Und so ist es Winter geworden. Kalt und feucht, grau oder dunkel, je nach Uhrzeit. Der Weg von einem Ort zum nächsten ist unangenehm und kalt. Das Fahrrad bleibt stehen, beim Gehen zieht der Wind weniger ekelhaft durch die Ritzen zwischen den Kleidungsstücken. Um uns trotzdem vor die Türe zu locken, betreiben insbesondere die von > mehr
Alle Artikel von Paul Gruen
Zuweilen greifen Institutionen wie die Stadt oder das Land in unseren Lebensraum ein und verändern diesen. Kürzlich geschehen, als die Georg-Büchner-Anlage vor dem Staatstheater zum Georg-Büchner-Platz wurde. Die Diskussion über die neuen Qualitäten und die ehemals vorhandenen, mit der Neugestaltung abhanden gekommenen, ist vielschichtig und wird gerne auch emotional geführt. Recht schön hat es vor > mehr
Diesen Sommer wurde im Martinsviertel eine Litfaßsäule künstlerisch gestaltet. Sie behielt eine ganze Weile dieses ungewöhnliche Aussehen – vermutlich war die Gestaltung mit der Agentur abgesprochen, die normalerweise die Säule als Werbefläche vermietet. Die Säule ist, wie die 67.000 weiteren in diesem Land, nach ihrem Erfinder, Ernst Litfaß, benannt. Der hat vor über 150 Jahren > mehr
Die Hand ist eines der für die Entwicklung des Menschen ausschlaggebenden Körperteile. Mit der Herausbildung des Daumens – und damit der Fähigkeit zum Pinzettengriff – wuchsen auch die dafür zuständigen Hirnareale und unsere evolutionären Vorgänger begannen Werkzeuge zu entwickeln, um sich das Leben leichter zu machen. Ein Viertel der Knochen des menschlichen Körpers befindet sich > mehr
Ein in eine Klarsichthülle verpacktes, handgemaltes Bild hängt an einer Wand und ist mit der Aufschrift „Nimm mich mit“ versehen. Bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass sich in der Hülle auch eine selbstgebrannte CD befindet. Eine E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme ist angegeben, aber Absender und Tracklist fehlen. CD und Cover mitgenommen und die CD zuhause abgespielt: > mehr
Frühling! Neben den vielen Mitmenschen die sonnenhungrig rausstürmen und plötzlich jeden Quadratmeter des Herrngartens bevölkern, sprießt und grünt es an jeder Ecke. Sogar das ein oder andere Verkehrsschild trägt plötzlich frische, leuchtend grüne Blätter. Verkehrsschilder prägen maßgeblich unsere Umgebung, das Stadtbild. In Deutschland gibt es laut Wikipedia derer zirka 20 Millionen. Auf die Bevölkerung runtergerechnet > mehr
Diesen Monat nehmen wir einen anderen Artikel im Magazin als Aufhänger und zeigen Aufkleber, die schon lange auffallen, aber nicht so richtig in diese Rubrik passen wollen. Mit „schöner Leben im Lebensraum“ hat das Ganze nämlich nur am Rande, vielleicht langfristig gesehen, zu tun. Seit einigen Jahren klebt ein eifriger Mitbürger selbst gemachte Schilder an > mehr
Die Aktion, über die wir in dieser Ausgabe berichten, fand an zwei Tagen Ende Februar 2010 statt und dauerte jeweils nur etwa eine Stunde. Da wir nicht selbst zur rechten Zeit am rechten Ort waren, haben wir über das Internet davon erfahren und, weil wir es so toll fanden, rebelart.net – die Webseite, auf der > mehr
Diesmal mit dem Golgatha* -Ampelmännchen – das bietet viel Raum für Interpretationen und Zündstoff. An einer der meist genutzten Fußgängerampeln über den Cityring wurde vor einer Weile dieses dritte, rote Ampelmännchen angebracht. Die Form ist eindeutig und an dieser Stelle und in dieser Farbe gleichzeitig zwei- bis vieldeutig. Einmal ist es natürlich die von Kruzifixen > mehr
Vor einer Weile – um genau zu sein im Mai letzten Jahres – hat das P über die Kulturkommune „das blumen“ berichtet. Seitdem hat sich dort unseres Wissens nach auch noch nicht allzu viel geändert: Es gibt kleine, feine Veranstaltungen, über die man als Kulturinteressierter immer mal wieder stolpert – und als nicht Interessierter fährt > mehr