Butter & Blume | Erbacher Straße 89a, Edelsteinviertel | butterundblume.com

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Es ist wohl der Traum eines jeden Kochs, irgendwann im eigenen Restaurant am Herd zu stehen. Adrian Krauß hat sich diesen Wunsch jetzt erfüllt. Am Fuß der Rosenhöhe hat der 38-Jährige das ehemalige Lokal des Wohn- und Kulturprojektes „Agora“ übernommen und Anfang August neu als „Butter & Blume“ eröffnet. Viel Holz, hohe Decken und natürliches Licht lassen den Gastraum mit Platz für bis zu 70 Personen hell und gemütlich wirken. Im Sommer könnt Ihr zudem im Freien in der Sonne sitzen. „Ausgefallen, aber nicht abgehoben“, sei das Konzept der Speisekarte, erklärt der sympathische Küchenchef. Zuvor arbeitete Adrian im Schlosshotel Kronberg und war Küchenchef im „Obendrüber“. Jetzt, im eigenen Laden, setzt er seinen Fokus auf lockere, aber dennoch raffinierte Gerichte. Beim Blick aufs Menü bemerkt der Koch und Pächter: „Vieles ist vegan und vegetarisch, gleichzeitig gibt es immer auch ein Gericht mit Fisch oder Fleisch.“ Undogmatisch wolle er auch Lust auf vollwertige, pflanzliche Küche machen. Auf der Abendkarte findet Ihr so unter anderem Artischocken Velouté mit Morcheln, Zitrone, Spinat und Kartoffelstampf, ein Möhren-Risotto mit sommerlichen Gewürzen oder gegrillten Wolfsbarsch. Das Angebot wechselt alle paar Wochen entlang saisonaler Produkte. Krauß‘ persönliches Highlight sind die reichhaltigen „Pommes-Bowls“ – gibt’s immer am Mittag auf der Snack-Karte. Geöffnet ist das „Butter & Blume“ von Donnerstag bis Montag ab 15 Uhr als Café und Bistro, abends dann als Restaurant. Am Wochenende könnt Ihr bereits ab 11 Uhr auch ein spätes Frühstück genießen (mit Kurkuma-Porridge, Egg Florentine et cetera) oder zu Mittag essen (zum Beispiel: ein kleines Rumpsteak mit Gremolata-Butter). (mn)

 

Blühendes Leben | Am Marktplatz 5, Stadtmitte | bluehendes-leben.net und instagram.com/_bluehendesleben_

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Mit viel Herzblut und einem Händchen für schöne Formen hat Lena Bernhardt im Juli ihren ersten festen Blumenladen eröffnet und ergänzt die Geschäfte am Marktplatz um einen kreativen Raum. Das Konzept von „Blühendes Leben“ ist einfach: florale Schönheit begreifbar zu machen! Dafür arbeitet die Floristmeisterin mit frischen und getrockneten Blumen, bindet Kränze, stellt Sträuße zusammen und schafft Blumenkunst für jede Gelegenheit – von Hochzeiten bis Trauerfeiern. Ihren Ansatz konnte sie bereits auf dem Wochenmarkt und dem „Markt der schönen Dinge“ testen, wo viele Heiner:innen ihre blumigen Kunstwerke bestimmt schon gesehen haben. Die Leidenschaft für ihre Arbeit findet Lena sowohl im Material selbst als auch in der Zusammenarbeit mit ihren Kund:innen: „Die schönste Erfahrung in meinem Beruf ist das positive Feedback! Die Wertschätzung und Freude über meine floralen Kreationen motiviert mich einfach jeden Tag“, sagt sie und freut sich schon jetzt auch auf die Workshops, die in ihrem Laden stattfinden werden. Die Kurse sollen neben dem kreativen Output auch eine Möglichkeit sein, dem Alltag zu entfliehen, sich auszutauschen und zu entschleunigen. Neben Blumenprodukten in allen Formen und Farben bietet Lena auch ein handverlesenes Sortiment an Wohnaccessoires aus Keramik, Glas und Textilien an. „Blühendes Leben“ soll also nicht nur einfach ein Blumenladen sein, sondern auch ein Ort der Inspiration und Entspannung – mitten im Herzen der Stadt! (as)

