Das Leben ist endlich, da macht sich wohl kaum einer was vor, und die Wenigsten sich Gedanken.
Nun gibt es verschiedene Arten und Weisen, damit umzugehen. Die einen gehen in die Kersch, andere zu den „Lilien“. Trost spenden können beide, mal mehr, mal weniger. Früher suchte man, Positives in der Natur zu finden oder vielleicht durch damals noch existente Hobbys zu erlangen. Wenn’s im Leben mal ganz schief lief, gab’s da zur Erbauung noch die Komiker. Da gab es doofe und gute. Heute heißen sie Comedians – und es gibt offensichtlich nur noch doofe, die zu Hunderten mit erbärmlichsten Bühnenprogrammen durch deutsche Stadt- und Mehrzweckhallen touren und Besucher unterhalten, die es nicht besser verdient haben.
Bitte gebt diesen Leuten kein Geld! Und lasst uns eine Sammelklage gegen die ganzen gottverdammten Radiosender einreichen, welche diese unterirdisch schlechten Antikomiker mit ihrer halbseidenen Scheiße fröhlich über den Äther schicken, damit sogar Leute wecken, und so eine unheilige Allianz der Verdummung und grenzsenilen Gleichschaltung eingegangen sind, welche Bildzeitungs-Niveau unterschreitet und lediglich von den Privatfernsehauftritten der Witzerzähler (in den TV-Varianten der Radiosendungen) getoppt wird. Das tat gut. War das alles ein Satz oder zwei? Sicherheitshalber noch einer: Ich gehe zum Lachen in den Keller, denn dort stehen die Videokassetten mit den echten Komikern. Tun Sie’s mir doch gleich, und holen Sie sie rauf! Feuchtigkeit ist Gift für diese alten, lustigen Gesellen.