Darmstadt ist keine Insel der Glückseligkeit. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) wurden hier für 2023 exakt 267 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst, sprich: zur Anzeige gebracht. „Im Hellfeld“ nennt die Polizei das. Über die Größe des „Dunkelfeldes“, die Dunkelziffer der nicht angezeigten Fälle, kann nur spekuliert werden.
In Darmstadt zur Anzeige kamen im vergangenen Jahr 213 Sexualdelikte, 54 sexuelle Belästigungen plus 15 Fälle von Beleidigung auf sexueller Grundlage. Die Tendenz ist im Vergleich zum Jahr davor um etwa 10 Prozent rückläufig, was besonders vor dem Hintergrund der vielen Feste und öffentlichen Veranstaltungen „eine gute Entwicklung“ sei, heißt es aus dem Polizeipräsidium Südhessen. Pressesprecherin Andrea Löb führt den Rückgang auf „öffentliche Thematisierungen (Mee too, verschiedene Kampagnen wie „Cat calling“, dem Besprühen von Orten, an denen Belästigungen stattfanden) und ein damit verbundenes verändertes Anzeigeverhalten“ zurück. „Gerade durch die gesellschaftliche Debatte muss jedem potenziellen Täter bewusst sein, dass ihm eine Anzeige droht und es sich in keiner Weise um ein Kavaliersdelikt handelt. Das schreckt ab!“, so Löb. Doch natürlich ist jeder Fall einer zu viel. Was also tun, um sexuellen Übergriffen präventiv entgegenzuwirken? Und wie sollte man sich verhalten, wenn schon etwas vorgefallen ist? Das P versucht, hier noch mehr aufzuklären und zu sensibilisieren.
Was ein sexueller Übergriff mit einer betroffenen Darmstädterin gemacht hat – ein anonymisiertes Hintergrundgespräch
Auf dem Tisch vor uns duftet es nach Minztee und Kaffee. Als Svenja [Name von der Redaktion geändert] anfängt zu sprechen, nimmt sie das noch heiße, mit einem Tuch umwickelte Teeglas in die Hand. Ich nasche einen Löffel Hafermilchschaum und lausche ihr achtsam: Sie spricht ruhig, reflektiert und ihre feste Stimme verrät sensible Selbstsicherheit. Ob es schwer ist, über den sexuellen Übergriff zu sprechen, frage ich. „Es geht“, antwortet Svenja, „denn es ist mittlerweile schon über zwei Jahre her“. In ihrer Therapie und durch den Strafprozess konnte sie das Erlebte mental und emotional verarbeiten. Aber schon ein bestimmtes Geräusch kann sie daran erinnern, dass ihr Nein nicht als Nein geachtet wurde: „Wenn ich jetzt ein Gürtelklimpern höre, muss ich immer daran denken. Es verändert einen – wie man durchs Leben geht, welche Sicherheitsmaßnahmen man ergreift. Man wird vorsichtiger, man wird misstrauischer.“
Svenja erzählt, dass der Täter für sie kein Fremder war – schon oft war sie in seinem Restaurant, man hat immer locker miteinander geredet. An dem Abend wurde sie von ihm überrumpelt. „Ich wäre nicht mit ihm zusammen wohin gegangen, wenn ich mich vorher schon belästigt gefühlt hätte. Er hat mir den Eindruck vermittelt, dass ihm was auf dem Herzen liegt und er gerne mit mir darüber sprechen möchte und so eine Situation erzeugt, in der wir nur zu zweit waren. Und dann passierte der Übergriff.“
„Auf einer Party war das“, berichtet Svenja mit gedämpfter Stimme. Ich denke an zahlreiche unangenehme Momente und ungewollte Berührungen beim Feiern und frage sie, ob der Club, in dem es zum Übergriff kam, aus ihrer Sicht etwas hätte besser machen können. „Der Club hat ein Awareness-Konzept, geschultes Personal und meiner Meinung nach läuft da vieles richtig“, ist sich die 30-Jährige sicher. „Es war ja kein fremder Mensch, der mich auf der Tanzfläche belästigt hat, sondern ein Bekannter, dem ich bis zu einem bestimmten Punkt auch vertraut habe. Ich glaube, in dem Moment gab es nichts, was anders hätte sein können.“
Täter wie Täter behandeln
Die Anzeige der Tat mit Tatbestand sexuelle Nötigung war für Svenja ein Akt der Selbstwirksamkeit. „Weil ich mich wehren und Konsequenzen aufzeigen wollte. Ich wollte, dass der Täter sich aktiv mit der Tat auseinandersetzen muss.“ Psychologische und juristische Erstberatung bekam sie bei Pro Familia und beim Weißen Ring, wo ihr auf Basis des Tatbestands verschiedene Anwält:innen empfohlen wurden. Der Prozess war aufwühlend: „Das juristische Aufarbeiten ist nicht mit einem Termin getan“, erzählt sie. „Ich kann danach nicht wieder zur Arbeit gehen, sondern brauche Zeit, um das zu verarbeiten. Nachdem ich Anzeige erstattet hatte – und wusste, dass der Täter das wusste –, war ich bis zu seiner Verurteilung sehr verunsichert, weil ich ihm öfter über den Weg gelaufen bin.“
Strukturell und gegen alle Werte und Prinzipien
