„Das Besondere meines Konzepts ist, dass ich in jedem Menschen einen Künstler sehe, der sich verwirklichen sollte. Ich biete hier eine Chance dazu und den Raum – Raum im doppelten Sinn. Für mich gibt es nicht die kapitalistische Trennung: Verkäufer versus Konsument, Bühne versus Rampe, Kunstwerk versus Betrachter. Die Übergänge sind fließend.“ Das sind die > mehr
Alle Artikel der P-Ausgabe 13 (April 2009)
Professionelle Fotografie in Darmstadt? Ein Fotofestival mit einem guten internationalen Renomé? Ausstellungen, Symposium, Preisverleihung? Hier in unserer bescheidenen Stadt? Nun, da muss man schon zweimal hinschauen, um zu begreifen, dass die zum fünften Mal stattfindenden Darmstädter Tage der Fotografie von Freitag, 24., bis Sonntag, 26. April 2009, tatsächlich eine inzwischen renommierte und etablierte Veranstaltung ist, > mehr
Er wird einfach gedankenlos durch den Park Rosenhöhe traben und dem Seitersweg folgen, ohne sich großartige Gedanken darüber zu machen, dass dieser Name anno dazumals den Flurnamen „Im Seiter“ bezeichnet hat, seitlich der Dieburger Straße nämlich, oder dass der Seiterswiesenschleifweg früher eben kein echter, sondern ein „Schleifweg“ oder auch Trampelpfad war, der nur nach der > mehr
Weltwirtschaftskrise, notleidende Banken und so weiter. Wie es scheint, hat es dieses in sämtlichen Medien überpräsente Thema noch nicht bis ins P geschafft. Jetzt aber doch! Allerdings in einer besonderen, künstlerischen Form. Auch wenn die in diesem Monat abgebildeten Werke schon während des letzten Konjunkturhubbels zu bewundern waren, so scheinen sie aktueller denn je. Bleibt > mehr
Karl Erich Krepper liebt die „Lilien“, schon als Bub nahm ihn sein Vater im VW-Käfer zum Auswärtsspiel nach Nürnberg mit. Seitdem trägt er die Kicker vom Böllenfalltor im Herzen und in der Seele. Nun bekam der vielleicht authentischste Fan des SV Darmstadt 98 ein fotografisches Denkmal: „Kutten-Kalli: Ein Leben für die Lilien“ heißt der rund > mehr
Braucht man eine Leidcreme, Unglückskekse, Mini Crash Cars, eine Privatieruhr, ein Männermagazin mit dem Titel „Einseitig verliebt“ oder ein Kriegsquartett? Sicher. Nur, was die Leute auch wollen, wird produziert, sagt der Entrepreneur. Und der Antipreneur? Er antwortet das gleiche. Und doch gibt es einen entscheidenden Unterschied. Der Entrepreneur will verkaufen, der Antipreneur übt kreative Konsumkritik. > mehr
Dass Carolina Meier noch vor ein paar Jahren an der Frankfurter Börse mit Wertpapieren und Aktien gehandelt hat statt mit Kleidern und Röcken, kann man sich beim Betrachten der verspielten, bunten Mode ihres Labels Kayami kaum vorstellen. Seit Anfang des Jahres verkauft die Designerin ihre Kleidung und Spezialanfertigungen in ihrem Atelier in der Ludwigshöhstraße 37 > mehr
So, liebe Gastronomen, geht’s ja wirklich nicht. Immer mehr Cafés, immer weniger Kneipen! Klar, die Betreiber einer tüchtigen Pilspinte mögen eine niedrigere Lebenserwartung haben als die eines modernen Kaffeehauses, ganz zu schweigen von deren Klientel, aber wie so oft gilt auch hier: Qualität statt Quantität. Gerne lausche ich dem, was durch die Kneipe hallt, langweile > mehr
> Die 1. Fußballmannschaft des SV Darmstadt 98 stieg am 28. Mai 1978 zum ersten Mal in die 1. Fußballbundesliga auf. > Der älteste Darmstädter Verein, die Darmstädter Privilegierten Schützengesellschaft (PSG), hat seinen Ursprung in dem 1538 erstmals erwähnten Darmstädter Armbrustschützenverband. > 1419 wurde in Darmstadt erstmals ein Schulmeister erwähnt, der Altarist des „Altars der 10.000 Märtyer“ in > mehr
besonders … Liberale Synagoge Der Baukultur auf der Spur + Lebendige Erinnerung (Darmstädter Biografien)
Im Oktober 2003 rief ein unerwarteter Fund in Darmstadt auf besonders berührende Weise die Reichspogromnacht ins Gedächtnis: Ein Schutthaufen aus verbrannten Eisenträgern und verkohlten Holzbalken verströmte noch den Brandgeruch aus jener Nacht, „ein sehr starker Geruch der Verbrennung, der immer noch, auch nach 65 Jahren, nachwirkte. Es ist wie eine direkte körperliche und sinnliche Erfahrung > mehr