Ein ausladender Ring aus Bronze, auf ihm befinden sich Figuren, die um einen zentral gelegenen Bühnenvorhang organisiert sind. Die theatrale Szene zeigt Charaktere aus Ernst Elias Niebergalls im Jahr 1841 veröffentlichten Lokalposse „Datterich“. Über die Interpretation des Stückes lässt sich streiten, doch dem zentralen Charakter und Namensgeber der Komödie kann man ganz klar die Qualitäten > mehr
Isch muss emol escht wos loswer’n: Wenn Ihr Leser des Heftsche hier in de Händ halde tut, is der Zerguss zum Glick vorbei. Datterich – DATTERICH – DATTERICH! Isch kann’s nemmer heern! Iwwerall springe die Leit jetzt uff den Zuch; eischendlisch springe se uff alle Ziesch! Gut, bei de Lilie will isch nix saache. Doch > mehr
Die bisher ungeklärte Frage: Wie haben die Zuschauer der damaligen Zeit auf das Theaterstück „Datterich“ reagiert? Wie wurde die Mundartkomödie, die Niebergall 1841 veröffentlichte, von den Darmstädtern damals aufgenommen? Antwort darauf gibt der frühe Bericht über eine erste Aufführung des „Datterich“ im Bessunger Chausseehaus. Der Bericht findet sich im Monatsheft Oktober eines Magazins, dessen Deckblatt > mehr
Unser Comic-Zeichner Axel Röthemeyer zeichnet, filmt, moderiert, textet und hängt rum in und um Darmstadt, hier findet Ihr ihn im Netz: www.tumblr.com/blog/axels-skizzenkissen und www.tumblr.com/blog/kulturmajor Mach mit beim Datterich-Festival! Darmstadt feiert seinen „Datterich“. 2015 ist das große Jubiläumsjahr rund um die berüchtigte Lokal-Ikone. Gefeiert werden soll das mit einem urbanen Theater-Festival, dem Datterich-Festival vom 4. > mehr
„Nimm diesen Edelstein aus Persiens Krone!“ In seinem Meisterwerk, dem „Datterich“, lässt Ernst Elias Niebergall durch mancherlei Anspielungen den Orient als teils märchenhafte, teils bessere, teils bedrohliche Gegenwelt zum beschaulichen Biedermeier in Datterichs Darmstadt aufscheinen. So durch den Titelhelden selbst, wenn er in gespielter Geistesverwirrung seinen erbosten Gläubiger Bengler als „Großmutter aus de Derkei“ begrüßt > mehr
Man waas es net – un aach net die fraa. Denn was kann uns der „Datterich“ noch sagen, wenn der Dialekt, in dem er geschrieben worden ist, nur noch sehr eingeschränkt in Gebrauch ist? Der „Datterich“ von Ernst Elias Niebergall stellt Leute heute vor die gleichen Probleme, wie sie Generationen von Schülern mit Stücken von > mehr
Datterich-Kolumne, Folge 4: Tatort Dammstadt – Ein Fall für Agent Bie(de)r Meier Eher wie net! (Datterich-Kolumne)
Ihr Leit, Ihr Leit, ich sach’s’der Ihne… Do treibt aon doch nach hunnerde vun Joahr‘ de Dorschd, de Bengler unn die Curiosidée aus’m gerad‘ so gemiedlich geworrene 1,4-Quadratmeter, eicheholzverdäfelte 1-Zimmer-Luxusappartemooh enaus, um de Zingge avec Plaisir emoul werrer de Wind vun Hankees und Freiheit zu strecke unn zu gucke, wer heitzudaach alleweil an Dammstadt vabeiraaßd, > mehr
> Das erste Punk-Konzert in Darmstadt fand im Herbst/Winter 1981 statt: Die UK Subs nahmen die Otto-Berndt-Halle (heutige Mensa Stadtmitte) im Sturm. > 1965 brach in Darmstadt ein regelrechtes „Datterich“-Fieber aus, so dass die wenigen geplanten Aufführungen rund um den Hessentag und das Heinerfest umgehend ausverkauft waren (wie heute bei den „Lilien“) und durch etliche > mehr
Eines ist klar: Der Datterich würde heute Zeitforscher begeistern und uns einen Weg aus der Tretmühle der industriellen, beschleunigten Wachstumsgesellschaft weisen. Denn er erstreitet sich, was uns verloren geht. Kurzer theoretischer Exkurs: Jeder Mensch hat eine innere Zeitkultur, nennen wir sie: Zeitperson. Mit jedem Auftritt und Gespräch veräußert er diese innerliche, ihm eigen gewordene Zeit > mehr
Datterich-Kolumne, Folge 2: Datterich und Darmstadt – mit Humor gegen die Macht Eher wie net! (Datterich-Kolumne)
In der Juni-Ausgabe dieses Stadtkulturmagazins haben die beiden Kuratoren des Datterich-Festivals, Gösta Gantner und Jonas Zipf, das Stück „Der Datterich“ vorgestellt und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Darmstädter Mundart-Posse gehalten. Überzeugungstäter halt. Sogar als Punk wollten sie uns die Hauptfigur des Stückes schmackhaft machen. Weil Punk in dieser Stadt noch was gilt. Aber was genau > mehr