Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

Non Italiano

Timo Götz will’s wissen. Von seinem kulinarischen Einfallsreichtum durften wir uns schon in seinem Griesheimer Laden „Tigers Pizza & Ice Cream“ überzeugen. Dem vielseitigen Multitalent gehen Motivation und Ideen nicht aus, weswegen er nun mit seinem Cousin Valentin Götz das Restaurant „Non Italiano“ eröffnet. Der Name ist bewusst gewählt. „Wir werden oft gefragt, ob wir aus Italien stammen. Tun wir nicht, aber Pizza ist unsere Leidenschaft!“, erklärt Timo. Deswegen werden im Non Italiano leckere Pizza aus dem Holzofen, einfache Pasta und Tapas (ja, Tapas!), Drinks und Süßes angeboten. Auf die italienische Küche festnageln lassen sich die beiden nicht: „Wir erlauben es uns, neben italienischen Klassikern auch Aioli anzubieten“, scherzen sie. Das Lokal mit großzügiger Terrasse direkt am Fuße der Mathildenhöhe kann man auch mieten. Zudem sind monatliche Events mit Livemusik und DJs geplant. Hierfür hat Timo eigenhändig eine kleine Bühne ins Restaurant gebaut. Regelmäßig soll es einen spaßigen Event namens „Pizzarunde“ geben, bei der man für einen bestimmten Preis so viele unterschiedliche Pizzasorten verschiedener Darmstädter Pizzabäcker:innen probieren kann, wie man möchte. Timo und Valentin wünschen sich, dass frischer (pizzaschwangerer) Wind durch die Gastro-Community weht und die lokale Restaurantszene neuen Zulauf bekommt. Im Non Italiano soll man also nicht nur essen und trinken, sondern auch abhängen, Leute kennenlernen und Kultur genießen können! Buon appetito oder: Guten Appo! (kk)

Pützerstraße 4a, Martinsviertel | instagram.com/non_italiano

 

Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

Citylab Pop-up-Store

Unter dem Motto „20 Tage – Produkte, Design und Handwerk aus der Region“ öffnet am Samstag, 18. November, um 11 Uhr der erste Pop-up-Store im neuen, zentral gelegenen Citylab seine Pforten. Die Idee: Nachhaltigkeit, Regionalität und Liebe zum Detail. Treibende Köpfe hinter dem Projekt sind der Designer Jonas Nitsch mit seinen besonderen Möbelkreationen, für die er mit regionalen Handwerksbetrieben zusammenarbeitet, und Steffi Fey-Sharifian (Label: „Papaya.Pflege“) mit ihrer natürlichen, tierversuchsfreien Körperpflege. Zu entdecken gibt’s aber nicht nur die handwerklichen Meisterstücke von Jonas und nachhaltige Pflege von Steffi, sondern auch andere Produkte aus den Bereichen Möbel, Textil, Kosmetik, Keramik, Grafik, Schmuck und Feinkost – zum Beispiel Ton- und Porzellanarbeiten von Christiane Riemann aus Frankfurt. Alles stammt von kleinen, feinen Manufakturen aus Darmstadt und der Rhein-Main-Region. Intention sei, eine Bandbreite von nachhaltig produzierten und regionalen Produkten vorzustellen, die vielleicht noch nicht jede:r kennt, erzählt Jonas. So hätten auch kleine, unbekannte Betriebe die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren. Bis Weihnachten kann im Citylab Pop-up-Store jeden Mittwoch bis Samstag von 10 bis 18.30 Uhr nach Herzenslust geschnuppert, gestöbert und natürlich geshoppt werden. Auch in Zukunft fungiert das Citylab als Treffpunkt für kreative Köpfe zum Sich-Vernetzen, Impulse-Austauschen und Konzepte-Entwickeln. Das neue Darmstädter Quartiersmanagement fördert und vergibt die Fläche, um innovative Konzepte in der Innenstadt zu realisieren. Jede:r, der oder die eine Idee für einen Laden, Workshop oder Ähnliches hat, kann sich für die 100 Quadratmeter große Pop-up-Fläche bewerben. Kontakt: Andrea Weber, Quartiersmanagement der Darmstadt Marketing GmbH, Telefon (06151) 133160. (jw)

Wilhelminenstraße 25, Innenstadt | jonasnitsch.com und papaya-pflege.com

 

Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

Habibi

Habibi ist arabisch und heißt so viel wie: „Liebling“. Mohamad Taha und seine Frau Kawthar Idelbi haben diesen August ihren lang ersehnten Traum eines eigenen Lieblings eröffnet – ihr Restaurant „Habibi“. Vor einigen Jahren musste das Ehepaar aus seiner Heimatstadt Damaskus flüchten. Mohamad startete zunächst in einer Firma für 3D-Drucker, die sich in den Räumen befand, in denen nun das kleine Lokal eingerichtet wurde. Die Firma ist umgezogen, Mohamad arbeitet nebenbei weiter für das Unternehmen. Die Theke des Habibi, die fast den ganzen Raum einnimmt, wird geschmückt von den selbst bedruckten orientalischen Kacheln Mohamads. Auf seinem ehemaligen Firmenparkplatz draußen stehen ein paar Tische und Stühle, ansonsten ist das Essen zum Mitnehmen. Die Speisekarte ist nicht sehr lang: „Wir achten auf die Qualität unseres Essens. Manche Produkte sind bio, deswegen haben wir nicht viel, aber dafür sehr gutes Essen“, erklärt Mohamad lächelnd. Bis auf zwei Gerichte ist alles vegetarisch/vegan – für die syrische Küche gar nicht so ungewöhnlich. Die Falafeln in Herzform beschreiben nur ansatzweise, wie viel Liebe hier im Essen steckt. Und selbst ein einfacher Hummus ist im Habibi ein Geschmackserlebnis. Obwohl eine wichtige Zutat der syrischen Gerichte eigentlich Sesam ist, haben die Inhaber ihre ganz eigene Komponente gefunden: die Walnuss. Sie ist auch Teil der Süßspeisen. Das Warbat, ähnlich dem Baklava, ist gefüllt mit Walnusssplittern. Das kleine klebrige Küchlein aus Cashew, genannt Harisa (nicht zu verwechseln mit der scharfen Gewürzpaste Harissa!), ergänzt den arabischen Kardamom-Kaffee sehr gut. Die Liebe zu den heimatverbundenen Köstlichkeiten von Mohamad und Kawthar ist mit jedem Bissen mehr und mehr zu schmecken. (el)

Nieder-Ramstädter Straße 22, am Rand der Innenstadt | instagram.com/habibi.darmstadt

 

Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

Môc

Bei meiner ersten Erfahrung mit vietnamesischem Essen sitze ich, eine dampfende Bún Bò Huê schlürfend, von heißen Abgasen umhüllt auf einem winzigem Plastikhocker an einem nicht viel größeren Plastiktisch. Schnell habe ich – damals im Urlaub – die südostasiatischen Gerichte lieben und – danach – vermissen gelernt, denn gerade die wundervollen Kleinigkeiten wie Che (Jelly in Kokosmilch), schwarzer Klebreis und Kaffeespezialitäten konnte ich zurück in Darmstadt nur vergeblich suchen. Umso mehr freue ich mich, dass das Môc, was neben authentischen Hauptgerichten auch jene Desserts und vietnamesischen Kaffee anbietet, seinen Weg in die Helia-Passage unweit der Grafenstraße gefunden hat. Etwas weniger authentisch als die Gerichte ist zu meiner Freude die Einrichtung des kleinen Lokals – drinnen sowie draußen kann komfortabel an normalhohen Holztischen und -stühlen gegessen werden. Platz für viele Gäste ist nicht, aber das Essen gibt’s ja auch zum Mitnehmen. Hier am Rande der Passage (kurz vorm „San Remo“) ist es ruhig und die hübschen Holzlaternen spenden sanftes Licht. Das Warten auf die dampfende Suppe wird durch Tee versüßt, der nicht nur superlecker hausgemacht ist, sondern auch aufs Haus angeboten wird. Von den geliebten Reisnudelsuppen über Papayasalat, Reisgerichte, das berühmte Bán-mì-Sandwich und Teigtaschen ist die Auswahl groß – allerdings nicht für Vegetarier:innen (die Desserts sind aber dennoch einen Besuch wert!). Dass die gastfreundliche Inhaberin nur Englisch spricht, trägt ein bisschen mehr zum Ich-bin-in-Vietnam-Gefühl bei – und als ich mich satt und zufrieden verabschiede, lädt sie mich dazu ein, jederzeit für den köstlichen Tee vorbeizukommen. (am)

Grafenstraße 20, Innenstadt | Jeden Tag von 11.30 bis 22.30 Uhr geöffnet.

