So, die Sommerpause ist vorbei und, wie in der letzten Ausgabe angekündigt, wird diese Rubrik ein bisschen anders, ein bisschen offener. Offener in die Richtung, dass es zukünftig nicht mehr nur um Streetart gehen wird, sondern generell um Dinge, mit denen Menschen aus eigener Initiative aktiv in ihren Lebensraum – die Stadt, unsere Stadt – eingreifen, um ihn aus ihrer Sicht lebenswerter zu gestalten.

Dass es hier in unserer schönen, sauberen, ordentlichen Stadt –durchzogen von Baustellen, mit denen sie noch schöner, sauberer, ordentlicher gemacht werden soll – notwendig ist, selbst die Initiative zu ergreifen, wird an den unterschiedlichsten Stellen immer wieder sichtbar. Nicht nur, wenn man sich die Kürzungsorgien der Stadtoberen in den Bereichen anschaut, die man schlecht in Hochglanzprospekte packen und so für das Stadtmarketing weiter verwenden kann. Die Stadt hat viel Potenzial und gleichzeitig viele Menschen, die, um das sichtbar zu machen, auf die unterschiedlichste Weise aktiv sind. Genau hierüber will diese Rubrik eine Lupe halten und Dinge vergrößern, die sonst vielleicht nur wenigen auffallen. Wohin uns das führt, wissen wir nicht – wir sind selber gespannt darauf. Diesen Monat – damit der Wechsel nicht zu hart wird – etwas, was auch gut unter den Oberbegriff „Streetart“ passt, sich aber schwer in Worte fassen lässt. Einen Namen darf sich jeder selbst ausdenken.

Fotos: Paul Gruen
Fotos: Paul Gruen