtmetzgerei Gräber auf der Rückseite des Ratskellers, Metzgerei Hamm in der Innenstadt, Metzgerei & Partyservice Volz im Watzeviertel, Metzgerei Lach in der Waldkolonie, Martas Metzgerei in der Heimstättensiedlung und „Die Wurstküche“ in Eberstadt. Nichtsdestotrotz geht mit dem Verschwinden von Börner’s Wurstlädchen ein Stück Innenstadtflair verloren. Während sich Supermärkte und Discounter immer breiter machen, haben es kleine Fachgeschäfte immer schwerer, sich durchzusetzen. Bleibt nur zu sagen: Support your local Specialist Shop! (dw)

 

Coco Restaurante y Bar | Kasinostraße 5, Innenstadt | coco-darmstadt.de

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Aus dem „Enchilada“ in der Kasinostraße ist Coco Restaurante y Bar geworden. Goce Risteski, der das mexikanische Lokal mit Bar-Charakter 25 Jahre lang als Teil der Enchilada-Gruppe geführt hat, geht nun einen neuen Weg: Seit Februar 2025 ist das Restaurant unabhängig und kein Franchise mehr. Ein Jahr lang arbeiteten Risteski und sein Team hinter den Kulissen an den Veränderungen. Die Entscheidung zur Trennung entstand aus dem Wunsch nach mehr kreativer Freiheit und gastronomischer Individualität. „Wir sind jetzt freier bei Entscheidungen“, erklärt der Chef. Coco bleibt ein mexikanisches Restaurant, hat aber die Speisekarte modernisiert und erweitert. „Viele denken vielleicht: ‚Die haben nur das Schild abgeschraubt und machen weiter wie zuvor.‘ Aber das stimmt wirklich nicht“, betont Risteski. „Wir sind weg vom Baukastensystem.“ Gäste wählen nun fertige, abgestimmte Gerichte anstatt einzelne Komponenten zusammenzustellen. Zudem kommen die Zutaten aus regionalen Quellen – das Fleisch etwa liefert die Landmetzgerei Mehl aus Bensheim. Bei der Neugestaltung der Speisekarte wurde darauf geachtet, dass es eine Auswahl an Gerichten unter zehn Euro gibt. Die Cocktailkarte wurde um neue Variationen erweitert. Der „Würfelmontag“, bei dem der Cocktailpreis durch Würfeln bestimmt wird, bleibt. Und Happy Hour ist weiterhin täglich von 17 bis 19 Uhr sowie ab 22 Uhr. Für April seien auch größere Partys und Events geplant. Das Restaurant mache sich noch einen Namen, doch das erste Feedback sei positiv, freut sich Goce Risteski. (lr)

 

Kost-Nix | Mirjam-Pressler-Straße 2-8 (Einkaufszentrum am See), Kranichstein | heinerleih.de

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Knapp zwei Jahre lang gab es im Umsonstladen „Kost-Nix“ in Kranichstein Nützliches und Schönes (von Haushaltswaren über Spielzeug bis Kinderklamotten) kostenlos zu ergattern – jetzt musste das Heinerleih-Partnerprojekt schließen. Der Mietvertrag im Einkaufszentrum am See wurde dem gemeinnützigen Verein Teilen & Leihen Darmstadt e. V. gekündigt, Mitte März mussten die Räumlichkeiten geräumt sein. Dass der Standort nicht von Dauer sein würde, war von Anfang an klar: Die Vermieter waren fair, betont Mitgründer Martin Huth – doch jetzt wird das Zentrum wie geplant umgebaut, danach werden neue Mieter zu ortsüblichen Mieten einziehen. Zwei Jahre lang konnte „Kost-Nix“ dort mit wenig finanziellen Mitteln bestehen, finanziert ausschließlich durch Spenden. Mehr wäre nicht möglich gewesen, denn Geld verdiente der Laden nicht. Der Verein Teilen & Leihen will das Konzept nun weiterentwickeln und vielleicht Kooperationen mit Geschäften eingehen, die eine kleine „Kost-Nix-Ecke“ einrichten. So könnte das Prinzip des kostenlosen Teilens weiter bestehen. Der Leihladen „Heinerleih“ bleibt in jedem Fall erhalten: Im Kaufhaus der Gelegenheiten in der Darmstädter Pallaswiesenstraße gibt es seit zwei Jahren die Möglichkeit, rund 500 Gebrauchsgegenstände, Werkzeuge und Freizeitutensilien kostenlos auszuleihen, weil leihen besser als kaufen ist (weitere Infos: online auf heinerleih.de). Andere Gruppen, die die Räume im Kranichsteiner Einkaufszentrum am See genutzt haben, müssen nun neue Orte finden: Eine Strickrunde, eine Sozialberatung und die Fahrradwerkstatt vom Werkhof etwa sind nun auf der Suche. Wer helfen kann oder eine Idee für neue Räume für „Kost-Nix & Co.“ hat, ist herzlich eingeladen, sich zu melden. (lm)

