Nicht nur einer, sondern gleich drei komische Vögel flattern da auf einen zu. Wobei flattern der falsche Begriff ist, denn viel bewegt sich in dieser in Bronze gegossenen Vogelgruppe aus dem Jahr 1964 nicht. Erkennen kann man trotzdem, um was es dem Künstler Gotthelf Schlotter wohl ging: den Tieren einen Platz im Stadtraum zu geben, > mehr
Kann Kunst Leben bewegen? Kann sie etwas umwälzen in Menschen, Gesellschaft, Politik? Ja, sie kann! Davon waren 21 junge Künstler überzeugt, die sich vor 100 Jahren, am 08. Juni 1919, zur wort- und bildkräftigen Vereinigung der Darmstädter Sezession zusammenschlossen. „Die Sezessionisten waren ein Haufen lebenshungriger, wütender Männer, die angetreten waren, der Bourgeoisie in den Arsch > mehr
Ein Unfall im Sägewerk? Wohl kaum, eher doch ein Zwiespalt, der 1983 in diesen Rhönradfahrer von Helmut Lander gefahren ist. Als hätten sich Zögerlichkeit und Übermut nun endgültig getrennt. Was bleibt ist ein Loch, eine Verschiebung, die es auszuhalten gilt. Das Betrachten dieser bizarren Situation macht mich unruhig. Trotz einer letzten, kleinen Schnittmenge der beiden > mehr
Fast wirkt es so, als würden sich die Köpfe auf dem Weg nach irgendwo gegenseitig durchdringen. Besonders emotional wirken die massiven Gestalten dabei aber wahrlich nicht, im Gegenteil sogar: Der Blick scheint ins Leere zu gehen, die Lippen wirken streng, die Ab- oder Anwesenheit des Gegenübers berührt nicht. Irgendwie langweilig, diese Szenerie. Ich stelle mir > mehr
Es geht hier um Kunst. Diese hochkulturelle Sache, die man nur verstehen kann, wenn man sie studiert hat, auf mindestens 98 Vernissagen war und ebenso viele Führungen durch Ausstellungen genossen hat? Mitnichten. Dass es auch null elitär, mit Spaß, Witz und dennoch anspruchsvoll geht, zeigt seit Anfang des Jahres das Kollektiv „Junge Freunde – Freunde > mehr
Wenn eine mit gleicher Freude und ungetrübtem Enthusiasmus im Jahr 2009 als Geschäftsführerin der Künstlervereinigung „Darmstädter Sezession“ die Skulptur „Tour de France“ positioniert und zwei Jahre später den ferngesteuerten Elefanten „Jochen“ auf seinem kleinen Fahrrad zur Erheiterung aller Kinder über das Heinerfest schickt, dann kann sie nur als Darmstädter Kultur-Ikone bezeichnet werden.