Die Verurteilung des Täters [Freiheitsstrafe von sechs Monaten, auf Bewährung] empfand Svenja als bestätigend: „Es war gut zu merken, dass das Rechtssystem auf meiner Seite ist.“ Denn sie als Betroffene findet es allein „for the record“ – also, um es festzuhalten, es offiziell zu dokumentieren – wichtig, solche Fälle zur Anzeige zu bringen. „Dass Frauen in einer gleichberechtigten Gesellschaft so oft Opfer von sexualisierter Gewalt werden, ist strukturell. Das geht gegen alle meine Prinzipien und Werte und ich möchte mich aktiv dagegen wehren.“
Ich denke an mein Gespräch mit Pro Familia [siehe Artikel im Anschluss] zurück und werfe ein, dass so ein Prozess ja auch viele unangenehme, teils traumatisierende Details aufrütteln kann. „Ich kann verstehen, wenn andere Frauen das nicht können oder wollen“, betont Svenja. „Es ist auch nicht die Verantwortung jeder Frau, sich aktiv gegen solche Vorfälle zu wehren. Es ist die Verantwortung unserer Gesellschaft, einen sicheren und respektvollen Umgang miteinander zu schaffen.“
Auf meiner Seite?
„Beim Gespräch mit der Polizei ging es schon sehr detailliert darum, welches Körperteil wie angefasst wurde, was ich gesehen und was ich gehört habe. Aber das lief sehr empathisch und die Schuld wurde nie bei mir gesucht“, erinnert sich Svenja. Nicht alle Prozesse verlaufen so eindeutig und nicht einmal 20 Prozent der Anklagen auf sexuelle Nötigung enden laut Pro Familia mit einer Verurteilung des Täters oder der Täterin. Svenja hatte „Glück“, Zeug:innen zu haben, die den Täter direkt vor der Tat in zurechnungsfähiger Verfassung sahen. Von ihrer Anwältin hat sie gelernt, dass Opfer von sexualisierter Gewalt nie die Prozesskosten tragen müssen – was ihr Ängste bezüglich der Anklage nehmen konnte: „Ich hatte zu dem Zeitpunkt nicht super viele finanzielle Mittel und war schon eingeschüchtert – was ist, wenn es zum Prozess kommt? Wenn ich die Kosten übernehmen muss?“
Sie wissen nicht, wie es ist.
Nachdem Svenja mir die erlebte Belästigung detailliert beschreiben hat, spricht sie aufatmender, mit sorgsam konstruktiven Blick auf ihr Umfeld und in die Zukunft. „Mir fällt immer wieder auf, dass Frauen und andere Gruppen wie trans- und homosexuelle Menschen den öffentlichen Raum anders nutzen. Weil ganz viel Energie dafür draufgeht, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.“ Ein bisschen Neid, den ich von mir und meinen Flinta-Freund:innen [Flinta = Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen] zu gut kenne, schwingt in ihrer Stimme mit: „Hetero-Cis-Männer bewegen sich wie selbstverständlich frei in der Welt. Sie wissen nicht, wie es ist, abends alleine nach Hause zu gehen und die Straßenseite wechseln zu müssen. Dabei die Kopfhörer nicht anzuhaben, weil man hören will, was um einen herum passiert. Und sich Gedanken zu machen, wo man joggen geht, wenn es dunkel ist. Es ist ja nicht ein Mann, der rumgeht und alle Frauen belästigt. Das sind Männer, die sind bei dir im Kegelverein, das ist vielleicht dein Kumpel oder dein Lieblingsgastronom, bei dem du gerne mal abhängst. Es sind Männer aus dem eigenen Umfeld.“
Mit ihm zu schlafen, weil es einfacher ist, als Nein zu sagen
Die Gläser leeren sich, unser Gespräch neigt sich dem Ende zu. Ich bin dankbar für die Zeit, die Svenja sich genommen hat, habe das Gefühl, aus ihren Erfahrungen viel für meinen eigenen Umgang gelernt zu haben. „In Gesprächen mit Freundinnen kamen viele Situationen auf, bei denen sie im Nachhinein erst gemerkt haben, Opfer von sexualisierter Gewalt geworden zu sein“, berichtet Svenja nachdenklich. „Als Frau aufgezogen wurde man eher dazu ermutigt, einfach mal den Mund zu halten. Und am Ende doch mit ihm zu schlafen, wenn man mit ihm nach Hause gegangen ist, weil man halt keinen Bock auf Stress hat, weil es einfacher ist, das zu tun, als Nein zu sagen. Selbst Grenzen zu ziehen, für diese einzustehen und Grenzüberschreitungen zu erkennen, ist was, was ganz vielen Frauen sehr schwerfällt. Und was es den Tätern noch leichter macht.“
„Hast Du durch den Übergriff an Vertrauen verloren?“, frage ich Svenja in Gedanken an viele Freundinnen, die bezüglich Männern ein vorsichtiges Misstrauen entwickelt haben. „Nein. Ich habe mehr Vertrauen“, bekräftigt sie, „weil ich weiß, dass ich mich wehren kann. Weil ich weiß, dass ich mir Mittel und Hilfestellungen, die ich brauche, selbst suchen und auch anderen helfen kann.“
Was sind Awareness-Teams?