 

Momo Tibetan Dumplings | Schustergasse 9, Innenstadt

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Ein kleines Stück Tibet im Herzen von Darmstadt. Seit Mitte Juni kann man, nur einen Katzensprung von der Krone entfernt, echte tibetanische Dumplings probieren. Und die sind echt lecker! Momos, so heißen die Teigtaschen, die jeden Morgen ab 6 Uhr von Tselha Tseng und Tenzin Hopotsang im niedlichen Imbiss frisch hergestellt und dampfgegart werden. Ob gefüllt mit verschiedenen Gemüsen, Kartoffeln, selbst gemachtem Chura (tibetischem Käse) oder Hähnchen – hier kommen alle auf ihre kulinarischen Kosten. Serviert werden die Dumplings mit leckeren Dips: von der hausgemachten scharfen Chilisoße über die pikante Minzsoße bis zur milden Sesamsoße. Dazu ein Mangolassi oder einen indischen Chai. Und auch für Naschkatzen ist gesorgt: Als Nachtisch gibt’s zum Beispiel Gulab Jamun (frittierte Milchbällchen) oder erfrischendes Pistazieneis. Besitzerin Tselha, die im Alter von zwölf Jahren aus Tibet nach Deutschland zog, ist froh, dass sie den Darmstädter:innen traditionelle Speisen aus ihrer Heimat vorstellen kann. Das Pärchen mit einjährigem Sohn kommt eigentlich aus Frankfurt, wo bereits einige tibetische Restaurants zu finden sind. „Aber so was wie unseren Imbiss gibt es hier in Darmstadt noch nicht“, betont Tsalha. Im Moment werden die tibetischen Leckerbissen nur zum Mitnehmen angeboten, aber Sitzmöglichkeiten vor dem Imbiss sind in Planung. Denn: „Dumplings schmecken frisch am besten.“ (jw)

 

Numero 5 | Schulstraße 5, Innenstadt | instagram.com/numero5_darmstadt_

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Es war schon entschiedene Sache: Das Soulid schließt – und damit eine der zuverlässigsten Anlaufstellen für fair und nachhaltig produzierte Mode in Darmstadt. Seit 2015 war die Boutique feste Größe der Schulstraße (die für nicht wenige Kund:innen einer der letzten verbleibenden Gründe ist, noch die Innenstadt zu besuchen). Entsprechend entsetzt waren diese, als die Neuigkeiten über Alexander Clauss’ Entscheidung die Runde machten. „Zeit, mutig zu sein!“, dachte hingegen Annalisa Calvisi, die seit 2019 zum Soulid-Team gehörte. Und traute sich, der Schulstraße 5 einen neuen Anstrich zu verleihen und den Laden unter neuer Regie und mit neuem Namen, aber denselben Werten weiterzuführen. Auch die schöne Blumentapete ist geblieben. Und doch gibt es im Numero 5 ein paar Veränderungen – nicht nur optisch, sondern auch im Sortiment: Einige Labels hat die gelernte Schneiderin gehen lassen, ein paar neue werden nach und nach dazukommen. Beim Einkauf unterstützt haben Annalisa übrigens ihre Kolleginnen Valeska Gabriel und Maike Faust, auf deren Geschmack sich ehemalige Soulid-, nun Numero-5-Kund:innen stets genauso gerne verlassen haben wie auf den der herzlichen Neuinhaberin. Die Herren dürfen statt Klamotten in Zukunft mehr Home Accessoires shoppen: Ein bisschen mehr Concept Store wird das Numero 5, dafür ist die Herrenabteilung passé. Alternativ dürfen es sich die, die im abwechslungsreichen Sortiment nicht fündig werden, auf der magentafarbenen Couch gemütlich machen und einfach die gute Atmosphäre genießen. (lm)