 

Suppkult Elisabeth | Schulstraße 14 (Hinterhof/Passage), Innenstadt | suppkult.de und elisabethsuppen.de

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Versteckt in einem kleinen Innenhof in Darmstadts Innenstadt findet man Suppkult Elisabeth – ein bodenständiges Suppenlokal, das seit ziemlich genau 20 Jahren für seine frischen, hausgemachten Kreationen bekannt ist. Nach Jahren der gehobenen Gastronomie wollte Stefanie Werner „gutes Essen machen, mit frischen Produkten aus der Region, aber ohne abgehobenes Sterne-Niveau“, erzählt sie. Seit der Rente ihrer Mutter führt sie das Suppenrestaurant alleine, doch Mama Werner kocht weiterhin gerne Marmeladen und Müsli fürs „Elisabeth“. Die Zutaten stammen von regionalen Bauern und wechseln je nach Saison. „Wir kochen Spargel, wenn es Spargel gibt, und essen Erdbeeren, wenn’s Erdbeeren gibt“, so Werner. Besonders beliebt sind die Kartoffelcremesuppe, die Currykokossuppe mit Huhn und die Rote-Linsen-Mango-Suppe. Im Winter kommt Wurzelgemüse auf die Speisekarte, im Frühling sind es frischer Bärlauch und Spargel, im Sommer etwas Leichtes mit Kohlrabi und Zucchini und im Herbst dürfen natürlich Kürbis und Rote Beete nicht fehlen. Die Suppen gibt es auch im To-go-Becher, ungeöffnet bis zu zwei Wochen haltbar – ideal fürs Büro oder für zu Hause. Für die Zukunft plant „Suppkult Elisabeth“ das gluten- und weizenfreie Backangebot auszubauen – und auch noch mehr Krankenhäuser zu beliefern. Neben der kulinarischen Vielfalt begeistert das kleine Lokal mit muckeligem Außenbereich durch herzliches Ambiente – und zweimonatlich wechselnde Kunstausstellungen von Hobbykünstler:innen. Eine 90-jährige Stammkundin und Kinder, die fragen, warum Mamas Kartoffelsuppe nicht so gut schmeckt wie hier, gehören zu den Momenten, die Stefanie und ihr Team berühren: „Es macht mich einfach dankbar, wenn die Menschen herausschmecken, dass wir mit Liebe kochen.“ (pa)

 

Neuigkeiten aus Darmstadts Einzelhandel und Gastronomie:

Aufschnitt – Atelier & Laden hat sich – wie schon im März-P kurz berichtet – eine Frischzellenkur gegönnt, ein neues Team um Steffi Fey-Sharifian und Marén Bischoff übernimmt die Verantwortung. Jetzt steht auch der offizielle Eröffnungstermin fest: Am Samstag, 5. April, ab 10 Uhr wird das Lädchen am Riegerplatz mit neuem Sortiment (mehr Richtung Esskultur) und unter dem neuen Label „Aufschnitt – Der gedeckte Tisch“ wiedereröffnet. (ct)

