Iris Welker-Sturm: Raus mit der Stimme Darmstädter Wortakrobaten

Iris Welker-Sturm: Raus mit der Stimme

„Männer wollen Frauen noch immer sanft, passiv, unterwürfig und vor allem abhängig. Eine, die selbstständig denkt, ist für die meisten beängstigend.“ Diese Worte schreibt Luise Büchner (1821–1877) in Iris Welker-Sturms Roman „aus der stimmhaft“ in einem Brief an eine Freundin. Luise Büchner? Das ist doch die kleine Schwester des großen Georg Büchner. Stimmt. Klein aber > mehr

Paulina Stulin: Über den Dreißig-werden-Blues Darmstädter Wortakrobaten

Paulina Stulin: Über den Dreißig-werden-Blues

„Und täglich hört man immer wieder Leute stöhnen, wie hört man auf zu rauchen, wenn man raucht! Man müßte sich das Nichtgewöhntsein angewöhnen, dann hätt‘ man endlich die Gewohnheit, die man braucht.” Paulina Stulin sitzt auf dem von Pflanzen umsäumten Balkon ihrer Dachgeschosswohnung im Johannesviertel und singt beschwingt in die Wolken. Diese Strophe eines alten > mehr

Barbara Zeizinger: Familiengeheimnisse Darmstädter Wortakrobaten

Barbara Zeizinger: Familiengeheimnisse

Vielleicht sollten AfD-Sympathisanten und andere Europa-Skeptiker mal ihre Nase in Barbara Zeizingers Bücher stecken. Die beiden jüngsten Romane der polyglotten Weltbürgerin aus Eberstadt könnten ihnen, gerade jetzt, kurz vor der Europawahl, ein lehrreicher, keinesfalls langweiliger, sondern emotional aufrüttelnder Nachhilfeunterricht sein. Sie führen deutlich vor Augen: Es ist noch nicht allzu lange her, gerade einmal zwei, > mehr