 

50 Jahre Kabel & Lang | Schulstraße 16, Innenstadt | kabelundlang.de

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Der Antiquitätenladen „Kabel & Lang“ in Darmstadt ist eine echte Schatzkammer für Liebhaber:innen des Außergewöhnlichen. Seit sage und schreibe fünfzig Jahren bietet Geschäftsinhaberin Gabriele Lang im Schulstraßen-Hinterhof gegenüber von Elisabeths Süppenküche eine beeindruckende Vielfalt an Antiquitäten, Kunst und Schmuck an. Die gelernte Goldschmiedin hat den Laden 1974 zusammen mit ihrer Tante Margarete Kabel übernommen und in eine wahre Wunderkammer verwandelt. Hier trifft Antikes auf Modernes, Kunst auf Schmuck. Das schafft eine einzigartige Atmosphäre. „Neu und Alt verträgt sich gut“, findet Lang, deren Stilsicherheit sich mit der einzigartigen Ästhetik ihres Geschäfts deckt. In den Regalen und Vitrinen finden sich historische Spiegel in geschnitzten Holzrahmen, Perlenlampen aus der Jugendstilzeit sowie moderne Schmuckstücke aus dem 3D-Drucker. Gabriele Langs Gespür für besondere Gegenstände hat ihr über die Jahre eine treue Kundschaft eingebracht. Insbesondere der Austausch mit Menschen, die Kunst und Antiquitäten genauso wertschätzen wie sie, bedeutet der Darmstädterin sehr viel. Nicht wenige ihrer Kund:innen sind im Laufe der Jahre zu vertrauten Gesichtern geworden: „Einige sind bis zum Ende ihrer Zeit zu mir gekommen. Sie haben mir viel von ihren Leben erzählt und anvertraut.“ Diese persönliche Bindung spiegelt sich in der individuellen Beratung wider, die Gabriele jedem ihrer Besucher:innen zuteil werden lässt. Auch wenn sie langsam an die Zukunft denkt, hat sie noch nicht vor, aufzuhören. Lang wünscht sich jedoch, jemanden zu finden, der das Geschäft in Zukunft mit ebenso viel Hingabe und Leidenschaft weiterführt. (cg)

 

Kunstprojekt Arthene | Schustergasse 9 (am Marktplatz), Innenstadt

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Die Galerie neben dem Buchladen Büchergilde am Marktplatz wirkt von außen dezent. Innen erwartet die Besucher:innen eine Auswahl an Gemälden aus Harald Weingartners Sammlung. Diese hat er die vergangenen 30 Jahre auf Flohmärkten, Auktionen, in Galerien und bei Künstler:innen gesucht und gefunden. Es sind auch einige Werke Darmstädter Kreative darunter. Antrieb für den 59-jährigen Besitzer der Galerie war und ist bei dieser Suche seine riesige Leidenschaft für Kunst. Sie sprudelt beim Gespräch förmlich aus ihm heraus. Mit „Arthene“ möchte er sein Hobby zum Beruf machen, sich einen lange gehegten Wunsch erfüllen. Dabei bietet Harald Weingartner sowohl Beratung beim An- als auch beim Verkauf von Kunstwerken an. Der nach dem Auszug des „Heimat Store“ leer stehende Laden kam ihm geradezu perfekt vor: zentral, nicht zu groß, nicht zu klein und „so urban chic hier in der Schustergasse“. Graduell eröffnete „Arthene“ mit ersten Bildern bereits im Mai, die Tür stand ab und an offen, Schaulustige kamen vorbei. Eigentlich ist Harald in der IT tätig und managt die Galerie nebenher. Langfristig möchte er aber eine Vollbeschäftigung daraus machen. Und dabei ist er quasi der Retter der (noch) Kunst- und Kulturlosen. Seine Intention ist nämlich, „Kunst nahbarer zu machen“ und „zu erklären“. Wenn Betrachtende erfahren, warum Künstler:innen ein Bild gemalt haben, wieso die Farben so düster sind und in welchem historischen Kontext es steht, wird es zugänglicher, ist sich Harald sicher. Also: Kunst für alle! Einfach vorbeikommen und schauen ist übrigens nicht nur geduldet, sondern geradezu erwartet und gewünscht. (lak)

