Willkommen zurück aus der Sommerpause! Doch die Wiedersehensfreude wird getrübt durch die Tatsache, dass dies die letzte „Hessisch for runaways“-Folge sein wird. Ich finde, nach fünfzig „Aufsätzen“ kann man sich mal zurücklehnen. Nach langer, reiflicher Überlegung bin ich zu der Einsicht gekommen, dass es an der Zeit ist, zu neuen Ufern aufzubrechen. Jeden Monat was > mehr
Datterich-Kolumne, Folge 11: ein kritischer Rückblick aufs Datterich Festival Eher wie net! (Datterich-Kolumne)
Wenn man, wie der Autor dieser Zeilen, ein Zugereister ist, dann ist der Hype um den Datterich erst einmal schwer nachvollziehbar. Was soll denn bitteschön an einem Volkstheaterstück, das in südhessischer Mundart geschrieben ist und vor fast 200 Jahren spielt, so toll sein? Doch wenn man sich dann mal auf die Lokalposse eingelassen hat, dann > mehr
Da der menschliche Unterleib schon öfter Gegenstand welch auch immer gearteter Betrachtung in dieser Rubrik war, soll einmal mehr der Blick auf diese Region des Körpers gelenkt werden. Doch eins vorweg: Diese Folge stellt KEINE sexuelle Diskriminierung dar! Aus Frauenmund hörte ich folgenden Satz: „Eieiei, mir geht’s net gut, isch hab ma widder moin Ölwechsel!“ > mehr
Und wieder ein Schwank aus meiner „Jugend“ (ich höre Euch schon stöhnen: „Schunn widder? Muss dess soin?“). Mir obliegt die Ehre, einen guten, alten Kumpel zu zitieren. Gefühlte fünfzig Jahre her, sind diese Begebenheiten doch „nur“ halb so alt. Als Herbert zum ersten Mal in den USA war, konnten wir anderen Kumpels es kaum erwarten, > mehr
Der aufmerksame Leser dieser Rubrik wird schon gemerkt haben, dass der Darmstädter Dialekt mit Frankozismen durchsetzt ist. Hier nun ein weiteres Beispiel, doch ist dieses eher im lautmalerischen Bereich anzusiedeln. Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Ein Heiner (der drei Schlagwörter der französischen Revolution mächtig) ist zu Besuch bei einem Bekannten. Dieser bietet ihm (ganz > mehr
> Die Zugehörigkeit der Darmstädter zum Volksstamm der Hessischen Rheinfranken drückt sich weniger im Menschentyp als im Dialekt aus – auch wenn dieser in den vergangenen Jahrzehnten immer seltener gesprochen wird. > Der 14.000 qm große, im Barock konzipierte Luisenplatz verdankt J. H. Müllers Plan von 1791 Größe und Gestalt. Er war schon 1804 vollständig > mehr
In dieser Ausgabe wird ein (im wahrsten Sinne des Wortes) alltägliches Thema behandelt: der Straßenverkehr. Doch trotz Feinstaub, Durchgangsverkehr und Schlaglöchern, mit denen Darmstadt zu kämpfen hat, bleibt Zeit, den Humor des Heiners zu beobachten. Besonders ausgeprägt ist dieser, wenn zwei Verkehrsteilnehmer beteiligt sind. Wobei noch zu erwähnen ist, dass die folgenden Beispiele (Achtung, Wortwitz!) > mehr
Wenden wir uns heute einmal einem profanen, dafür aber umso wichtigeren Thema zu: dem Sex. Seit Menschengedenken unsere größte Antriebskraft, ist er dennoch für den Heiner das Ziel unglaublicher Verballhornungen. Um es gleich vorweg zu nehmen: „Ficken“ (von mittelhochdeutsch „Vyken“ = hin und her bewegen, jucken) und „vögeln“ (eigentlich „Paarung der Vögel“) sind allgegenwärtig. Doch > mehr
Isch Depp! Da hab ich Euch in Folge 41 dieser Kolumne doch tatsächlich die eigentlich blödesten Bartumschreibungen vorenthalten. Gepaart mit einem kleinen Exkurs in die Gesichtshaarpflege ist so diesmal eine Folge-in-Folge entstanden. Und los … Eieiei, ich gestehe: Den Klassiker habe ich schlicht und einfach ausgeblendet. „Pornobalke“ dürfte dem geläufig sein, der in den Neunzigern heimlich Erotikfilme > mehr
Man waas es net – un aach net die fraa. Denn was kann uns der „Datterich“ noch sagen, wenn der Dialekt, in dem er geschrieben worden ist, nur noch sehr eingeschränkt in Gebrauch ist? Der „Datterich“ von Ernst Elias Niebergall stellt Leute heute vor die gleichen Probleme, wie sie Generationen von Schülern mit Stücken von > mehr