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Logo: IDC Records

„Das sind die Jungs aus Weiterstadt, die den Herrngarten-Jam organisieren.“ Mit diesen Worten wurde wohl nicht nur ich auf die IDCs gestoßen, obwohl Labelgründer Michael Haag aka Tosh schon länger in Darmstadt wohnt. Gegründet hat er das kleine HipHop-Label aber in der Tat in der Nachbarstadt, nach dem Ausstieg von Co-Founder Bastian Kühn gehören heute auch Produzenten, DJs und MCs wie Danstar, Quickness, die Prime Time Soldiers, DJ MVP und der nicht ganz unbekannte Ex-Baggefuddler MPT zur Posse. Letzterer will das Label mit der EP „Abrissarbeiten“ im kommenden Februar auf das nächste Level heben. Aber lassen wir doch die Labelmacher selbst zu Wort kommen..

Woher stammt der Name „IDC Records“?

IDC steht für „I Don’t Care“. Wir kümmern uns nicht um Genregrenzen und waren von Anfang an offen für verschiedene Musikrichtungen neben HipHop: Funk, Drum and Bass, Techno.

Seit wann existiert das Label?

Seit 2004.

Warum wurde es gegründet?

Erstmal wollten wir HipHop-Mixtapes machen, da es so was in Darmstadt nicht gab. Der Anspruch, dass IDC ein „richtiges“ Label werden soll, kam erst viel später.

Wie viele Releases gibt es?

Sechs.

In welchen Auflagen sind sie erschienen?

20 bis 100 Exemplare.

In welchen Formaten wird veröffentlicht und warum?

Bisher sind sechs „Mixtapes“ auf CD für jeweils 2 Euro beim Pentagon (im Kombinat) erhältlich. Ein richtiges Tape zu machen wäre kostspieliger und schwieriger, da müsste man eine gescheite Druckerei finden. Demnächst kommt außerdem die erste Vinyl-EP. Das ist unsere Statement: Von Liebhabern für Liebhaber! Abgesehen davon werden wir auch, um mit der Zeit zu gehen, Mixes auf die neue IDC-Homepage stellen.

Welche Platte der Musikgeschichte hättest Du am liebsten veröffentlicht?

„Moment of Truth“ von Gang Starr.

Welche Platte der Labelgeschichte hättest Du am liebsten nicht veröffentlicht? Frag’ in zehn Jahren nochmal!

Was ist der Label-Bestseller?

Das „Tribute to the Classics“-Mixtape von DJ Tosh, das gibt’s aber auch schon am längsten.

Lieblingskünstler auf dem eigenen Label?

MPT – Man muss an seine eigenen Artists glauben!

Lieblingskünstler allgemein?

Bonobo, Konkret Finn, Kool Keith, Roy Ayers

Zukunftsperspektive für das Label?

Überhaupt zu einem „echten“ Label zu werden, einen „Release zum Vorzeigen“ herauszubringen, der alljährliche Herrngarten-Jam, unser neues Rugged Studio in Weiterstadt; mehr Eigenproduktionen, …

 

www.idc-records.com