 

Tanzwerkstatt | Otto-Röhm-Straße 68, Weststadt | tanzwerkstatt.de

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Die Tanzwerkstatt lebt weiter! Vor ein paar Monaten ging die Nachricht, dass das beliebte Tanzstudio schließen würde, durch aller Darmstädter Munde. Der neue Eigentümer des Dugena-Hauses kündigte den Betreiberinnen Gabriele Philipps und Gudrun Pfahl Anfang 2024 den Mietvertrag, da das Gebäude umgebaut werden solle. „Das war für uns eine Katastrophe. Das Studio war unser zweites Wohnzimmer!“, erinnert sich Gabriele Philipps. Ans Aufgeben war aber nicht zu denken, es musste also ein Schlachtplan her. Mit Zeit kam Rat und es fanden sich geeignete Räume in der Otto-Röhm-Straße: „Die ursprünglich dort angelegten Büros haben wir innerhalb kürzester Zeit größtenteils in Eigenregie umgebaut“, erklärt Gabriele. „Wir haben neuen Boden verlegt [teils Eichenparkett, teils Schwingboden] und eine Chill-Lounge auf der neuen Dachterrasse hergerichtet.“ Nun locken insgesamt 175 Quadratmeter Tanzfläche, davon ein großer Raum mit einer betanzbaren Fläche von 112 Quadratmetern. Mit leichten Modifikationen wird das bisherige Kursangebot aufrechterhalten. Loungemöbel und Palme auf der Terrasse laden dazu ein, die müde getanzten Füße kurz hochzulegen. Ein extra Plus des neuen Studios: Es gibt eine Klimaanlage! Nicht zu verachten in heutigen Zeiten. Ach ja, Pkw-Stellplätze gibt’s auch. Nichts wie los also! Wer niedrigschwellig tanzen lernen, Neues ausprobieren oder sich von anderen Tanzstilen inspirieren lassen möchte, kann dies in der neuen Tanzwerkstatt tun. Wir freuen uns, dass diese Darmstädter Institution weiterlebt! (kk)

 

Hugendubel | Ernst-Ludwig-Straße 12, Innenstadt | hugendubel.de

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Seit 1. Juni betreibt Buchhandlungsfilialist Hugendubel sein neues Geschäft in der Ernst-Ludwig-Straße, im sanierten „Römer Townhouse“. Rein geht’s über gleich zwei Eingänge: gegenüber vom „Marktschreier“ oder über die Ludwigspassage (gegenüber vom Larsie Mae Café). Einen Monat zuvor wurde der vertraute Standort im City Caree geschlossen. Laut Hugendubel-Pressestelle handelt es sich „um einen weiteren Baustein der Investitionsstrategie“ der Kette. Das neue Geschäft erscheint kleiner. Doch das Team aus derzeit elf Mitarbeiter:innen versichert, der Grund für den Umzug liege darin, alle Bereiche auf einer Ebene zu fokussieren. Auf 400 Quadratmetern finden sich weiterhin alle vertrauten Sektoren: Von Belletristik über eine umfangreiche Krimiauswahl, Kinder- und Jugendpublikationen wie der „Young Adult/Fantasy“-Sektor, Bilderbücher, Reiseführer, Ratgeber zu Geschichte, Kultur oder Zeitgeschehen („Fake History“, „Durchgeknalltes Mittelalter“) bis zu Kochbüchern sind (fast) alle Richtungen präsent. Hörbücher sucht man als Auslaufmodell allerdings vergebens. Dafür erweist sich neben einer Taylor-Swift-Fanecke Harry Potter als unverwüstlich. Englischsprachige Literatur erhält weiterhin ihre eigene Wand. Produkte des „Hessenshops“ von Fotobänden über Heiner-Spiele oder Lilien-Gartenzwerge bis zum Bembel dürfen nicht fehlen. Kalender, Pop-up-Karten, Rätsel- und Geschenkbücher wie ausgefallene Notizblöcke runden das Sortiment ab. Ein Buddha wacht über den Esoterik-Sektor. Vintage-Spiele wie Walkie-Talkies kontrastieren die modernen E-Book-Reader. Weiterhin lädt eine Sitzgruppe mit Kaffeeautomat zum Verweilen und Blättern ein. Parallel zu einer kleinen Treppe hat man die Rollstuhlrampe nicht vergessen. Umzug geglückt! (gr)

