Foto: SV Darmstadt 98
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Jürgen Kalb, gebürtiger Frankfurter und in der Bundesliga-Elfmeterhistorie als Schütze von 12 Treffern mit Jupp Heynckes, Karl-Heinz Körbel, Ata Lameck, Hannes Löhr und Frank Pagelsdorf in einer Liga, spielte bis 1968 beim VfB Unterliederbach, von 1968 bis 1975 bei der Eintracht und danach drei Jahre beim KSC, bevor er 1978 für ein Jahr Erste und ein Jahr Zweite Bundesliga zum SV Darmstadt 98 wechselte. 1980 dann sein Transfer zurück nach Unterliederbach, die Saison drauf unterschrieb er bei Hanau 93 und blieb dort drei Jahre. Schließlich ging es letztmalig zurück zum VfB Unterliederbach, wo er es dann 1986 ausklingen ließ.

Als er seinerzeit bei uns spielte, stand der ehemalige 46-fache Amateurnationalspieler und Olympiateilnehmer von 1972 mit seinem dunklen Pilzkopf nahezu jedes Spiel auf dem Platz. Lediglich zweimal in den zwei Spielzeiten fehlte er und machte alle Pokalspiele mit. Beachtlich! Acht Tore schoss Jürgen Kalb für uns. Allerdings auch zwei Eigentore. Nicht so gut. Gut für ihn aber, dass der Mann mit den 285 Bundesligaspielen auch heute noch sportlich aktiv ist: Seit Jahren spielt er für den TC Grün-Weiß Idstein „Herren 60“ – und ist einer der besten Tennisspieler Hessens in dieser Altersklasse. Kalb arbeitet als Anzeigenberater für das Höchster Kreisblatt, die Regionalausgabe der Frankfurter Neuen Presse, und hat dabei hoffentlich enorm Spaß.