 

Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

Oxfam Buchshop

Alte Bücher, die daheim im Regal verstauben, und Du hast keine Ahnung, wohin damit? Die Lösung bietet ein kleiner, gemütlicher Laden in der Schulstraße: der Oxfam Buchshop. Seit November 1999 gibt’s den Laden in Darmstadt schon. Neben Romanen, klassischer Literatur, Fachbüchern und allerlei anderen Genres für Jung und Alt bietet Oxfam auch CDs, DVDs und Schallplatten an. Inhaberin Brigitte Hang, die das Geschäft im Tandem mit ihrer Kollegin Angelika Graefe leitet, ist fast von Anfang an mit dabei. „Man gibt seine Zeit, aber kriegt auch was zurück“, erzählt sie. Etwa 60 Mitarbeiter:innen helfen im Shop in der Schulstraße aus – und alle tun es ehrenamtlich. Die Jüngsten sind Studis. „Und unsere älteste Kollegin bisher, war über 90 Jahre alt“, erinnert sich Brigitte Hang. Das Konzept von Oxfam stammt ursprünglich aus den Vierzigerjahren in Großbritannien und basiert auf Sachspenden. Diese werden dann im Shop zu einem fairen Preis weiterverkauft. Ein Teil des Erlöses fließt in politische Kampagnen sowie internationale soziale Projekte. Während und nach der Corona-Pandemie seien die Verkäufe eingebrochen, mittlerweile konnte sich der Buchshop von den Verlusten wieder etwas erholen. Besonders die Nähe zu den Kund:innen ist Brigitte wichtig: „Außerdem schauen wir darauf, dass es immer ein wechselndes Angebot bei uns gibt, besonders für die Leute, die uns regelmäßig besuchen.“ Wer sich schon jetzt den Kopf über passende Weihnachtsgeschenke zerbricht, findet bei Oxfam bestimmt den einen oder anderen Schatz. Tipp: In der Rheinstraße gibt’s noch einen Oxfam Mix-Shop, der auch Kleidung, Schmuck und Haushaltsgegenstände anbietet. (jw)

Schulstraße 16, Innenstadt | darmstadt-schulstrasse.de/haendler/oxfam-buchshop

 

Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

Sen Vietnamese Street Food (früher: Asia Kim)

Thi To Nga Ha legt großen Wert darauf, dass das Essen im neu eröffneten „Sen“ schmeckt wie zu Hause in Vietnam. Die angebotenen Gerichte, der Geschmack und die Frische der Zutaten – diese könnten den Gästen auch dort begegnen. Die reichliche Auswahl allerdings, welche Thi To Nga Ha in Summe anbietet, stellt vielleicht nicht den Standard an jeder Straßenecke in Hanoi dar. Die hübsch illustrierte Speisekarte wartet neben Vor-, Haupt- und Nachspeisen auch mit kleinen Gerichten auf. Die jeweils vegetarischen Optionen bekommen eine eigene Rubrik und sind somit klar gekennzeichnet. Allein die vegetarischen Hauptspeisen füllen eine Doppelseite und lassen die Qual der Wahl. Auch die Einrichtung des Gastraums ist wohl geordneter als es auf vielen vietnamesischen Straße zugeht. Die holzvertäfelten Wände sind dezent und nehmen das Holzdesign der Tische und Stühle auf, ein paar Pflanzen schmücken die Fensterbänke. Es wirkt gemütlich im Restaurant, selbst wenn draußen auf der Grafenstraße reges Treiben herrscht. Von Reisnudelsuppen über Reisgerichte und allerlei Nudelvarianten ist für verschiedenste Geschmäcker etwas dabei. Die Reissuppe wird mit frittierten Teigteilen serviert und schmeckt so voll, dass sie für mich die perfekte Umsetzung des Umami-Geschmacks darstellt. Wem das nicht explosiv genug ist, der kann sich an der scharfen oder der Shiitake-Soße bedienen, die dazu gereicht werden. Die nette Besitzerin lässt es sich nicht nehmen zu erklären, wie das Gericht gegessen wird, und zwischendurch zu fragen, ob auch alles gut sei. (lak)

Grafenstraße 24, Innenstadt | sen-darmstadt.de

 

Foto: Nouki Ehlers, nouki.co

Waxy’s im Park (alias: ein Herrngarten ohne Café)

