Grand Village
Es ist wieder geschäftiges Leben eingezogen in die Grafenstraße 39 (ehemals: Böhm Natur). Das neue Möbel- und Wohnaccessoiresgeschäft Grand Village bietet alles, was das Herz von Interieur-Liebhaber:innen höher schlagen lässt. Zum Anschauen und Ausprobieren ausgestellt sind Stücke verschiedener Hersteller und Stilrichtungen. Vom Landhaus-Stil über hygge Scandic-Schick bis hin zu zeitlosen Klassikern. Ob Sessel, Vitrinen, Ess- oder Couchtische, Sideboards, Körbe, Windlichter oder Geschirr: Das Angebot ist vielfältig, hochwertig und nachhaltig – etwas, worauf die Ladeninhaber Robert und Valeria Rommerscheidt großen Wert legen. So sind viele der Möbel aus schnell nachwachsenden Rohstoffen oder FSC-zertifiziertem Holz gefertigt. Es gibt einen Stuhl, der zu 55 Prozent aus gepresstem Kaffeesatz besteht, und einen anderen, dessen Sitzschale komplett aus Kunststoff ist, das im offenen Meer schwamm, eingesammelt und recycelt wurde. Einige der Lieferanten, von denen sie ihre Waren beziehen, unterstützen auch soziale Projekte: „Wir haben Produkte wie Körbe oder Decken, die in Handarbeit in kleinen Dörfern in Vietnam oder Myanmar gefertigt wurden. Im Gegenzug werden dann dort Schulen aufgebaut, um den Kindern vor Ort zu helfen.“ Neben dem Laden betreiben die Rommerscheidts auch einen Online-Shop, der 2020 den Grundstein für das Unternehmen legte. „In den letzten 20 Jahren sind wir viel in der Welt herumgereist und dabei immer wieder auf ausgefallene Möbel aufmerksam geworden, die wir gerne mitgenommen hätten. Das hatten wir bei der Gründung des Online-Shops im Hinterkopf.“ Das, was es im Netz zu kaufen gibt, bieten Robert und Valeria Rommerscheidt teilweise auch im Ladengeschäft in der Grafenstraße an. „Produkte, die Eyecatcher und von Design und Stil her interessant sind, wollen wir hier zeigen.“ Da sich im Web mehr darstellen lasse als in einen Laden vor Ort passe, gebe es im Grand Village immer nur eine Auswahl an Produkten. „Anfragen sind aber jederzeit willkommen.“ (gartl)
Grafenstraße 39, Innenstadt | grandvillage.de
Jin’s Haus
Zu Unrecht haben wir Jin’s Haus bisher nur in Form einer Kurzmeldung in dieser Rubrik vorgestellt. Dieses Versäumnis holen wir jetzt endlich nach. Bereits seit 2018 wird in dem Alles-andere-als-08/15-Asia-Imbiss Malatang serviert. Seine Ursprünge hat dieser heiße wie feurige Eintopf in der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas und erfreut sich heute als Street Food nicht nur in chinesischen Metropolen großer Beliebtheit. Mit authentischer Zubereitung hat sich „Jin“ unter Fans des Suppengerichts mittlerweile zu einer kleinen Institution gemausert. Was in Eurer Schüssel landet, entscheidet Ihr selbst: Im Buffet-Kühlregal wartet eine immense Auswahl an Zutaten. Eiernudeln, Udon-Nudeln, Reisnudeln, Tofu, Bambus, Seetang, Sprossen, diverses frisches Gemüse, Ei, Fisch, Garnelen, Fleisch (Rind, Ente, Schweinedickdarm, Schweineblut) … erlaubt ist, was Spaß macht! Bezahlt wird nach Gewicht: 1,99 Euro pro 100 Gramm. Im Anschluss wird Deine Auswahl mit heißer Brühe aufgekocht. Der Klassiker ist die Fleischbrühe, die vegetarische Option kostet einen Euro Aufpreis. Achtung: Das Ergebnis ist scharf – richtig, richtig scharf. Hier wird nicht für den gewöhnlichen, europäischen Gaumen abgeschmeckt! Wer einen Feuerlöscher sucht, greift zu einem importierten Soft-Drink oder schlürft einen Bubble Tea. (mn)
Elisabethenstraße 41, Innenstadt | Auf Facebook: „China Restaurant Jins Haus“
Weitere Neuigkeiten aus Darmstadts Einzelhandel und Gastronomie:
Bessungen kommt! Das wissen auch Angelina und Evgeny Russmann, die in der Ludwigshöhstraße 23 ihr neues Birkhoven Atelier für Maßbekleidung angesiedelt haben und zukünftig Männer sowohl mit Anzügen als auch Freizeitbekleidung nach Maß ausstatten werden. Im März-P berichten wir ausführlicher über das Franchise-Atelier! (lm)
