Foto: Jan Ehlers

Vaude

Ins City Carree ist eine Filiale des Outdoor-Ausrüsters Vaude, der großen Wert auf möglichst umweltverträgliche Materialien und faire Produktionsbedingungen legt, eingezogen. Neben zeitlos und schlicht designten, wetterfesten Jacken, Hosen, Shirts und Schuhen gibt es eine große Auswahl an Taschen – ob fürs Wandern, Radfahren, den Urlaub, den Alltag oder das Büro. Auch eine Ecke mit Outdoor-Klamotten und Schuhen für Kinder ist in dem mit viel Holz und dunklem Linoleum gestalteten, 140 Quadratmeter großen Laden eingerichtet. Erfinder Albrecht von Dewitz (Inititalen: Vau-De) fing 1974 im baden-württembergischen Tettnang-Obereisenbach an, Rucksäcke zu produzieren und Bergsportausrüstung zu vertreiben. Später kamen Radsportartikel hinzu, die seit 20 Jahren auch im Darmstädter Radladen Citybike erhältlich sind. Dessen Betreiber Peter Bulmahn weitet nun das Vaude-Sortiment für Darmstadt aus und hat dafür den Laden im Carree angemietet. Mit dem neuen „Mono-Label-Store mit großer Vielfalt“ möchte er auch die Laufkundschaft in der Innenstadt gewinnen. Der Anspruch der Marke Vaude – „biobasierte statt fossile Rohstoffe, Abfallvermeidung durch Recyclingmaterialien, Naturmaterialien mit natürlichen Funktionseigenschaften“ – entspricht Bulmahns Vorstellungen von modernem, verantwortungsvollem Wirtschaften. Das Unternehmen, das seit 2009 von Antje von Dewitz, der Tochter des Firmengründers, geleitet wird, wurde 2015 als „Deutschlands nachhaltigste Marke“ prämiert. Anfang 2018 gründete die Unternehmerin die Initiative „Bleiberecht für Flüchtlinge“. Vaude hatte im Rahmen der europäischen Flüchtlingskrise ab 2015 insgesamt zwölf Geflüchtete fest eingestellt, von denen sieben im Jahr 2018 die Abschiebung droht(e). (ct)

Im Carree, Innenstadt | www.vaude.com

 

Foto: Jan Ehlers

Millstreet Ladenatelier

Kinder, wie die Zeit vergeht! Viele von Euch kennen die Darmstädter Illustratorin Martina Hillemann (die immer wieder auch fürs P-Magazin arbeitet und zuletzt das Cover unserer Sommerausgabe gestaltet hat) zwar schon von den jährlichen „Illustre Gestalten“-Schauen in der Centralstation. Doch bevor wir es ganz vergessen, möchten wir an dieser Stelle endlich mal erwähnen, dass „Hillu“ bereits seit letztem Sommer in trauter Gemeinschaft mit ihren beiden Kolleginnen Birgit Weber und Helga Jordan im Ladenatelier Millstreet 74 arbeitet – und dort auch ihre Kunstwerke verkauft. Das Schöne daran: Schon von außen kann man durch die großen Fensterscheiben sehen, woran die drei Mädels jeweils gerade werkeln. Das Steckenpferd von Birgit Weber (ebenfalls immer wieder mal fürs P tätig) sind stylische Retro-Collagen. Helga Jordan hat sich auf Oldtimer-Illustrationen von Bulli & Co. spezialisiert, Martina Hillemann auf Kühlschrankmagneten, Postkarten und Kalender mit Wortwitz-Motiven. Feste Öffnungszeiten hat das Ladenatelier nicht, aber dienstags und mittwochs ist meist jemand dort anzutreffen. Ach, übrigens: Münzen gibt’s nach wie vor nebenan. (kgb)

Mühlstraße 74, Innenstadt | www.millstreet74.de

 

Foto: Jan Ehlers

Müller & Müller (goes Monika Müller Catering)

2018 ist kein Jahr für Gourmets! Erst stirbt der berühmte französische Sternekoch Paul Bocuse, dann der amerikanische Star-Koch Anthony Bourdain („Geständnisse eines Küchenchefs“) – und nun hat auch noch das Darmstädter Feinschmecker-Restaurant Müller & Müller geschlossen! Eigentlich waren Monika und Manfred Müller schon seit 2013 auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger. Doch bis zuletzt fand sich niemand, der das kochende Ehepaar beerben wollte. Seit 31.08.2018 ist ihr Restaurant Müller & Müller deshalb Geschichte. Zum Ende hin kamen noch einmal viele Stammgäste, um sich zu verabschieden, Lobreden zu halten und Geschenke vorbeizubringen. Manfred Müller geht jetzt in den verdienten Ruhestand. Und in der Mühlstraße 60 wird schon bald die Waffel-Oase als Nachmieter einziehen. Monika Müller indes wird sich künftig auf ihren Catering-Service fokussieren. Mit ihm beliefert sie schon länger Privatkunden, Firmen und das Vinocentral mit Finger Food und köstlichen Suppen. Derzeit sucht sie übrigens noch eine kleine Produktionsstätte in der Innenstadt für sich. Also, wer etwas weiß … (kgb)

