Grafik: Stadt Darmstadt

Nach dem Zweiten Weltkrieg stellten die letzten Nachfahren des Hessen-Darmstädtischen Fürstenhauses, Prinz Ludwig (1908–1968) und seine Frau, Prinzessin Margaret (1913–1997), die „Darmstädter Madonna“ für einen sozialen Zweck zur Verfügung: Sie liehen das Gemälde in den 1940er und 50er Jahren an das Kunstmuseum Basel aus und bekamen dafür im Gegenzug die Möglichkeit, jährlich 20 erholungsbedürftige Darmstädter Kinder vier Wochen lang nach Davos zu schicken. Für die Kinder, die an diesen Ferienaktionen teilnehmen konnten, bürgerte sich der Begriff „Madonnenkinder“ ein.