Nachdem ein Sommer voller Sonnenstunden, in denen wir gerne im schattigen Park an einem kühlen Guinness genippt hätten, nun vorbei ist, haben der angekündigte neue Betreiber Michael „Mick“ Doyle vom Waxy’s Irish Pub (aus Frankfurt) und Inhaber Francois Fritz immer noch nicht den Weg zum gemeinsamen Öffnen der Pforten des Herrngartencafés gefunden. Schuld sei laut Fritz die Natur – die in Form von Starkregen für einen Wasserschaden am Gebäude gesorgt habe. Weil das Gelände vor der geraden Gebäudeseite abfällt, könne das Regenwasser nur schlecht ablaufen und sammele sich an der Gebäudewand, erklärt ein Handwerker, der Mitte Oktober eine etwa 17 Meter lange Regenrinne im Außenbereich davor verlegt. Innen werde aktuell der Estrich getrocknet. Eine möglicherweise alternative Darstellung seitens des Pächters Waxy’s möchte ich mir nicht entgehen lassen – und so finde ich mich an einem Montagabend zwischen ganz viel dunklem Holz und irischem Bier im Pub in Frankfurt ein. Dylan Greene, der überraschend junge Waxy’s-Manager dort, bestätigt mir, dass es wegen Gebäudeschäden bis zum Frühsommer nicht zu einer Eröffnung kommen wird. Als weitere Gründe für die Verzögerung nennt er leicht bitter lächelnd: „Berman bureaucracy“. Der Vertrag zur Übernahme des Herrngartencafés stehe trotz allem noch – ob man sich als Pächter fair behandelt fühle, möchte mir der Ire nicht beantworten. Francois Fritz, dessen Erbbaurecht für das Gebäude laut städtischer Pressestelle bis ins Jahr 2067 reicht, sieht die Verzögerungen zumindest ein bisschen positiv: Das gebe Zeit, „andere Dinge“ mit der Stadt Darmstadt zu klären, was dank des neuen Oberbürgermeisters Hanno Benz „um einiges einfacher“ verlaufe. Die Vorfreude auf einen Pub mit irischen Spezialitäten, Livemusik, Karaoke, Quizabenden und Fußballübertragungen wird also verlängert – mindestens, bis der Herrngarten nächstes Frühjahr / nächsten Frühsommer in neuem frischen Grün erstrahlt. (am)

Im Herrngarten, Innenstadt | waxys.de

 

Weitere Neuigkeiten aus Darmstadts Einzelhandel und Gastronomie:

Good news aus Griesheim: Am Hans-Karl-Platz (Am Markt 9) ist im September das iranische Arian Restaurant eingezogen und serviert neben veganen und vegetarischen Spezialitäten wie Ratatouille, Falafel und Hummus auch „Ghorme Sabzi“ (Schmorgericht), „Kabab Kubideh“ (Lammfleisch-Spieße) und das Nationalgericht „Fesenjan“ (Maishähnchen mit geriebenen Walnüssen, Granatapfelmark und Basmati-/Safranreis), außerdem Pizza und Burger sowie – für die kleinen Besucher – auch Chicken Nuggets mit Pommes. Das Arian Restaurant ist Nachbar des nach wie vor geöffneten Pono Bowls [und nicht in dessen Räume eingezogen, wie wir fälschlicherweise in unserer Druckausgabe berichtet haben – sorry für diesen blöden Last-Minute-Recherchefehler!]. (ct)

Black Night „Feuer & Eis“: Die Darmstädter Innenstadt lockt am ersten Weihnachtsmarkt-Freitag, 24.11. (am „Black Friday“), wieder zum vorweihnachtlichen Late-Night-Shopping bis 21 Uhr. Zudem ist der Weihnachtsmarkt an diesem Abend bis 22 Uhr geöffnet. Die Besucher:innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit 3D-Mapping, Walk-Acts, Feuershows und Eisbildhauern. (ct)

Sara Mazzolino Lewis von der Pizzeria Roma plant nicht weniger als die abendliche Belebung der Darmstädter Innenstadt. Renovierung und Umbau ihres neuen, dann zweiten Lokals, das den Namen Casa tragen wird, sind auf der Zielgeraden. Unweit des Cityrings in der Schützenstraße 10a soll am 10. November Saras italienische Restaurant-Bar öffnen, in der am Wochenende auch mal DJs auflegen könnten. Details in der nächsten Ausgabe. (ct)