Mühlstraße 60, Innenstadt | Monika Müller Catering: (0160) 6326535

 

Foto: Jan Ehlers

Richard Wunderlichs Feinkoststand

Adios, ihr wunderlichen Chutneys und Pestos! Für alle Freunde der selbstgemachten Pestos, Chutneys, Marmeladen, Liköre, Obstweine und Brände von Richard Wunderlich heißt es jetzt: Tapfer sein und sich schnell noch mal eindecken! Denn spätestens nach dem diesjährigen Eberstädter Weihnachtsmarkt, zu dem Wunderlich das letzte Mal seinen leckeren heißen Holunder-, Pflaumen- oder Apfelwein in der Geibel’schen Schmiede ausschenken wird, heißt es: „Goodbye Deutschland!“ Richard Wunderlich und seine Frau Astrid planen nämlich, ihr altes Leben hinter sich zu lassen und an die Costa de la Luz zu ziehen, um es sich dort schön zu machen. Auch Gästezimmer wollen sie vermieten – und das „natürlich bevorzugt an treue Kunden“. Doch bis es so weit ist, trifft man Wunderlich, der vor 15 Jahren mit einem Marktstand in Seeheim begann und zwischendurch auch mal den Riegerplatz beehrte, noch die nächsten drei Monate an seinen beiden aktuellen Wochenmarkt-Ständen in der Orangerie (Freitagnachmittag) und auf dem Eberstädter Marktplatz (Samstagvormittag). Unsere Kauftipps zum Abschied: spanische Mandelpaste, Thai-Basilikum-Pesto und indisches Mango-Chutney! (kgb)

Auf Märkten in Darmstadt und Umgebung

 

Foto: Jan Ehlers

Youga

Zum achtjährigen Bestehen des Yoga-Zentrums Youga (seit 2013 in der Rheinstraße 99) hat Unternehmensgründerin Anne Kompenhans einen neuen Raum im Gebäude dazu gemietet und frisch renoviert, um dort künftig einen eigens kreierten Yoga-Stil namens Inanna Yoga anzubieten – benannt nach einer Göttin aus mesopotamischen Zeiten. „Inanna steht für Fruchtbarkeit, den Ursprung des Lebens und unabhängige Liebe“, erklärt Kompenhans. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Schwangere (pränatal wie postnatal), aber auch an Frauen, „die ihre Weiblichkeit auf neuen Wegen entdecken und intensiv erfahren wollen.“ In der Welt des Yoga muss man als Außenstehender nicht alle Begrifflichkeiten verstehen, daher sparen wir uns die Aufzählung der fachspezifischen Angebotspalette, die ebenso wie Zeiten und Preise online ersichtlich ist. Der neue große Raum jedenfalls besticht nach der Renovierung durch seine hohen und großflächig lichtdurchflutenden Fenster sowie einen nagelneuen Parkettboden und einen angrenzenden kleinen „Kaminraum“ mit Sitzgelegenheiten. (obi)

Rheinstraße 99/3, Nähe Hauptbahnhof | www.youga.de

 

Weitere Neuigkeiten aus Darmstadts Gastronomie und Einzelhandel:

Die Eröffnung des komplett renovierten An Sibin in der Landgraf-Georg-Straße verzögert sich (noch ein hoffentlich letztes Mal). Am 15.11.2018 soll es nun definitiv losgehen. (ct)

In die ehemalige Kartoffelkiste am Stadtkirchplatz ist Mitte September das Restaurant Balkan Grill, eingezogen. Angeboten werden – nomen est omen – hausgemachte Cevapcici, Pljeskavica, Leskovacki & Co. … „Für Freunde der mediterranen Fleischeslust.“ (ct)

Die drei Bäckerei Müller-Filialen in der Grafen-, der Roßdörfer und der Heidelberger Straße sind im August – samt Personal – von Bormuth übernommen worden. Gesprochen wird aber von einer „Bäcker-Kooperation“, es werde weiterhin das ein oder andere „Lieblingsstück“ der Kunden der Bäckerei Müller in den „neuen, alten Läden“ angeboten, so die Bormuth-Verantwortlichen. (ct)

