Der aufmerksame Leser dieser Rubrik wird schon gemerkt haben, dass der Darmstädter Dialekt mit Frankozismen durchsetzt ist. Hier nun ein weiteres Beispiel, doch ist dieses eher im lautmalerischen Bereich anzusiedeln. Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Ein Heiner (der drei Schlagwörter der französischen Revolution mächtig) ist zu Besuch bei einem Bekannten. Dieser bietet ihm (ganz > mehr
Alle Artikel der P-Ausgabe 72 (März 2015)
Meine Freundin Claudi mag elektronische Musik und geht gerne tanzen. Doch die Musikrichtung Elektro mag sie nicht besonders, dieses „Brrrrrrriiiiiiiiiiiii“ und „Wuwuwuuwuwuwuuuuuuuu“, wie sie immer meint. Dabei schürzt sie die Lippen, rauft sich die Haare, wirft die Arme in die Luft und macht so, als würde ihr Kopf explodieren. Das ganze aufgebauschte, aufgeregte Hin und > mehr
Dass Darmstadt keine langweilige Stadt ist, wissen die meisten schon. Die Kultur- und Kunstszene ist lebendig und bietet immer wieder Neues. Und Darmstadt bringt immer wieder kreative Köpfe hervor, die mit ihren Ideen von Mode-, Accessoire- und Produktdesign unsere Stadt bereichern. Wir stellen sie in unserer Reihe „Stilsicher“ vor. Die Mathildenhöhe mit dem Hochzeitsturm gehört > mehr
Es soll ja noch Menschen geben, die nicht der Spezies Hobby- oder gar Chefkoch angehören. Für diese haben sich die zwei hungrigen Darmstädter Chris Kling und Johannes Schwenk sowie der Berliner Jannis Vajen etwas einfallen lassen: eine Website, die dazu inspiriert aus Resten leckere Sachen zu kochen, Restegourmet.de. Kritische Profi-Köche stellen sich nun sicher die > mehr
Liebe Leser, sicher habt Ihr auch schon als Kinder das Kennzeichenspiel gespielt beziehungsweise – heranwachsender und erwachsener – Euch über lustige Kennzeichenkombinationen beeumelt. Unser hiesiges Autokennzeichen gibt da allerdings nicht viel her. DA-RM scheidet völlig aus! Nur Auswärtige spielen mit dem Darm in unserem Namen herum. In Gottes Namen können sie das nicht tun, denn > mehr
Das Diskotheker-Duo, das heute auf der Hörspiel-Couch Platz nimmt, könnte man auf die einfache Formel „Darmstadt + Frankfurt = Soul Love“ bringen. Schließlich sind Matthias Westerweller, besser bekannt als Weller, und sein Partner Atze Knauf langjährige Gastgeber brillianter Soul-Weekender sowie Labelchefs von Sundae Soul Recordings (siehe Label-Portrait in P-Ausgabe 23 vom April 2010). Doch die > mehr
Ein ganz normaler Samstagmorgen in Darmstadt. Es ist 5.56 Uhr. Über dem Weißen Turm geht langsam die Sonne auf, das Partyvolk bahnt sich nach einer durchtanzten Nacht den Weg über den Marktplatz. Plötzlich schallt der Charme eines sympathischen Schlappmauls in Form von Horst Manegolds Stimme über den Platz: „Die Chrysanteme do, die packste ma da > mehr
Stolpersteine, Gedenktafeln und Mahnmale erinnern auch in Darmstadt an die Opfer der Nazi-Herrschaft. Doch diese Form der Erinnerung ist irgendwie abstrakt. Wer waren die Menschen, die in unserer Stadt verfolgt oder gar ermordet wurden? Welche Schicksale stecken hinter Namen und Daten? 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erzählt das P die Geschichten einiger > mehr
> Die Zugehörigkeit der Darmstädter zum Volksstamm der Hessischen Rheinfranken drückt sich weniger im Menschentyp als im Dialekt aus – auch wenn dieser in den vergangenen Jahrzehnten immer seltener gesprochen wird. > Der 14.000 qm große, im Barock konzipierte Luisenplatz verdankt J. H. Müllers Plan von 1791 Größe und Gestalt. Er war schon 1804 vollständig > mehr