Dieses Jahr feiert sie Jubiläum: Seit 25 Jahren lebt die Kuratorin und Kulturanthropologin Ute Ritschel in Darmstadt. Und seitdem hat sie hier so viel bewirkt, dass es gleich in mehrere Leben passen könnte. Dazu gehören die Biennale „Vogelfrei“, die ARTtafeln mit der Darmstädter Köchin Monika Müller und der vom 21. August bis 26. September 2010 > mehr
Alle Artikel der P-Ausgabe 26 (Juli/August 2010)
Ein Paradies für Fahrradfahrer ist Darmstadt nicht. Dabei müsste es eigentlich so sein, erreicht man mit seinem Rad die Innenstadt doch genauso schnell wie mit dem Auto – und muss dabei meist nicht einmal bergauf in die Pedale treten. „Wenn ich aber zum fünfzigsten Mal am Luisenplatz keinen Stellplatz finde, läuft etwas falsch“, sagt Felix > mehr
> Fast hätte Darmstadt doch einen ernstzunehmenden (Wasserzu-) Fluss bekommen: Um 1695 wollte Landgraf Ernst Ludwig für die geplante (aber nie gebaute) Neustadt einen 21 Kilometer langen, schnurgeraden Kanal vom Luisenplatz bis zum Rhein graben lassen (wenn man so will, dort entlang, wo heute die Rheinstraße verläuft). Der Kanal sollte den anzusiedelnden Hugenotten den Handel über den Wasserweg ermöglichen. > mehr
Den Köhler machen! Na ja, was erwartet man schon noch von heutigen Politikern – obwohl der Bundespräsident nach Expertenaussagen als Seiteneinsteiger ja gar kein richtiger war. Egal, war eh nur der Zweitwichtigste, der sich da vom Acker gemacht hat. Nummer eins ist ganz klar der grausige Landesvater, der in die Wirtschaft geht, richtiges Geld verdient > mehr
Vielleicht hat der eine oder andere von Euch den Satz schon mal gehört: „isch glaab, Du hast’n nasse hut uff!?“ (wörtlich: „ich nehme an, Sie tragen eine feuchte Kopfbedeckung!?“). In erster Linie wird dieser Ausspruch getätigt, wenn der ihn Sagende seinem Gegenüber eine gewisse Dummheit unterstellt – oder ihm weismachen will, dass er Mist redet. > mehr
Diesen Monat hat das P keinen coolen Gitarristen, keinen emsigen Deejay, keine extrovertierte Rampensau, keine introvertierte Singer-Songwriterin und keinen Heinerfest-Präsidenten ausgesucht, um sich quer durch den Musikgarten zu hören. Nein, diesen Monat ist mit Markus Hoffmann jemand dran, der sich selten auf der Bühne aufhält, jedoch fast immer in ihrer Nähe. Denn Markus hat in > mehr
Schon gewusst? Darmstadt besitzt nicht nur einen, sondern zwei Hochzeitstürme. Der, der oben auf der Mathildenhöhe seinen Mittelfinger frech gen Himmel deutet, ist allen bekannt. Der andere aber ist der Turm, der nach dem Standesamt der perfekte Ort für ein rauschendes Hochzeitsfest ist: der Wasserturm in der Bismarckstraße 179. Darmstadts Architekturstudenten kennen das „denkmalgeschützte Bauwerk > mehr
„Isch bin nackt, na und?“ singt Françoise Cactus von Stereo Total im gleichnamigen Hit. Während in den Kulturmedien vorwiegend über Konzerte, Klubs und Kneipen berichtet wird – sprich: über das Darmstädter Nachtleben –, während sogar ganze Bücher über „Nachts in Darmstadt“ herausgegeben werden, ersetzten wir das „h“ in „Nacht“ durch ein „k“ – und recherchierten, > mehr