Foto: Johanna Amberg

Beats basteln, über Snacks rappen und international studieren.

Markus Arndt, Schlagzeuger der Darmstädter Band Barta Haari, erzählt im Interview von seinem neuen Projekt Hasenfuss. Unter diesem Pseudonym hat er das neue Album „Not What I Had In Mind“ veröffentlicht Dazu hat sich der Musiker mit Anfang 50 von Grund auf das Programmieren elektronischer Beats beigebracht. Was als Hobby startete, wurde in den kulturarmen Monaten des ersten Lockdowns immer professioneller. Arndt holte den Produzenten Hüseyin Köroglu und den britischen Sänger Patrick O.J. Moore ins Boot. Aus der Kollaboration ist ein experimentelles Elektro-Pop-Album entstanden, das an gefühlvollen Trip-Hop und Downtempo der 90er erinnert.

Außerdem kommt der Rapper Chris der Fünfte zu Wort, um das schräg wirkende Konzept seiner neuen EP zu erklären. Auf „Essen & Trinken“ wird mit leckeren Snacks und Orangensaft „geflext“ statt mit Markenklamotten, Autos und Drogen. Ursprünglich war Chris Musikproduzent. Jetzt möchte er mit seinem selbstironischen und bewusst trivialen Rap-Stil neues Terrain betreten. Die Single „Snacks“ zählt beim Streaming-Dienst Spotify bereits mehr als 10.000 Abrufe.

Zum Einstieg in die Folge berichten internationale Studierende in Darmstadt über ihre Perspektiven in Zeiten der Pandemie. Sooyeong (26) aus Südkorea und Mustafa (26) aus der Türkei erzählen, warum es sie nach Darmstadt verschlagen hat, wie sie trotz Corona Menschen kennenlernen und mit welchen Hürden sie im alltäglichen Leben konfrontiert sind.

 

Samba Gueye

Neben Journalismus – handfeste Erfahrungen sammelte er bereits bei der „taz“ – begeistert sich Samba für Musik. Er spielt in den Darmstädter Bands Lucid Void und Milvus, tritt solo als Junes OD auf und veranstaltet Konzerte. In der Kulturkneipe Sumpf steht er mitunter hinter der Theke. Fürs P hört Samba sich ab sofort im Kulturgeschehen der Stadt um.