Jetzt mal ein Mittelfeldspieler! Wie schön, wenn man denkt, es sei hier vielleicht Zeit für „Gut-Gut-Gutberlet”, und Recherchen ergeben, dass es sich lohnt. Der 37-jährige Diplom-Kaufmann und Diplom-Volkswirt, Ex-Jugend-Nationalspieler und heutiger Inhaber einer Marketing-Beratungsfirma, hat just im Dezember 2008 den Vorsitz einer Werbe- und Interessengemeinschaft für Dortmunds junge Einkaufsmeile, die Brückstraße, angetreten. So brandaktuelle Neuigkeiten aus dem Leben alternder Ex-Lilien gibt’s nicht alle Tage.
Seine Fußballjugend fand auf den Plätzen von Eintracht beziehungsweise Borussia Dortmund statt, bei letzteren fünf Jahre lang in der 2. Mannschaft. Er wechselte zur Saison 93/94 nach Bielefeld, wo wir ihn ein Jahr später rausholten. Leider blieb der Freistoßspezialist bei uns auch nur ein Jahr. TeBe Berlin, Bayern München II sowie ein Wechsel zu St. Pauli als vermeintlicher Pröpper-Ersatz folgten, ehe er noch mal für die Saison 99/2000 zurück ans Bölle kehrte. Danach wechselte der Wandervogel wieder ans Millerntor, wo dann sein Profidasein endete. Aber Fußball scheint sein Leben; unterklassige Vereine wie der Lühner SV, SV Siegfried Materborn und seit 2006 die SG Grün-Weiß Bustedt sicherten sich ebenso wie der Hallenkickerverein FC Bine sein Können. Selbiges stellt er nur zu gerne der Traditionsmannschaft der Borussia aus Dortmund zur Verfügung – und dann gewinnt man halt auch 6:1 gegen VfL Büren. Die Tore: Tim Gutberlet (2), Günter Breitzke (3), Günter Kutowski (1)!