 

Weitere Neuigkeiten aus Darmstadts Einzelhandel und Gastronomie:

„50 Jahre Biergarten Darmstadt“ werden am Samstag, 14. September, ab 15 Uhr an der Dieburger Straße 97 gefeiert! Es locken 2 x 50 Liter Grohe Freibier, Essen von „Vikifood“ sowie Grupe’s Crêpes – und für die kleinen Gäste kommt das Rotzfreche Spielmobil. (ct)

Ins schnuckelige Lokal in der Lauteschlägerstraße 3 zieht nach dem leider nur kurzen Intermezzo der Pizzeria Tradizionale da Enzo bald der Burgerladen Buns & Pattys ein. Der Umbau läuft. (ct)

Das City-Lab in der Wilhelminenstraße 25 strahlt bis Ende September Sustainable Lifestyle aus: Den Pop-up-Store bespielen diesmal Tobias Löser (Novum Coffee), Sabina Zimmermann (Korkgut), Grese Musliu (Pema Factory) und Florina Thaler (Consci) und verkaufen unter anderem nachhaltigen Kaffee, Rucksäcke und Geldbörsen aus Korkstoff, Taschen und Accessoires aus veganem Kaktusleder und minimalistische Design-Objekte auf Pflanzenbasis. (ct)

Pizza Neapoletana, Antipasti und Aperitivi gibt’s neuerdings auch in Bessungen: In der Bessunger Straße 6, im ehemaligen Pomidori (davor: Essbar), findet Ihr jetzt das Ristorante Con Amore. (ct)

Der 3. Erlebnis Landmarkt am letzten September-Wochenende (28. und 29.) rund ums Jagdschloss Kranichstein verbindet wieder Kunsthandwerk, Kulinarisches aus der Region und Mitmachspaß für die ganze Familie. Von 11 bis 18 Uhr kann der Markt besucht werden. Neben zahlreichen Mitmachaktionen können kleine und große Tiere bestaunt werden und man kann sich unter anderem im Bogenschießen sowie Axtwerfen versuchen. Eintritt: 7 Euro, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren in Begleitung haben freien Eintritt. (ct)

Was wenige wissen: Wo heute die Künstlerkolonie Mathildenhöhe steht, wurde über Jahrhunderte hinweg Wein angebaut. Diesen Spätsommer wird diese Darmstädter Tradition wieder vier Tage lang gepflegt und gefeiert: Von Donnerstag, 29. August, bis Sonntag, 1. September, laden 30 Wein- und Gastronomiestände auf die „Weinmeile“ zwischen der Innenstadtkirche St. Ludwig und dem Luisenplatz. Anlässlich des Darmstädter Weinfests mit Winzer:innen von der Bergstraße, aus dem Rheingau, aus Rheinhessen und der Pfalz haben die Geschäfte der Innenstadt am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet, in die Centralstation lockt der Supersale von Railslide, Heckmann, P2 Mode & Accessoires, Incognito und anderen, auf den Marktplatz von 11 bis 16 Uhr der Fahrradaktionstag. (ct)

