Foto: Jan Ehlers
Foto: Jan Ehlers

Es gibt so viele Thomas Müllers, warum muss ausgerechnet dieser in der Bundesliga spielen? Bestimmt gibt es viele Sympathen mit diesem Namen, reichlich von ihnen können sogar kicken, aber bekannt und Nationalspieler … okay, auch qualitativ hochwertig … wurde ausgerechnet dieser mir unsympathische Bayer.

Hat aber auch sein Gutes, denn lange ist es her, dass ich – trotz Schweini – bestätigt wurde in meiner Meinung von Aussehen und Intellekt, nicht nur der Anhänger des FCB, sondern dessen Aktiven. Müller vereint beides bestens. Nein, liebe Leser, ich habe nicht vergessen, dass Müller 2008 sein Abitur gebaut hat! Schulbildung und wahre Intelligenz gehen aber nicht immer einträchtig durch die Landschaft – und über den Fußballplatz schon gar nicht. Fragen sie die SGE-Anhänger diesbezüglich gerne nach Herrn Sascha Rösler! Auch bezweifle ich, dass in Norddeutschland, trotz all seiner Torgefahr, Thomas Müller bei den über 16-Jährigen eine große Lobby hat. Schon in Bamberg wird man sich seiner schämen. Diese Hackfresse (… ich bin mir sicher, jemanden in einem Stadtmagazin im Rahmen einer nahezu geisteswissenschaftlichen Kolumne so titulieren zu dürfen – zumal es ja auch stimmt. Kahn zum Beispiel hat auch eine Hackfresse und wird dies – nicht nur wegen seines Verrats 2002 – auch niemals bestritten haben. Zurück zum eigentlichen Satz …) ist ständig im Clinch mit den eigenen doofen Kollegen, schafft es – ohne den Alkoholmissbrauch des Bombers bemühen zu müssen – schon mit Anfang 20 eine Ausstrahlung zu erreichen wie die seines Namensvetters nach der Amerika-Rückkehr. Ich persönlich fände es viel schöner, wenn der Herr Müller wieder im Winter seinem Vater beim Schlittenverleih hilft, und der Oma im Sommer im Biergarten.

Bier sei ein Grundnahrungsmittel, so die typische stolzgeschwellte Anmerkung bayrischer Beamter – beim Zuprosten Haxe-verknurpsender Touristen, die es wagen, ob der Amtstracht und des abgehoovten halben Liters Josefsbräu kritisch vom Schanktisch aufzuschauen. Mittags süßes Bier saufen, dann Strauß wählen – und abends bei ausgeschaltetem Licht kleine Thomas Müllers zeugen! Da sind mir immigrierte Polen, die am südlichen Niederrhein Poldis großziehen, 1.000-mal lieber. Die lassen dabei auch sicher das Licht an! Lohnt sich ja auch mehr. Aber jetzt gehe ich hier nicht mehr darauf ein, warum polnische Frauen attraktiver sind als bayrische, denn da renne ich durch bereits offene Türen oder gegen zu fest verschlossene. Servus!