Dem Herrngartencafé haben sie schon die lang ersehnte gastronomische (Über-)Lebensfreude eingehaucht. Nun übernehmen Tessali und Ben Bantschow auch das Café im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Seit dem gesundheitsbedingten Rückzug von Gastronom Thorsten Lettmann Ende August 2024 ruht dort der Betrieb. Ende April möchten die Bantschows die Location mit dem pittoresken Innenhof wiedereröffnen. Das Muse Museumscafé wird dann endlich auch im Außenbereich mit Blick Richtung Friedensplatz und Schloss sichtbar sein und dort Tische und Stühle aufstellen. Neben Kaffee und Kuchen soll es Snacks wie Focaccia & Co. geben – und natürlich schöne Weine, Biere und alkoholfreie Getränke. Mehr im Mai-P. (ct)

Das ging schnell: Kurz, nachdem das P Magazin schrieb, dass die wochenlang geschlossene Pinseria Ciro il lattaio am Luisenplatz final zugemacht hat, öffnete sie plötzlich wieder. Die Info aus der Ciro-Zentrale in Frankfurt-Sachsenhausen, dass die Darmstädter Filiale passé ist, stimmt aber nach wie vor. Der neue Pächter, der ab April/Mai mit neuem gastronomischen Konzept loslegen möchte, hat aber allem Anschein nach ein Herz für die römische Ur-Pizza und nutzte die vorhandenen Gerätschaften samt Pinsa-Bäcker für ein kurzes Revival bis Ende März. Oder am Ende doch länger?! We will see … and report. (ct)

Forstlove Café is back! Die sechste Saison des Open-Air-Kultur-Cafés im Wald startet am Ostermontag, 21. April. Dann treffen sich von 12 bis 17 Uhr im Garten des Jugendhofs Bessunger Forst wieder Natur und Genuss. Wie jedes Jahr erwarten Euch süße Leckereien (auch vegane) und Kaffee, frisch gegrillte Wildbratwürste und hausgemachte Seitansteaks sowie Drinks an der Bar. Plus: Lokale DJs zum Kopfnicken und Tanzen. Ab Mai (bis Ende September) geht’s dann wie gewohnt sonntags weiter: 4. Mai und 25. Mai sind die folgenden Forstlove-Café-Termine. (ct)

Köstliche Nachrichten aus dem Martinsviertel: Der beliebte Käseladen Fromage Fromage bietet nicht nur feinste Käsespezialitäten und Wein-Tastings, sondern jetzt auch wieder Bio-Brot von Denningers Mühlenbäckerei aus Frankfurt an. Dazu kommen original französische Baguettes und Croissants von „pains et tradition“, Biomilch vom Sonnenhof in Nieder-Ramstadt sowie Joghurt, Sahne, Quark, Buttermilch, Kefir und Schmand der Schrozberger Milchbauern, Honig von der Imkerin Sabine Malsy aus dem Martinsviertel sowie freitags und samstags frisch gebackene Zimtschnecken von Sophie Wallner (Café „blue bee“). Perfekt für ein genussvolles Frühstück oder eine kleine Auszeit. (pa)

Am letzten April-Wochenende (25. bis 27.) beehrt das Fürstliche Gartenfest zum vierten Mal das Hofgut Kranichstein. Unter dem Sonderthema „Country Living“ präsentieren dort diverse Ausstellende am Freitag von 13 bis 20 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr ihre Produkte und Ideen rund um Garten und Natur. Neben Livemusik, Pferdeshows – von einer Präsentation der Freiberger Kaltblüter über Working Equitation bis hin zu einer Schauschleppe! – und einer Vorstellung der ASB-Rettungshundestaffel ergänzt ein buntes Mitmachangebot für Kinder die Veranstaltung: Da werden Mini-Gärten bepflanzt und Hufeisen bemalt; außerdem lädt das Fürstliche Gartenfest Grundschulen aus Darmstadt ein, am „Wer baut das schönste Steckenpferd?“-Schulwettbewerb teilzunehmen. Ein Tagesticket kostet 15 Euro, eine Dauerkarte 30 Euro. Nice – and Win-Win: Das P verlost 2 x 2 Tageskarten. (lm)