Im Sommer haben wir hier schon erste Biergartenluft geschnuppert, mittlerweile ist auch der Innenraum fertig renoviert: Der Fohlenhof hat das Potenzial, der place to be des Sommers 2022 zu werden. Aktuell wird im Außenbereich geschraubt, gehämmert und gesägt – von Jahrmarktflair und langen Nächten träumte Ben Gustke kürzlich im Echo. Bis draußen alles so ist, wie der erfahrene Gastgeber es sich vorstellt, kommen wir drinnen voll auf unsere Kosten: Sowohl mit traditionsgetreuer Schnitzelkarte als auch mit vegetarischen Speisen (es kocht Gregor Vollmar, bekannt aus Einsiedel und „das krü“) – und, natürlich, super gemixten Drinks. Dabei ist es jetzt schon schön heimelig mit grünen Wänden und typisch stylisch-aber-gemütlichem Interieur. Das mit den langen Nächten können wir uns jetzt schon gut vorstellen. Am Samstag, 05.02., ab 17 Uhr geht es direkt mit einem Pre-Opening inklusive Besuch von der Wurstfontäne los! (lm)
Darmstädter Naschkatzen können weiterhin in die Ernst-Ludwig-Straße 19 pilgern: Aus „Lecker Lecker“ ist kürzlich J&E Candy geworden. Die Inhaberinnen Jara Simo und Elena Costan erweitern ihr Angebot internationaler Snackereien: Neben traditionellen Sweets aus Amerika gibt es nun auch Süßigkeiten und Knabberzeugs aus Holland, Polen, der Slowakei, Mazedonien, Italien, der Schweiz, Belgien, England, der Türkei und dem Iran. Teilweise auch glutenfrei und für Diabetiker geeignet. (ct)
Nicht schon wieder! Mustafa Kocahal muss sich fühlen wie in „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Der emsige Betreiber der Döner-Gaststätte Lapping’s musste schon an seiner vorletzten Wirkungsstätte in der Heidelberger Straße 102 dem Eigenbedarf des dortigen Eigentümers weichen. Nun ereilte ihn dieses Schicksal erneut: Aus dem Lapping’s-Flachbau in der Holzhofallee 8 (früher: Hindenburg Eck) musste er Ende November 2021 ausziehen, weil das Gebäude (wie auch das Haus nebenan) abgerissen wird, um dort neue Wohnungen zu bauen. „Damit ist (nicht nur) in Darmstadt viel Geld zu verdienen, ein ausländischer Investor hat zugeschlagen“, berichtet der Postsiedlungs-Blog. Mustafa Kocahal bleibt aber optimistisch und kündigt auf der Facebook-Seite des „Lapping’s“ an, dass es schon bald an einem neuen Ort weitergehe. (ct)
Bis zur Eröffnung – voraussichtlich im April – ist es noch ein bisschen hin, die vielen (leeren) Weinflaschen im Schaufenster machen aber schon Lust auf mehr: Im noch namenlosen, vom Restaurant L’Orangerie kuratierten Feinkostladen in Bessungen (gegenüber von einerseits Plantyful, andererseits Eiscafé Da Carlo) geht es langsam vorwärts. Wir sagen rechtzeitig Bescheid, wenn’s wirklich losgeht! (lm)
Erst Komplettrenovierung (neue, bodentiefe Fenster, jetzt auch zum Hof, Fußbodenheizung), bald auch ein neuer Mieter in der Lauteschlägerstraße 3: In den ehemaligen China-Imbiss Happy Wok (danach: Corona-Teststelle, das jetzt im Hinterhof ohne Termin testet) eröffnet demnächst die Pizzeria Tradizionale Da Enzo. Inhaber Biagio Durante Cintas bietet in Steinbach bei Michelstadt seit einem Jahr „die heißeste Pizza im Odenwald“ an: neapolitanisch gebacken in einem 450-Grad-Holzofen. Nun expandiert man ins Martinsviertel. Geplante Öffnungszeiten: täglich von 17 bis 22 Uhr. (ct + mn)
Filiale #1! E-Bike-Spezialist Van Sprint, bisher nur online präsent, eröffnet seinen allerersten stationären Laden – in der angehenden Fahrradstadt Darmstadt! Ab 31. Januar könnt Ihr auf 550 Quadratmetern in der Pallaswiesenstraße 63 (ganz früher: Video Profis) unter anderem Elektro-Chopper-Bikes, robuste E-Fatbikes oder Damen-E-Bikes mit Low-Step-Rahmen anschauen, Probe fahren und kaufen. Inklusive: eine fachkundige Beratung und ein hauseigener Reparatur-Service. (ct)
Das Vinocentral nahe des Hauptbahnhofs sammelt weiter Titel: Kürzlich wurde die Weinhandlung mit Bar und feiner Kost beim Wettbewerb „Ausgezeichnete Weingastronomie 2021“ des Deutschen Weininstituts zum Sieger in der Kategorie „Gastronomie International“ gekürt. Währenddessen geht der Umbau im laufenden Betrieb sukzessive weiter: „Im März kommt der Einbau der neuen Theke und wir planen dann eine ,Einweihungsfeier‘ für den 02. April.“ Wenn die Pandemie es zulässt. (ct)