Jürgen Schüler kennen eigentlich alle nur als „Omme“. „Der Spitzname entstand in meiner Schulzeit“, erzählt der 52-Jährige. Mehr will er nicht verraten [nur so viel: hat nix mit „auffe Omme hauen“ zu tun!]. Sellemols in Groß-Bieberau war das. Dort ist Jürgen aufgewachsen und hat erst in einem Elektroladen, später bei „Bieber Records“ seine ersten Schallplatten […]
MehrAlle Artikel von Miriam Gartlgruber
Er ist auf Volksfesten groß geworden und hat schon als Kind an der Autoscooterkasse ausgeholfen. „Bei meinen Freunden war ich der Held“, erinnert sich Michael Hausmann. Heute ist er im elterlichen Betrieb, in den er 1993 einstieg, mit seiner Mutter Roswitha und seinem jüngeren Bruder Markus für den Imbiss zuständig und sagt: „Mit einem Bürojob […]
Mehr„Eigentlich bin ich ein Mädchen vom Land“, sagt Franziska König, die von allen nur „Franzi“ genannt wird. Unter dem Label „Hüftgold deluxe“ backt die 49-Jährige, die ursprünglich aus Zeilhard kommt, köstliche, mindestens stadtbekannte Kuchen fürs Wellnitz am Kantplatz – ein Grund, weswegen sie viele kennen dürften. „Die Kuchen sind aber eigentlich nur das zweite große […]
Mehr„Früher, da war noch was los in Darmstadt“, sagt Wolfgang Haselberger und meint damit die achtziger Jahre und alternative Diskos wie das Eledil, Lopo’s Werkstatt, das Café Kesselhaus, 603qm und die Krone. Heute gibt es für den 55-Jährigen nur noch zwei Orte, an denen man am Wochenende gut unterwegs sein kann: „Krone und Sumpf – […]
MehrDass die Stadtkirche ein offener Ort ist, ein Treffpunkt für alle – unabhängig von Alter oder Glaube – das ist Karsten Gollnow wichtig. „Die Kirche muss in den Dialog mit der Gesellschaft treten. Anders funktioniert es heute nicht mehr“, ist sich der 59-Jährige sicher. Dass er als nicht religiös Erzogener einmal als Pfarrer arbeiten würde, […]
Mehr„Das ist einfach mein Platz“, sagt Liss Schäfer und meint damit ihren Secondhand-Laden „Pompadour“ – und das Martinsviertel. So etwas wie hier gebe es eigentlich nicht mehr – so ein Miteinander, das Kund:innen, die Besitzer:innen der inhabergeführten Ladengeschäften und die, die im Viertel leben, mit einschließt. „Wir tragen Sorge füreinander, erhalten einen ganz besonderen Lebensraum. […]
MehrPeter Schmidt ist Ur-Darmstädter, stets für seine Stadt im Einsatz und offiziell ein „Heiner mit Herz“. „2006 war ich der Erste, der diesen vom Darmstädter Echo und der Darmstädter Privatbrauerei ausgeschriebenen Preis erhalten hat.“ Gewählt worden sei er damals von den Bürger:innen – ein Ereignis, an das der 84-Jährige gerne zurückdenkt. „Es war eine große […]
MehrTagsüber Forscher im Bereich der Mensch-Technik-Interaktion, abends DJ, der am liebsten „Kracher“ aus den Achtzigern auflegt. Marc Hassenzahl ist Professor, Musikliebhaber, Vater, Ehemann und Wahl-Martinsviertler. Mit 53 Jahren steht er mitten im Leben, lebt Nachhaltigkeit, entspannt aber auch gerne mit Bier im familieneigenen Schrebergarten. „Für den Garten ist meine Frau Annette zuständig – ich mache […]
MehrRosa Wolf klingt wie ein Künstlername. Ist aber keiner. Fest steht: Nur die Darmstädter Rosa Wolf ist die „echte“ – und sie sagt: „Ich habe mich für meinen Namen immer geschämt, bis eine Freundin meinte, dass er doch perfekt passt.“ Er passt, weil Rosa mit Haut und Haaren, die mal blau – und natürlich auch […]
MehrSie liebt die „Schwätzchen“ mit der Kundschaft, das „Auf-Du-und-Du-Sein“ – und wenn die Leute ihre Beratung schätzen. „Dabei kenne ich von den meisten nicht mal den Vornamen, nur das Gesicht“, sagt Silke Rebell und lacht. Sie arbeitet beim gleichnamigen Obsthaus, einem Darmstädter Traditionsunternehmen mit Geschichte. „Viele denken, ich sei die Chefin – aber ich gehöre […]
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