Das Foto eines Facebook-Users von ausgebauten Kinosesseln war leider nicht der Hinweis, dass hier für einen fulminanten Neustart „nach Corona“ renoviert wird. Stattdessen ist nun klar: Das Pali Kino am gleichnamigen Parkplatz in der Darmstädter Innenstadt muss leider dauerhaft schließen. Die Darmstädter Kultur verliert einen ihrer bildgewaltigsten Orte. „Wir bedauern diesen Schritt sehr, weil > mehr
Mit sinkenden Temperaturen fällt auch die Motivation, das Haus zu verlassen. Der Herrngarten ist für die Abendplanung keine wirkliche Option mehr. Wer sich nicht Stubenhocker schimpfen möchte, kann sich aber an folgenden Lieblings-Indoor-Orten – abseits der Konzert- und Party-Locations – aus der Komfortzone des heimeligen Sofas wagen. Tatort schauen Zur kalten Jahreszeit kannst Du Dich > mehr
Wer Mahlers Fünfte hören will, das Jugenstilensemble bewundern oder den neuesten Blockbuster nicht verpassen möchte, findet sich in Darmstadt schnell zurecht. Das Staatstheater als Dreispartenhaus, die Mathildenhöhe als (vielleicht) künftiges Weltkulturerbe, Multiplexkinos versorgen Darmstadt mit Hoch- und Mainstreamkultur. Doch wo findet sich Platz für kleine, skurrile und Non-Profit-Kultur? Wer sich Zeit nimmt, merkt schnell, dass > mehr
Jedes Jahr setzt im August eine kleine Völkerwanderung in Richtung Braunshardter Tännchen am Rande Weiterstadts ein. Der Grund? Das Open Air Filmfest Weiterstadt! Seit 1977 wird hier der Filmkunst in Lang- und (vor allem) Kurzfilmform gefrönt, was das mehrtägige Event zu einem der traditionsreichsten Filmfeste in deutschen Landen macht. Für das P Grund genug, eine > mehr
Nachdem in den letzten P-Ausgaben mit Zucker, Vielbunt, Blumen und Strandgut Vereine vorgestellt wurden, die Kultur machen und anbieten, geht’s in dieserFolge darum, wie „dabei sein“ sich dafür einsetzt, Teilhabe an Kultur zu ermöglichen: unkompliziert und kostenlos – für Menschen, bei denen das Geld knapp ist. Wenn kaum Kohle übrig ist, bleibt Kultur oft auf > mehr
„Darmstadt war bis vor zehn Jahren ein provinzielles Nest!“ Sowas muss man hier in dieser Gazette, anderenorts und -zeits lesen. Gott sei Dank stammt diese Aussage nicht von Herrn Sabais, Ernst Elias Niebergall oder Jacques Tati – alles Leute, die sich sogar erlauben könnten, dies zu behaupten, es aber nie getan hätten. Ich nehme eine > mehr
Cinemaxx, Helia, Rex, Pali, Festival – die Liste der Kinos in Darmstadt ist lang. Hier eine Nische für ein nichtkommerzielles Programm zu finden, verlangt viel Fingerspitzengefühl und ein Gespür fürs Publikum. Dem Filmkreis der Technischen Universität (TU) gelingt dies seit nunmehr 111 Semestern mit einer Mischung aus Blockbustern und raren Filmklassikern. „Slumdog Millionär“ und „Juno“ > mehr
Kurzweilig, turbulent, witzig, unkonventionell (auch musikalisch) … leicht, aber nicht leichtfertig: Die Studentenkomödie „13 Semester“, das Kinodebüt des Stuttgarter Regisseurs Frieder Wittich, macht Laune. Und das noch mehr, weil der Film in Darmstadt spielt – und von April bis Mitte Mai 2008 hier gedreht wurde. Der Plot: Momo (Max Riemelt) kommt aus dem brandenburgischen Wusterhausen, > mehr
Es war ein Quantensprung, als die Bilder Laufen lernten und die französischen Gebrüder Lumière Ende des 19. Jahrhunderts mit ihrem Filmprojektor, dem Cinématographen, erstmals die großen Städte der Welt bereisten. Das Erlebnis Kino war geboren. Die Zuschauer tauchten ein in die „lebendige Fotografie“ und blühende Phantasie der Regisseure. Nichts ist bis heute von diesem Reiz > mehr