In der heutigen Event- und Clubszene wird ein respektvolles Miteinander immer größer geschrieben. Hinweise wie „Hier werden keinerlei Formen von Diskriminierung, sexuellem Missbrauch, übergriffigem oder sexistischem Verhalten geduldet. Solltest Du Dich bedroht oder belästigt fühlen, dann wende dich an unser Awareness-Team, erkennbar an den gelben Westen“ werden von Betreiber:innen immer häufiger verbreitet, sei es in Form von Beiträgen auf sozialen Netzwerken oder auf Postern in Clubtoiletten. Insbesondere Frauen oder weiblich gelesene Personen können unbesorgt(er) ausgehen, wenn ihnen versichert wird, dass sie in einem Ernstfall eine Ansprechperson in unmittelbarer Nähe haben, die ihre Bedürfnisse ernst nimmt und in jedem Fall Hilfe leistet.
Awareness-Teams sind kein allzu neues Phänomen. Die Bewegung geht zurück bis in die 1980er-Jahre, in denen der Begriff „Awareness“ (übersetzt: Bewusstsein/Achtsamkeit) zunehmend in US-amerikanischer pädagogischer Literatur auftaucht, die sich mit Diskriminierung jeglicher Form auseinandersetzte. Obwohl Awareness bereits vor über vierzig Jahren eine Rolle spielte, wurde erst 2012 auf der Fusion [ausschweifendes Musikfestival in Lärz an der Müritz] die erste „Festival Awareness Crew“ in Deutschland gegründet. Wegbereiterin war die feministische Autorin und Aktivistin Ann Wiesental, die zwischen 2010 und 2017 mehrere bundesweite Vernetzungstreffen von Awareness-Gruppen organisierte und den Einsatz derartiger Teams immer weiter ausbreitete.
Das Konzept eines Awareness-Teams wird je nach Veranstaltung individuell geplant – auch in Darmstadt. (cg)
Mit Luisa im Club und „LILY“ am Bölle gegen Sexismus und Übergriffe
Es gibt bereits einige Initiativen in Darmstadt gegen sexuelle Belästigung:
Das Projekt „Luisa ist hier!“ wurde 2016 von der Frauenberatungsstelle Münster initiiert und hat sich seitdem in vielen deutschen Städten verbreitet. Im Januar 2020 haben Centralstation, 806qm, Bedroomdisco (Golden Leaves Festival), Weststadtcafé und der Schlosskeller das Konzept nach Darmstadt geholt. Das Prinzip ist einfach und effektiv: Frauen, die sich in einer unangenehmen oder bedrohlichen Situation befinden, können sich diskret an das Bar- oder Sicherheitspersonal wenden und nach „Luisa“ fragen. Diese codierte Frage signalisiert den Mitarbeitenden, dass die betroffene Person Hilfe benötigt. Die Mitarbeitenden sind speziell geschult, um in solchen Fällen schnell und angemessen zu reagieren. Sie bieten Unterstützung, indem sie die betroffene Person in einen sicheren Bereich begleiten, ein Taxi rufen oder gegebenenfalls die Polizei verständigen. Aktiv unterstützt und begleitet wird das Projekt von Pro Familia Darmstadt.
Auch junge Darmstädter Kulturmacher:innen wie das „lim.studio“-Kollektiv oder das Team des Contrast Festivals verfolgen eigene Awareness-Konzepte. Und einige Helfer:innen des diesjährigen Golden Leaves Festivals sowie des Trebur Open Airs haben gemeinsam eine Awareness-Schulung absolviert, um das Thema künftig stärker nach außen tragen zu können. Auch das Nonstock Festival und das Sound of the Forest verfügen über strukturelle Awareness-Teams. Und das Team von Catcalls of Darmstadt kreidet das Thema sexuelle Belästigung in sämtlichen Kontexten im wahrsten Sinne des Wortes an, indem es mit Kreide selbst erlebte Situationen am Ort des Geschehens aufs Pflaster schreiben.