Seit Oktober 2024 gibt es in der Heidelberger Landstraße 186 B in Eberstadt den Happy Kids Salzspielplatz: Auf 50 Quadratmetern feinem Salz können Kinder buddeln, klettern und spielen – und gleichzeitig die wohltuende Salzluft einatmen. Das ist vor allem bei Atemwegserkrankungen wohltuend, kann aber auch vorbeugend sinnvoll sein. Und während die Kleinen im „Salzsand“ Burgen bauen, entspannen die Eltern in gemütlicher Atmosphäre – etwa im Eltern-Kind-Café, das auch unabhängig vom Salzspielplatz besucht werden kann. Auch Kinderyoga, ein After Work Retreat und „Yoga & Salzraum“ werden regelmäßig angeboten. Kindergeburtstage feiern ist auch möglich. (lm)

Andrea Köroglus leider geschlossener „Traumraum – der Laden“ in der Landwehrstraße 24a im Johannesviertel bekommt neue Impulse: Der frisch gegründete Verein Johannescrowd e. V. möchte einen „Raum für das Viertel“ schaffen, am 1. Mai soll es losgehen im „Struppi“, so der Projektname. Neben einer kulturellen Nutzung sei vieles möglich, der Raum soll auch zugänglich für Leute außerhalb des Vereins sein. Aktuelle Infos: online auf johannescrowd.de. (ct)

Das Lowbrow, Kneipe und schummriger Szenetreff für Rock- und Metal-Fans, befindet sich gerade im Umbruch. Vorerst steht Euch die Tür in der Erbacher Straße 5 daher erst mal nur noch freitags und samstags offen. Weitere Infos, wie es langfristig weitergehen wird, folgen. (lak)

„Luise macht Ostern bunter!“, behauptet das Luisencenter – und hat völlig recht: Für die diesjährige Osteraktion der Innenstadt-Mall waren Kinder aus sieben Darmstädter Schulklassen kreativ. Den März über wurden spezielle XXL-Ostereier im Rahmen des „Luises schönstes Osterei“-Wettbewerbs liebevoll bemalt und dekoriert, jetzt könnt Ihr die farbenfrohen Kunstwerke im Luisencenter bewundern und bis 27. April abstimmen. Eure Stimme zählt: Die Gewinner-Schulklassen erhalten tolle Preise (bis zu 200 Euro Klassenbudget) – und mit etwas Glück könnt auch Ihr einen 50-Euro-Centergutschein gewinnen! (pa)

In Eberstadt hat in der Seeheimer Straße 2 das vietnamesische Restaurant Phan Vin Asia eröffnet. Inhaberin Thu Hoang und ihr Team servieren typisch vietnamesische und auch einige thailändische Gerichte, darunter vegane Speisen mit Tofu. Im Sommer soll es auch eine Terrasse geben. (ct)

Pono Bowls in Griesheim hat Ende 2024 zugemacht. Stattdessen gibt es jetzt einen neuen Ableger in Walldorf. Der Laden in Darmstadt bleibt. (ct)

Bereits im November 2024 eröffnete Milena Meixner ihr eigenes Pilatesstudio „[re]formyou“ in der Adelungstraße 18. Neben klassischem Matten-Pilates sowie Fitnessboxen, Yoga und Ganzkörper-Workouts bietet die 24-jährige Ernährungsberaterin und Fitnesstrainerin dort – passend zum Namen – schwerpunktmäßig das angesagte Reformer-Pilates an. Dabei trainieren die Teilnehmer:innen an speziellen Geräten mit Federn, Seilen und einer beweglichen Plattform, um Kraft, Flexibilität und Körperkontrolle zu verbessern. Bisher war das „[re]formyou“ ein reines Frauenstudio, ab April werden aber auch einmal die Woche Männerkurse und zweimal im Monat Reformer-Kurse für Paare angeboten. Buchbar sind alle Kurse online oder via Eversports-App sowie per Mitgliedschaft, in Paketen oder ganz flexibel als Drop-in für einzelne Stunden. (lm)

