Heinerfest. Volksfest. Trinkgelage! Und mittendrin: das Riesenrad auf dem historischen Marktplatz. Vom 28. Juni bis 2. Juli wird es uns wieder ungewöhnliche Blicke auf unsere Stadt ermöglichen. Auf Darmstadt von oben.
Um den 1889 erbauten Pariser Eiffelturm in den Schatten zu stellen, wurde zur Weltausstellung vier Jahre später in den USA das Riesenrad erfunden. Zu Zwecken des Amusements wurde es stets vergrößert und weiterentwickelt, bis es zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder an Reiz verlor. Heute ist es eher als historisches Überbleibsel auf Volksfesten erhalten, während sich der Rummelbesucher häufig lieber von gigantischen Steinschleudern ins Firmament katapultieren lässt oder betonierten Gehwegen aus fünfzig Metern Höhe kopfüber entgegenwirbelt.
Traditionsgemäß empfiehlt es sich allerdings, sein Geld in leckere Getränke (siehe auch: Pils-Test auf Seite ??) zu investieren – und sich bei ein bis drei vergnüglichen Fahrten im Riesenrad unsere Stadt aus entsprechender (erhöhter) Perspektive zu betrachten.
Darmstadt aus Sicht des „Heinerfest“-Riesenrads
Wir waren begeistert von sich auftuenden, nie gesehenen Bildkompositionen unserer Stadt, von geheimnisvollen nackten Beinen auf versteckten Dachterrassen mitten in Darmstadts Zentrum, von Katzen (und Kühen) auf heißen Blechdächern und und und. Vor Glück tranken wir danach gleich noch zwei…
„Kommen Sie, kommen Sie, kommen Sie! … Sie werden Ihren Augen nicht trauen!“