Foto: Jan Ehlers
Foto: Jan Ehlers

Vielleicht hat der eine oder andere von Euch den Satz schon mal gehört: „isch glaab, Du hast’n nasse hut uff!?“ (wörtlich: „ich nehme an, Sie tragen eine feuchte Kopfbedeckung!?“).

In erster Linie wird dieser Ausspruch getätigt, wenn der ihn Sagende seinem Gegenüber eine gewisse Dummheit unterstellt – oder ihm weismachen will, dass er Mist redet.

Der Autor dieser Zeilen hält folgende These für wahrscheinlich: Wenn man einen nassen Hut auf hat, so wird die Kopfhaut unterkühlt, was zur Blutunterversorgung des Gehirns führen kann. Sprachliche und /oder körperliche Defizite – wie zum Beispiel unkontrolliertes Sprechen und / oder Zuckungen – können daraus folgend auftreten. Soll heißen: Eine vernünftige Kommunikation mit seinen Mitmenschen wird erschwert.

Falls Euch einer also mal den Satz „isch glaab, Du hast’n nasse hut uff!?“ entgegnet, wisst ihr ja jetzt, dass Euer Gegenüber nur die Ursache medizinischer Abläufe beschreibt … oder aber Euch schlicht und ergreifend für depp hält.