Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

vis à vis @ Ludwigsklause

Nach zwölf Jahren hat sich Alexandra Tucholke mit ihrem Mittagsrestaurant „vis à vis“ aus dem Martinsviertel verabschiedet. Gemeinsam mit ihrem bisherigen Team und ergänzt um ihren Freund und Geschäftspartner Christian Eichwald (bekannt aus dem Café Godot’s + Ristorante Vivarium) will „Alex“ nun die Ludwigsklause rocken. Zuvor hatten Moni und Seckin dort 17 (!) Jahre lang mit viel Herzblut gewirkt. Das Skihütten-Flair der kleinen Holzhütte, die frische Luft und das viele Grün auf dem Bessunger Hausberg haben Alex überzeugt. Und natürlich auch der große Biergarten! Seit Ostern serviert sie aus dem Fenster des Kultimbisses heraus „richtig schöne, selber gekochte Hausmannskost“: Frikadellen, Schnitzel, Kartoffelsalat, Würsten, Suppen. Außerdem Fassbier, Limo, Kaffee und Kuchen. Aktuell alles nur to go. Sobald es wieder möglich ist, möchte Alex ihre Gäste auch „mit Feiern jeglicher Art, ob vor Ort oder als Catering, versorgen“. Zugegeben, man wird die quirlige Gastronomin in der Fuhrmannstraße im Martinsviertel vermissen. Ihr bisheriger Untermieter Paco hält dort weiter mit seiner Cocktailbar Los Santos die Stellung. Aber dass man Alex samt Team jetzt, im zweiten Corona-Sommer, outdoor neben Waldkunstpfad und Volkssternwarte, Ludwigsturm und Panorama-Aussichtsterrasse finden kann, sind doch auch very good news, oder?! (kgb)

Auf der Ludwigshöhe 200, Bessungen (voraussichtlich geöffnet: Mi bis So sowie an Feiertagen von 12 bis 18 Uhr) | facebook.com/Ludwigsklause

 

Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

Intenso Medical Fitness

Wie so viele andere hat auch die Fitness-Branche massiv unter den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gelitten. Umso erfreulicher, dass Anfang April ein neues Studio in den grundlegend sanierten Räumlichkeiten des Ostbahnhofs (ehemals: Bikestore Ostbahnhof) eröffnet hat. Im Intenso Medical Fitness – auf dem Foto: Marketingleiterin Sabine Wiesner (rechts) und Yoga-Lehrerin Rebecca Schwarz (links) – geht es, ebenso wie im Vorreiter in der Mina-Rees-Straße, aber nicht nur um Körperkult und Abnehmen: Zu Beginn steht immer eine medizinische Körperanalyse durch das qualifizierte Trainerteam, anhand derer ein individueller Trainingsplan entwickelt wird. „Wir sind davon überzeugt, dass wir die Lebensqualität unserer Kunden verbessern können“, erklärt Betreiber Christian Phillippovitsch. Dazu trägt auch die Atmosphäre des Studios bei: Hochwertiges Interieur und helle Farben haben wenig mit der typischen Fitti-Einrichtung gemein, eine begrenzte Mitgliederzahl beugt Wartezeiten beim Training vor. Die Luft im weitläufigen Studio wird mit medizinisch zertifizierten Hochleistungs-Luftreinigern gesäubert, sodass trotz Pandemie mit einem guten Gefühl trainiert werden kann – und mit hoher Flexibilität: Die monatliche Mitgliedschaft kann man nämlich jederzeit kostenlos ruhen lassen. (lm)

Erbacher Straße 87, Ostbahnhof | intenso-darmstadt.de

 

Weitere Neuigkeiten aus Darmstadts Einzelhandel und Gastronomie:

Die Sanierungsarbeiten im ehemaligen Zweifreude am Riegerplatz durch das 3klang-Team dauern weiter an. Wir verraten’s sofort, wenn es hier was Neues, Spruchreifes gibt in Sachen Eröffnung und genauem Deli-&-Bar-Konzept … (lm)

Vom Rande des Woogsviertels nach Bessungen: Schon im März hat Art de Creation, die Boutique für Mode und Wohnaccessoires im skandinavisch-maritimen Landhausstil, neue Räumlichkeiten neben dem beliebten Café Mela am Forstmeisterplatz gefunden. (lm)

Kulinarikfans, aufgepasst: Voraussichtlich ab Juni heißt es endlich auch in Darmstadt Eat the World! Die beliebten „Culture & Food“-Touren, die bisher in 50 deutschen Städten angeboten werden, sind für Locals wie Tourist:innen interessant. Neben Sightseeing mit Insider-Wissen erkundet man dabei nämlich auch die lokale Foodie-Szene – inklusive Probierhäppchen! Tourguides werden momentan noch gesucht, mehr Infos dazu gibts auf eat-the-world.com/tourguide. (lm)

Die Eisprinzessin am Johannesplatz serviert seit April nicht mehr das in Darmstadt weit verbreitete „Da Carlo“-Eis, sondern leckeres Gelato des italienischen Eiscafés Monteleone aus Heppenheim (teilweise als Premium-Version für 1,50 € die Kugel, aber auch normales Eis für weiterhin 1,30 €). Das dunkle Schokoeis soll der Burner sein, wurde uns geflüstert. Und vegan. Irgendwann einmal soll es auch Sorten aus eigener Herstellung geben, die Maschine ist schon gekauft, aktuell werden in Ruhe und mit Bedacht Rezepte ausprobiert. (ct)