Neuer Nahversorger im Süden der Stadt: In Eberstadt hat unweit der Wartehalle im ehemaligen Radio-Wilms-Gebäude ein schicker, gut sortierter Edeka Patschull eröffnet. Die Eberstädter freut’s! (ct)

Am letzten September-Samstag in der Orangerie wird’s wieder nachhaltig! Auf der Fairtrade-Messe FairG’nügt können sich zum Abschluss der bundesweiten Fairen Woche alle über Alternativen zum herkömmlichen Handel informieren und lernen, „dass Nachhaltigkeit Freude macht“. Zu kaufen gibt es vieles, was das faire Herz begehrt: Von Schmuck über Kleidung, Taschen, Filz und Wohnaccessoires bis hin zu Recycling Art. Alles jenseits der alltäglichen Massenware, alles stylish, praktisch und vor allem: fair gehandelt. Geöffnet ist die „FairG’nügt“-Messe am Samstag, 28. September, von 10 bis 18 Uhr. Eintritt: 5 Euro. (ct)

Nach 42 Jahren: Neue Pächter gesucht! Das idyllisch gelegene Ausflugslokal Fischerhütte an den Fischteichen im Darmstädter Ostwald sucht zum 1. November Nachfolger für Petra und Georg Huck, die sich in den verdienten Ruhestand verabschieden. Interessierte können sich beim Verpächter, dem Anglerverein Darmstadt, melden. (ct)

Die Jungunternehmer Jannik Worms, Marvin Lange und Niklas Worms haben Anfang August in der Nieder-Ramstädter Straße 5a das Formula Eis eröffnet. Das Besondere: Hier liegt der Fokus auf der Lieferung von Eiscreme in speziellen Eiskühlboxen, „Gelatopacks“ genannt. Der Lieferradius umfasst erst einmal die Kernstadt Darmstadts. (ct)

Aus gesundheitlichen Gründen muss Thorsten Lettmann das Herzblut und Zinke, sein Bistro-Café mit Weinbar im Landesmuseum, kurzfristig zum 31. August aufgeben. „Aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedauern wir diesen Schritt außerordentlich. Der Familie Lettmann wünschen wir alles Gute“, kommentiert die Presseabteilung des Museums. Gleichzeitig setze man alles daran, „die Zeit der Schließung so kurz wie möglich zu halten und auf die Suche nach einem neuen Pächter zu gehen“. Für Interessierte: Eine Ausschreibung findet Ihr auf der Webseite des Landesmuseums. (ct)

Noch sind die zahlreichen tiefgrünen Sofas, die dem Innenraum des Fürstenbahnhofs ein gemütliches Ambiente verleihen, von weißen Plastikfolien umhüllt. Doch schon bald schafft Pächter Mario di Sciascio dort Raum für traditionelle deutsche Küche. Inspiriert und benannt nach einem der vielen Vornamen des Darmstädter Großherzogs Ernst Ludwig wird das Lokal den Namen Karlson tragen. Marios Konzept: Tradition, an die heutige Zeit angepasst. Mitte September plant der leidenschaftliche Gastronom (auch: Da Mario’s Little Italy), die Türen zu seinem neuen Herzensprojekt zu öffnen, das Frühstückscafé, Tagesbar, Brunch-Restaurant mit Kaffee- und Kuchenkultur, Restaurant, Bar sowie Ort für verschiedene Veranstaltungen sein soll. (lr)

