A wie Arschgebuiden: DIE Darmstädter Punkband (Smash-Hits: „Oi! Saufen! Prost, Metzger!“ – gegen das Alkoholverbot auf dem Luisenplatz zu Zeiten von Oberbürgermeister Günther Metzger – oder auch: > „Beschissene Welt“). Frontmann > Jörg Dillmann kandidierte > 1993 als Oberbürgermeister – und wurde von immerhin 3,9 Prozent gewählt. Die von ihm mitgegründete > UFFBASSE-Fraktion sitzt > mehr
Alle Artikel von Tilmann Schneider
Immer wieder entschließen sich Heiner aus den unterschiedlichsten Gründen, ihren Lebensmittelpunkt von Darmstadt nach Berlin zu verlegen. Dass man auch umgekehrt glücklich werden kann, zeigt das Beispiel des Lyrikers und freien Komponisten George Goodman. 1968 in Euskirchen geboren, studierte er in Berlin Komposition, Musik- und Literaturwissenschaften. Seine Beziehung zur Hauptstadt –die von ihm als derb, > mehr
Die Mitwirkenden: Gisa und Hans-Joachim Sander, Wella-Erben: … wollen einen repräsentativen Museumsbau für ihre Kunstsammlung, laut FAZ „das neue ultimative Statussymbol der Superreichen“. Walter Hoffmann, Oberbürgermeister und Kulturdezernent: … möchte in seiner Stadt die Künste leben lassen, am liebsten kostenneutral. Nikolaus Heiss, Denkmalpfleger und „Welterbe-Koordinator Mathildenhöhe“: … setzt alles daran, Geldquellen für die dringende Sanierung seiner steinernen > mehr
Darmstadt im Jahre 1899. Joseph Maria Olbrich, 31-jähriger Wiener Stararchitekt, trifft am 10. Juli in der Hessischen Hauptstadt ein. Kaum hat der soeben zum Leiter des Großherzoglichen Projekts „Künstlerkolonie“ ernannte Olbrich sein Reisegepäck abgestellt, wird ihm bereits die erste vertrauensvolle Aufgabe übertragen: die Präsentation des Großherzogtums Hessen auf der Pariser Weltausstellung. Die im Frühjahr 1900 > mehr
Aufregende, nützliche oder schöne neue Produkte haben einen weiten Weg von der Idee bis in den Laden hinter sich. Wir kennen alle die Bionade-Story mit jahrelangen Rückschlägen, Beinahe-Pleite und ergebnislosem Klinkenputzen bei Getränkekonzernen. Und auch wer nicht vorhat, einen ganzen Industriezweig zu revolutionieren, sondern lediglich seinen kreativen Beitrag zu einem besseren Leben unters Volk zu > mehr
Eingefasst von sattem Grün schmiegen sich Bessungens Straßen und Gässchen malerisch an Herrgottsberg und Ludwigshöhe im Südosten unserer Stadt. Die Bessunger Kirche schlägt seit dem Jahre 1002 die Stunde, und wer an einem schönen Tag vom Prinz-Emil-Garten durch die Niederstraße zur Orangerie spaziert, kann zwischen herrschaftlichen Gärten, Kopfsteinpflaster und Fachwerkhäuschen leicht das hier und heute > mehr
„Kokain-Spuren auf neun von zehn Geldscheinen in Deutschland“, meldete 2002 das Institut für Biomedizin und Pharmazeutische Forschung in Nürnberg. Das hätte sich Albert Niemann, der im Jahre 1860 als Erster das Alkaloid Kokain aus den Blättern des Koka-Strauches isolieren konnte, nicht im Traum vorgestellt. Sigmund Freud konnte bei der Firma Merck, wo 1862 mit der > mehr
Wenn jede Eintrittskarte von der Stadt mit 4,50 Euro bezuschusst wird, sollte ein Theater doch überleben können, denkt man. Doch schnell folgt die Ernüchterung angesichts der 120 Euro Subvention pro Zuschauerplatz, die das Darmstädter Staatstheater bei jeder Vorstellung benötigt. Dass auch mit beschränkten finanziellen Mitteln kreatives Theater möglich ist, dafür sorgt in Darmstadt unter anderem > mehr
„Was, das soll schon zehn Jahre her sein?!“, fragt man sich bei Gelegenheiten wie dem anstehenden Abi-Treffen. Bei dem zum 30. April anstehenden zehnten Geburtstag des Weststadtcafés fragt man sich eher: „Was, das gab’s nicht schon immer?!“ – so viel zur angewandten Relativitätstheorie. Im Jahre 1998 erfanden die Darmstädter Experten für alte Gemäuer, Michi Bode-Böckenhauer > mehr