Gleich acht neue Heinerbikes stehen den Darmstädter:innen und Alsbacher:innen seit Mitte April zur Verfügung! Die E-Lastenräder von Riese & Müller wurden von Alnatura finanziert und stehen vor den drei Filialen in Darmstadt und der in Alsbach-Hähnlein zum Ausleihen bereit. So wie alle anderen Heinerbikes können „Bölle-Bike“, „Eberschlepper“, „Rhein-Rikscha“, „RheinMein-Rad“, „Grafen-Cabrio“ und „Luise-Laster“ bis zu drei Tage lang kostenlos ausgeliehen werden. Die Buchung läuft wie gehabt online über heinerbike.de. (lm)

Noch mehr News in Sachen urbane Mobilität vermeldet Heag mobilo: Seit April ist der gespannt erwartete, klimafreundliche Heiner-Liner im Einsatz. Mit dem neuen Darmstädter Ride-Pooling-Angebot kann man ganz einfach per App eine Fahrt buchen, zu (coronabedingt) maximal zwei anderen Heiner:innen mit ähnlichem Ziel in den Elektro-Van steigen und kontaktlos bezahlen. Der Grundtarif für Erwachsene beträgt 4 € (mit ÖPNV-Ticket: 3,20 €) plus Entfernungspauschale von 35 Cent pro Kilometer, Mitfahrende und Kinder zahlen die Hälfte. Preislich liegt das neue Angebot also zwischen ÖPNV-Tarif und Taxi. Der Heiner-Liner fährt unter der Woche von vier Uhr morgens bis ein Uhr nachts, am Wochenende sogar durchgängig. Momentan ist das Zentrum von Waldkolonie bis Edelsteinviertel, von Arheilgen bis Bessungen abgedeckt, ab Sommer soll ganz Darmstadt angefahren werden. (lm)

Das Modehaus Henschel hat nicht verkaufte Saisonware aus dem Winter im Wert von einer Million Euro gespendet. Rund 20.000 brandneue Blusen, Hosen oder Pullover für Damen, Herren und Kinder gingen an verschiedene soziale Einrichtungen an den Standorten des Unternehmens (Darmstadt, Heidelberg, Michelstadt und Lübeck). Im Umkreis von Darmstadt profitierte die Kleiderkammer, die bedürftige Menschen versorgt. Darüber hinaus wurden viele Tausend Teile in einem Konvoi des Serviceclubs Round Table Darmstadt nach Odessa gebracht, wo sie Geflüchteten aus dem Donbass, einer Region in der Ostukraine und im Südwesten Russlands, zugutekommen. (ct)

Die Innenstadt-Schließungen und -Neuerungen der letzten Wochen: Esprit (in der Schuchardstraße 10, hat schon länger zu, Nachfolger ist: Woolworth), STA Travel (Ecke Elisabethen-, Wilhelminenstraße, für immer zu), Mc Donald’s (am Ludwigsplatz, für immer zu), Solymar (ebenfalls am Ludwigsplaz, neu dort: das türkische Fleisch- und Delikatessengeschäft Can Et Sarküteri). Zudem ist ins ehemalige Greyhond Exklusiv (in der Passage zwischen Schulstraße und Stadtkirchplatz) die Werkstatt des „twenty inch“ eingezogen. Das Modegeschäft Promod in der Ernst-Ludwig-Straße und der Einrichtungsladen Goldkante in der Wilhelminnestraße haben geschlossen. Hinter der Stadtkirche ist Anziehend ausgezogen. Ins ehemalige Bailly Diehl am Carree ist die B & B Bank eingezogen. In der Elisabethenstraße 25a wurde (temporär) das Medicare Corona-Schnelltestzentrum eröffnet. Ins ehemalige Daily Luise in der Rheinstraße 8 ist jetzt Eiscafé Da Toni eingezogen. Und im ehemaligen DER-Reisebüro in der Grafenstraße eröffnet bald das Sport Lokales, der Umbau läuft aber noch. (ct)

Die „OX-Boxen“ von Gourmet-Restaurant OX casual fine dining in der Mauerstraße bringen französisch oder spanisch angehauchte Modernist Cuisine in die eigene Küche. Bestellt werden müssen die vorgekochten Drei-Gänge-Köstlichkeiten in den Varianten „Pure Taste“, „Oxalis“ oder „vegetarisch“ (Kostenpunkt: 140 bis 200 Euro) am Vortag bis 15 Uhr. Gefilmte Tutorials helfen dann bei der finalen Zubereitung und dem Anrichten zu Hause. (ct)

Die Wunderbar auf dem Marktplatz wurde demontiert. Der Grund: Im Rahmen der von der Stadt beauftragten Renovierung der Marktplatz-Toiletten darunter wurde festgestellt, dass „die Decke des Marktlagers – gleichzeitig der Standort der Wunderbar und Marktplatzoberfläche – in diesem Bereich erneuert werden muss.“ Das hätten Untersuchungen bezüglich der Statik ergeben, wie der für die Bauarbeiten zuständige Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt (IDA) weiter erklärt. „Daher musste die Wunderbar für die Zeit der Bauarbeiten weichen.“ Der Stahl-/Glas-Kubus wurde abgebaut, in seine Einzelteile zerlegt und sicher zwischengelagert. Bei der Wiederherstellung der neuen Decke des Marktlagers würden die Lasten für Veranstaltungen wie das Heinerfest und auch ein möglicher Wiederaufbau der Wunderbar berücksichtigt, so die IDA abschließend. Wir halten Euch auf dem Laufenden, ob und wann die Wunderbar wieder eröffnen wird! (ct)