Gutes tun für Kinder und Jugendliche – und mit etwas Glück selbst gewinnen! Zum 12. Mal unterstützen die fünf Darmstädter Lions Clubs und deren Jugendorganisation (die „Leos“) Kinder- und Jugendprojekte in und um Darmstadt. Ab 1. November werden einen Monat lang Adventskalender, die für ihre Käufer:innen gleichzeitig Gewinnlose darstellen, für fünf Euro verkauft. Erhältlich sind sie im Darmstadt Shop, bei Hugendubel, bei „Rosa Himmelblau“ in der Grafenstraße, bei „Florales“ in der Passage am Markt und bei „Eigenart“ im Martinsviertel. Weitere aktuelle Infos unter darmstaedter-lions-adventskalender.de. (ct)

Der Darmstädter Weihnachtsmarkt verteilt sich auch dieses Jahr dezentral über die Innenstadt: ​Ab Montag, 20. November, 18 Uhr stehen Stände und kleine Fahrgeschäfte wieder auf dem Marktplatz, Friedensplatz, Ludwigsplatz und Luisenplatz. Energie wird dieses Jahr weniger gespart als im letzten Winter: Der „Lange Lui“ strahlt im Lichterkleid und auch die Weihnachtspyramide des Darmstädter Schaustellerverbands auf dem Marktplatz ist zurück. Auch die Partnerstadt-Hütten sind wieder Teil des Marktes und bieten internationale Köstlichkeiten und Handwerkskunst aus Saanen, Uzhgorod und Liepaja. Das Rahmenprogramm ist ebenfalls vielfältig: „Bandfreitag“ von 19 bis 21 Uhr an der Pyramide mit Duos und kleinen Bands, samstags von 15.30 bis 17.00 Uhr ein Familienprogramm, sonntags zur selben Zeit „ein Programm für Junggebliebene“. Die „KulturKiste“ ist mittwochs („Kinderzeit“ von 15.30 bis 17 Uhr) und freitags (mit Duos und kleinen Bands von 18.15 bis 20.15 Uhr) auf dem Friedensplatz zu Gast. Wer mehr über den Weihnachtsmarkt erfahren möchte, kann sich an den Adventssamstagen um 17 Uhr dem „Adventlichen Stadtrundgang“ anschließen. Parallel zum Weihnachtsmarkt ist im City-Carree Heilig’s Blechle – der Foodtruck-Weihnachtsmarkt der Centralstation. (ct)

Es leuchtet und glänzt wieder im Martinsviertel: Am Samstag, 25. November, laden von 15 bis 19 Uhr 26 Geschäfte, Ateliers und Cafés zum Flanieren und Shoppen ins Martinsviertel ein – erneut unter dem Motto: Glanzlichter. Folgt einfach den leuchtenden Sternen in den Schaufenstern! (ct)

Das Traditionshaus Henschel hat im September eine neue Premium-Fläche für Damen eröffnet: Auf rund 1.000 Quadratmetern im ersten Obergeschoss wurden sämtliche Decken, Böden und Zwischenwände entfernt, die Fenster stehen jetzt frei und durchfluten die Fläche mit Tageslicht von allen Seiten. Unter vier Meter hohen Decken und auf Fischgrät-Parkett sowie Terrazzo-Boden können mit Blick aufs Schloss contemporary Labels wie Arma, Zadig & Voltaire, Jay Dazu oder Lisa Yang geshoppt werden – sogar mit Personal Shopping in einer exklusiven Private Lounge. Auch aufgearbeitete Preloved-Vintage-Taschen von Louis Vuitton gehören zum erweiterten Sortiment. Edel! Hat auch zwei Millionen Euro gekostet. Genauso viel wird aktuell in die hauseigene Lüftungs- und Klimatechnik investiert, um noch stärker Energie zu sparen: In den vergangenen zehn Jahren sei der Energiebedarf des Gebäudes bereits auf die Hälfte reduziert worden sein, so die Henschel-Geschäftsführung. (lm)