Das Darmstädter Familienunternehmen Ludendorff in der Bismarckstraße 19 feiert im September mit 150 Mitarbeiter:innen plus Kund:innen und Lieferant:innen sein 100-jähriges Bestehen. Ludendorff – sagt Euch erst mal nichts? Das liegt wohl daran, dass es sich um einen Fachhandel für Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik handelt. Das heißt: Als durchschnittliche Nicht-Handwerker:innen könnt Ihr hier nur Kleinigkeiten wie beispielsweise einen Wasserhahn einkaufen. Für alles, das einer Installation bedarf, dürft Ihr über einen Handwerkerbetrieb, der Kunde bei Ludendorff ist, aus vielen Produkten wie Badewannen, Waschbecken und Heizungen auswählen und werdet kompetent beraten. Über diesen kleinen Umweg kommt Ihr sicher zu einem neuen, hübschen Bad! (lak)

Die Spätsommeredition des Markts der schönen Dinge steigt am Samstag, 14. September, von 11 bis 18 Uhr auf dem Friedensplatz mit Ständen von 40 regionalen Labels, Musik, Drinks, Streetfood und Workshops. (ct)

In der Rheinstraße 40–42 eröffnet Anfang September das neue Motion Dance Studio. Gründerin Lena Lafrenz, ausgebildete Bühnentänzerin und Tanzlehrerin aus Freiburg, wird ihr Können gemeinsam mit zehn anderen Lehrenden weitergeben. Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene können ab 2. September aus insgesamt 38 spannenden Kursen wählen. Wer neugierig ist und Reggaeton, Floor Work, Female, House und anderes mehr ausprobieren möchte, darf bei der großen Eröffnungsfeier am Sonntag, 8. September, ab 11 Uhr kostenlos und ohne Anmeldung schnuppern. Mehr Infos gibt’s im Oktober-P! (kk)

Anfang August hat hinterm Ratskeller, neben dem Hotel Bockshaut, das vietnamesische Lokal Ngon eröffnet. Es ist der (eher) vegetarische Ableger des „Môc“ in der Kinopassage und wird von derselben Familie Nguyen betrieben. Mehr im Oktober-P. (ct)

Aus dem Retroclub Pütz in der Pützerstraße 25 ist Face 7 Club Bar Events geworden. (ct)

Ein neues Koch-Event bereichert seit Kurzem die Gastroszene dieser Stadt: Bei Rosas Schmaus und Braus werden einmal im Monat im „Zu Tisch“ an der Dieburger Straße 98d wechselnde Gerichte so aufgetischt, dass man sich gleich mehrere teilen und durchprobieren kann. Eine kleine Getränke-Auswahl gibt es auch immer. Die Köchinnen und Konditorinnen Rosa Pacher und Greta Pfeffer lieben es dabei entspannt und lässig: Wer kommt, kommt und sucht sich einen freien Platz drinnen oder draußen (ohne Reservierung und Gedöns). Der nächste (mittlerweile vierte) „Schmaus und Braus“ steigt am Sonntag, 29. September, von 12 bis 17 Uhr, im „Zu Tisch“. (ct)

Das 27. Schulstraßenfest wird am Samstag, 31. August, ab 11 Uhr gefeiert. Um das besondere Flair der kleinen Einkaufsmeile mit vielen inhabergeführten Läden und der Buchen-Allee zu unterstreichen, verlegt die IG Schulstraße Rollrasen und erklärt ihre Hood zur autofreien Zone und entschleunigten „Stadt-Oase“ – mit Lounge-Musik, gutem Essen (wie Bowls & Smoothies von Michels Daily Delicious), kühlen Getränken und zahlreichen Aktionen der Läden (unter anderem: Gewinnspiel bei P2 und Eröffnungsfeier von Numero 5). (ct)

Auch dieses Jahr rufen die Oxfam-Shops wieder zum Secondhand-September auf. Einen Monat lang nur Dinge aus zweiter Hand kaufen? Klingt machbar, zumindest wenn man weiß, wo. Die beiden Darmstädter Oxfam-Läden in der Rheinstraße (Kleidung und Accessoires) und in der Schulstraße (Bücher) sind eine super Anlaufstelle, genau wie alle anderen Secondhand-Shops unserer schönen Stadt – und natürlich die Flohmärkte: Am 7. September beim Flohannes im Johannesviertel, am 28. beim Flohmarkt auf dem Karolinenplatz und am 29. beim Kinderflohmarkt auf dem Friedensplatz. Mehr Infos zum Secondhand-September gibt es auf secondhand-september.de. (lm)