Wissenschaft und Technik erleben und spielerisch erkunden: Darum geht’s im „Science Pop-up-Laden“, den das Wixhäuser GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und das dort (seit Jahren) entstehende Mega-Beschleunigerzentrum „Fair“ Ende März in der Darmstädter Fußgängerzone eröffnet haben. In den nächsten Monaten wird das leer stehende Ladengeschäft in der Ernst-Ludwig-Straße 20-22 (früher: „Promod“) dienstags bis freitags von 10.30 Uhr bis 17 Uhr zum Mitmachraum mit Forschung zum Anfassen. Perfekt für interessierte Schüler:innen, aber explizit offen für alle von Jung bis Alt. (ct)

Knapp fünf Monate lang gab es im Pop-up-Store in der Schulstraße 4 (ehemals „Klar“) edle Vintage-Mode zu kaufen. Ende März hat Sigunde Plößer die physischen Türen zu ihrem Siggs Vintage Concept Store nun wieder geschlossen – und will stärker ins Onlinegeschäft gehen. Im Onlineshop (hellosiggs.de) und auf Instagram (@siggs_vintageconceptstore) verkauft sie weiterhin mit Live-Shoppings & Co. exklusive Fundstücke – allerdings leider keine Kommissionsware mehr. Ihre Shopping-Oase in der Ludwigstraße in Traisa wird sie für Hof-Events, Afterworks und „Breakfast at Siggs“ auch wiederbeleben. Feste Termine gibt es noch keine, wer interessiert ist, wird rechtzeitig via Instagram informiert – und private shopping ab drei Personen bietet Sigunde weiterhin an. (lm)

In der ehemaligen, legendären Pizzeria Europa in Bessungen an der Ecke Heidelberger/Weinbergstraße ist das koreanische Restaurant Sopung eingezogen. Auf der Karte stehen auch vegane Gerichte wie Kimbap und Bibimbap, jeweils mit Tofu oder Avocado und mit Rettich. (ct)

30 Jahre Wacker Fabrik: Was mit leeren Fabrikhallen und einigen beherzt agierenden Bewohner:innen sowie Kunst- und Kulturschaffenden begann, ist heute eine lebendige Kreativ-Keimzelle zwischen Nieder- und Ober-Ramstadt (bei Darmstadt!). Rund zwanzig Menschen sind im eigens gegründeten Wacker Kulturverein aktiv und betreiben Kunst-Ateliers, die Transit-Theaterwerkstatt und seit neun Jahren das über Crowdfunding finanzierte „Wacker Wohnzimmer f.3“. Anlässlich des Jubiläums gibt es ab Ende März monatlich offene Cafés, gekoppelt mit kleineren Veranstaltungen im „Wacker Wohnzimmer f.3“: Am Sonntag, 27. April, steht um 14.30 Uhr eine Aufführung des Kindertheaters „Goldwicht“ an, bevor um 15 Uhr das „Café 30“ öffnet. Als Höhepunkt wird das große kreative Sommer-Event „Ver-Führungen“ am 30. August auf dem gesamten Gelände der Wacker Fabrik angekündigt. Außerdem stehen Theater, Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und vieles mehr auf dem Programm. Aktuelle Infos: online unter wacker-f3.de. (ct)

Das Woog Café ist verkauft worden. Der neue Eigentümer sucht aktuell einen neuen Pächter für das gastronomische Kleinod mit Blick auf Darmstadts Innenstadt-Badesee. Wer Interesse hat (und 8.000 Euro monatliche Miete berappen kann): Am besten mal online auf ImmoScout24 nach „Verpachtung Einmalige Gastronomie Darmstadt-Ost“ suchen. Wir hoffen, dass „das Woog“ bald wiedereröffnet – und halten Euch natürlich auch bei diesem Thema auf dem Laufenden. (ct)

Entfalte Dich und tu Dir was Gutes – in Bianca Kutschers Wohlmalerei! Im Atelier in der Zuckerstraße 43 in Dieburg kannst Du auch ohne Anmeldung vorbeikommen, aus der Kreativ-Karte wählen und direkt loslegen. Ob Acryl, Handlettering, Modellieren oder Stempeln: Hier findest Du – donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr – Deine kreative Auszeit vom Alltag. Zusätzlich gibt’s monatliche Workshops. (pa)