Bei „Kunst Klamotten Klunker“ im Künstlerhaus Ziegelhütte werden wieder schöne, wertige, kunstaffine Dinge verkauft. Der Markt im besonderen Flair eines alten Fachwerkhäuschens ist am Samstag, 18. November, und Sonntag, 19. November, jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. 15 Aussteller:innen aus der Region bieten auf drei Etagen wieder „viel Schönes, Originelles und Wertvolles an – und natürlich kommt die Kunst nicht zu kurz.“ Mittendrin: die gemütliche Kaffeestube, die zum Verweilen einlädt. Der Eintritt ist frei. (ct)

Kneipensterben (und Restaurantschließungen) im Landkreis Darmstadt-Dieburg: Die Kastanie in Bickenbach hat bereits seit Januar zu, die Hammermühle in Ober-Ramstadt seit Anfang Oktober, die Brückenmühle Balkangrill in Dieburg folgte kurz darauf. Die Goldene Krone in Groß-Umstadt ist zu, der Darmstädter Hof zum Schaller in Modau hat bereits Anfang des Jahres seine Tür abgeschlossen. Das Restaurant auf der Burg Frankenstein Mitte Oktober wegen der anstehenden jahrelangen Renovierungsarbeiten ebenso. Die anstehende Sanierung ist auch der Grund, warum Biergarten-Wirt Carsten Reimers Ende Oktober aus der Veste Otzberg ausgezogen ist. Gerd’s Weinstube an der Linde in Griesheim hat nach dem Tod ihres Wirts und Namensgebers ebenfalls Ende Oktober geschlossen, sucht aktuell aber nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger. (ct)

Der ziemlich neue Tilda’s-Eis-Laden in der Schuknechtstraße 1 erfährt temporär eine alternative Nutzung: In der eher weniger eis-ess-affinen Vorweihnachtszeit zieht der Liten Jul Pop-up-Store von Antje Pihan (Å Pävi) ein. Vom 11. November bis 23. Dezember wird shoppender Weise „kleine schwedische Weihnacht“ (liten jul) gefeiert: Mehr als 30 regionale Labels präsentieren ihre Produkte. Außerdem gibt es Events, Tastings, Keramik-Workshops und vieles mehr. Zusätzlich zu den regulären Öffnungszeiten – Mo bis Fr von 11 bis 19 Uhr und Sa von 11 bis 16 Uhr – werden verschiedene Aktionen wie Laternenbasteln (6.11.), „Say Hello to Locals“ (11.11.), Musik & Food (18.11.) und „Glanzlichter“ (25.11.) im Store veranstaltet. (ct)

News aus dem Luisencenter: New Yorker, einer der Ankermieter der Innenstadt-Mall, erstrahlt in neuem Glanz. Nach umfassendem, viermonatigen Umbau und Vergrößerung auf über 770 Quadratmeter hat der Bekleidungsfilialist mit junger Zielgruppe Anfang Oktober wiedereröffnet. (ct)

In Griesheim gibt es eine neue Event-Location für die Generation „40 plus“: das „N17“ am Nordring 17. Betreiber Stephan Gelling verwandelt den Hof des dortigen Anwesens freitags und samstags in einen „Ort zum Tanzen, Chillen und Musikhören“. Am 24. und 25. November steigt die „N17 Glühweinparty“, am 16. Dezember eine „N17 Backyard X-Mas Party“. (ct)

Nachfolger von „Heiner & Fräulein Winkelmann“ und „Einundvierzig“ startet: Die Sportsbar 41 auf der Landgraf-Georg-Straße 9 versucht ihr Glück nun als Fußball-Raucherkneipe mit starker Lilien-Affinität. (ct)

Große Jahresverkostung mit Winzer:innen im Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus: Am Samstag, 4. November, veranstaltet das Vinocentral zum vierten Mal sein „vinocentralWeinTreffen“. 28 Winzer:innen aus sieben Ländern und 16 Regionen werden anwesend sein und rund 100 Weine persönlich vorstellen. Eine gute Gelegenheit, neue Weine zu entdecken und sich mit den Erzeuger:innen direkt auszutauschen. Tickets für zwei Zeitfenster (12 bis 16 Uhr oder 16 bis 20 Uhr) werden für je 29,90 Euro (inklusive aller zu verkostenden Weine und Wasser) über die Website der Darmstädter Vinothek angeboten: vinocentral.de/termine (ct)

Nachzügler-Meldung: Birgit Kasprzak hat die Tür ihrer Weinspirale im Hundertwasserhaus nach – für Gastronom:innen größtenteils sehr komplizierten – vier Jahren Anfang August leider für immer abgeschlossen. (ct)