Das Gremium zur Entscheidung über den städtischen Verfügungsfonds zur Belebung der Innenstadt hat den ersten fünf Aktionen zugestimmt. Als „City-Paten“ haben sich drei Konzepte durchgesetzt: „Unsichtbaren Geschichten“ auf der Spur sind Clowns der Clownsschule Darmstadt und des Theater Transit in der City und finden heraus, welche Bedeutung große Einkaufsläden für die Menschen haben und was sie empfinden, wenn der Wandel im Konsumverhalten die Läden entbehrlich werden lässt. Als zweites Konzept wurden für den „Summer in the City“ des Darmstadt Citymarketing e. V. während der Sommerferien 100 Liegestühle zum Verweilen und Chillen in der Innenstadt aufgestellt. Mit einer Schaufenstergalerie in der Ernst-Ludwig-Straße 20 aktiviert Petra Blank im dritten City-Paten-Konzept einen Leerstand, um Kunst für alle zu ermöglichen. Im Bereich der „City-Starter“ für neue Ladenkonzepte wurden zwei Förderungen vergeben: Mit der Bergsträßer Kaffeerösterei wird ein Verkaufsshop mit To-go-Angebot in der Darmstädter City einziehen, sobald die Betreiber einen Mietvertrag in der Tasche haben. „Djavas“, ein Vintage-Konzept für Herren U35, eröffnete Mitte Juli am Stadtkirchplatz und hat ebenfalls die Start-up-Förderung für City-Starter erhalten. (ct)

Authentische indische Küche gibt es im Tasty Treats, das Vimala Kolakaluri Mitte August in der Wilhelminenstraße 10 (in der Passage) eröffnet hat. Mehr im Oktober-P. (ct)

Nachdem ein Wasserschaden seinen Fans kurzzeitig Angst und Bange machte, kam Darmstadts erster Unverpackt-Laden aus dem Martinsviertel dank des städtischen Leerstandsmanagements vorübergehend im Carree unter. Nun sind Bettina Will und ihr Sortiment rund um Nüsse, Trockenfrüchte & Co. (inklusive Kichererbsen aus Trebur, Kosmetik aus dem Mossautal und Quinoa aus dem Odenwald!) endlich zurück in der Gutenbergstraße 5b. (lm)

Premiere für ein ganz besonderes Projekt: Das Vinocentral bringt gemeinsam mit Griesel & Compagnie, dem Weingut Schloss Schönberg und der Behindertenhilfe Bergstraße zwei Sondereditionen mit Künstleretiketten heraus. Ausgewählt wurden dafür zwei Bilder des Bensheimer Künstlers Jürgen Klaban. Jürgen Klaban gehört zu den wenigen Künstler:innen mit Behinderung in Südhessen, die ihrer künstlerischen Tätigkeit in Vollzeit nachgehen und ihre tägliche Arbeit im Atelier ausüben. (ct)

Das Woog Café Restaurant ist „vorerst krankheitsbedingt geschlossen“ und sucht nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für die Geschäftsführung. Interessierte können ihre Anfrage an wooggastronomie@icloud.com mailen. (ct)

„Was wünscht Du Dir von der Darmstädter Innenstadt?“, fragt eine Online-Umfrage der TU Darmstadt (Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre) auf real-estate-research.org. Mitmachen lohnt sich: Wer bis 10. September an der Umfrage teilnimmt und Antworten liefert, hat die Chance auf einen von acht Darmstadt-Gutscheinen im Wert von bis zu 200 Euro. (ct)