Ein weiteres Konzept zur Prävention sexueller Belästigung ist die „LILY“-Anlaufstelle des SV Darmstadt 98. Die im Juli 2019 gestartete Fan-Initiative richtet sich an Besucher:innen der Heimspiele im Böllenfalltorstadion und verfolgt das Ziel, verbale und nonverbale Übergriffe im sportlichen Umfeld zu verhindern. Wenn eine weiblich gelesene Person während eines Spiels im Stadion sexuell belästigt wird oder sich unwohl fühlt, kann sie die Anlaufstelle anrufen und die ehrenamtlichen Ersthelferinnen am Spieltag um Unterstützung bitten. Diese sind darauf vorbereitet, schnell, unauffällig und vertraulich zu helfen, ganz im Sinne der Betroffenen. Das „LILY“-Projekt geht über die unmittelbare Hilfe hinaus: Der Verein setzt sich aktiv dafür ein, das Bewusstsein für sexuelle Belästigung zu schärfen und präventive Maßnahmen zu fördern. Dazu gehören Schulungen für das Personal, Informationskampagnen und die Zusammenarbeit mit lokalen Beratungsstellen. Ziel ist es, eine sichere und respektvolle Atmosphäre im Stadion zu schaffen, in der sich alle Besucher:innen wohlfühlen. Die „LILYs“ erreicht Ihr mobil beim Heimspiel unter (0152) 22445245 und per Mail unter lily@fufa-sv98.de. (ap + ct)
centralstation-darmstadt.de/luisa-ist-hier-2
Sexualisierte Gewalt und ihre Formen
Sozialpädagogin Leonie Babion vom Sozialkritischen Arbeitskreis (SKA) Darmstadt e. V. erklärt uns im Gespräch ein bedeutendes Detail, das oft übersehen wird: Das Wort „Missbrauch“ impliziert einen möglichen „Gebrauch“. Daher wird zunehmend von sexualisierter Gewalt gesprochen. Hierbei dienen sexuelle Übergriffe in der Regel als Mittel zur Machtausübung, das heißt das Ziel der Täter:innen ist es, sich selbst über die betroffene Person zu erheben. Dies kann in Form von Diskriminierung, Hands-Off-Delikten (zum Beispiel Gaffen) oder Hands-On-Delikten (zum Beispiel Körperkontakt) stattfinden. Alle benannten Delikte sind per Definition sexuelle Übergriffe/Belästigung. Sexuelle Nötigung liegt dann vor, wenn der Täter/die Täterin die betroffene Person mittels physischer oder psychischer Gewalt zu ungewollten sexuellen Handlungen drängt. Eine Vergewaltigung ist die massivste Form der sexualisierten Gewalt. Sie ist sexuelle Nötigung ohne das (vermeintliche) Einverständnis der betroffenen Person und beinhaltet vaginales, anales oder orales Eindringen ohne Selbstbestimmung. Die Grenze, ob ein Verhalten sexuell übergriffig ist, werden im Fall der Hands-Off-Delikte durch die Betroffenen selbst definiert. Ob im Nachtleben, im Stadion, in der Gastronomie oder wo auch immer: Wenn Menschen bemerken, dass sexualisierte Gewalt auf andere ausgeübt wird, sollten sie die betroffene Person ansprechen (zum Beispiel mit der Frage: „Brauchst Du Unterstützung?“ oder „Möchtest Du woanders hingehen?“), nicht aber den Täter oder die Täterin. Im Fall von Nötigung und Vergewaltigung solle man nur eingreifen und die Betroffenen aus der Situation befreien, sofern man sich selbst nicht in Gefahr begibt. Selbstschutz gehe immer vor Fremdschutz. Häufig gibt es auch Awareness-Teams, welche telefonisch erreichbar sind. Um die Situation zu deeskalieren und die Gewalt ausübende Person entfernen zu lassen, lässt sich auch der Sicherheitsdienst hinzuziehen.
Wenn man eine Person im Umfeld oder Freundeskreis hat, die übergriffig geworden ist, solle man diese ansprechen und ein Zeichen setzen, empfiehlt Katharina Rohmert von Pro Familia Darmstadt. Es müsse eine Unterbrechung von Musterverhalten stattfinden, erklärt die Ärztin, Sexualmedizinerin und psychoanalytisch orientierte Beraterin weiter. „Das Distanzieren von der Person führt nicht unbedingt zu einer Verhaltensänderung. Beobachten und Einschreiten ist sinnvoll.“ Im Jahr 2023 wurden 98 Fälle sexueller Belästigung bei Pro Familia registriert. Die Dunkelziffer sei viel höher. (ap + ct)