Das Coa Restaurant startet mit neuem Konzept in den Herbst. „Wok & Bowls für Darmstadt“ verkündet der Franchise-Ableger in der Wilhelminenstraße. Neben Klassikern wie Currys findet Ihr jetzt auch Experimentelles wie Thai-Pesto mit Reisnudeln neben anderen Trend-Gerichten auf der Karte. (mn)

Die Lounge der Centralstation wurde den Sommer über renoviert, neu gestaltet, neu möbliert und eröffnet am Montag, 08. Oktober, um 20 Uhr als Bar wieder (DJ Chara legt auf, der Eintritt ist frei). Die Bar ist jetzt edel, grau und schwarz, leuchtet gold und patina-grün. Die Blickachsen sind neu ausgerichtet. Geöffnet hat sie von Mittwoch bis Samstag ab 19 Uhr – und zu den Veranstaltungen in Halle und/oder Saal. Mehr Details im November-P. (ct)

Wieder mal Programm beim Saisonabschluss von Datterichs Wochenmarkt“ am Samstag, 06. Oktober, auf dem Marktplatz: Kürbisschnitzen für Kinder, Kaffeespezialitäten, Suppe, Quiche und Kuchen von „Fräulein Zuckertopf“, Trüffelnudeln am Marktstand des Obsthauses Rebell – und natürlich ist der Datterich höchstpersönlich vor Ort. (ct)

„Wird da renoviert?“, haben wir uns die letzten Wochen beim Vorbeifahren immer wieder gefragt, nun ist klar: die Essbar in Bessungen hat leise „Servus“ gesagt. Inhaber Norbert Unger, der sein Lokal vor knapp fünf Jahren für „alle Freunde des guten Geschmacks“ eröffnet hatte, musste das Restaurant schweren Herzens aus gesundheitlichen Gründen schließen – und hat das Objekt mittlerweile auch verkauft. Wer in die Räume einzieht, ist ihm noch nicht bekannt. Sein Essbar Catering möchte Norbert Unger – quasi als Essbar 2.0 – weiter betreiben (Kontakt: info@die-essbar.net). (ct)

Greek Mile am Mathildenplatz: Neben Herkules auf der Ecke und dem Restaurant Onassis zwei Häuser weiter wird gerade das ehemalige Eiscafé umgebaut und soll dann als Café Bar Lounge Griechische Meile – Greek Street eröffnen. So steht’s zumindest an die Fensterscheiben geschrieben. (ct)

Die Bauarbeiten sind noch voll im Gange, zum Jahresende soll das Henschel Restaurant im Dachgeschoss des Modehauses am Marktplatz eröffnen. 3,5 Millionen Euro kostet der Bau des Restaurants mit gestalteter Esszone, Barbereich, offener Showküche – und einer fantastischen Aussicht in Richtung Friedensplatz, Herrngarten, Frankfurter Skyline und Taunus. Platz ist genug: 80 Sitzplätze im rundum verglasten Innenraum und 80 Außenplätze auf der dreiseitigen Terrasse werden uns in den vierten Stock des Henschel-Gebäudes locken. (ct)

Herbstzauber in Bessungen! Am Freitag, 26. Oktober, öffnen von 16 bis 20 Uhr die individuellen Geschäfte und Werkstätten südlich der Orangerie wieder ihre Türen: Textilwerkstatt Margot Lorenz, Atelier Bartel, Mr. Pepper’s, Optik Worgull, Kayami und Schmuckwerkstatt Eva Friedel sind dabei. Zwischen Ludwigshöh-, Weinberg- und Moosbergstraße weisen bunte Luftballons Euch den Weg. (ct)

Der Juwelier Münzer, 1959 gegründet und seit 1996 am Luisenplatz zu Hause, hat seinen rund 100 Quadratmeter großen Laden renoviert und mit neuen Möbeln und Vitrinen ausgestattet. (ct)

Am Sonntag, 21. Oktober, gibt es von 10 bis 18 Uhr beim Kreativmarkt in der Halle der Bessunger Knabenschule wieder Schönes und Selbstgemachtes: Hüte, Schmuck, Gefilztes, Stick- und Häkelarbeiten, Papierenes, Glas sowie Malerei. Der Eintritt ist frei. (ct)

Endlich wieder da! Den Sommer über wurde umgebaut, jetzt gehen bei Pizza a Pezzi in der Adelungstraße endlich wieder neapolitanische Pizza und weitere authentische italienische Köstlichkeiten über die Theke. (mn)