L’oxalis (früher: Belleville) | Forstmeisterstraße 5, Bessungen | loxalis-restaurant.de
Geschmacklich fein und preislich fair – so lautet die Philosophie, mit der die Brüder Norman und David Rink Anfang Oktober das „L’oxalis“ im Herzen von Bessungen eröffnet haben. „Oxalis“ ist botanisch und bedeutet Sauerklee, der in der Küche für eine besondere Frische sorgt und als Glücksbringer gilt. Bereits das von den Rink-Brüdern 2019 eröffnete „Ox“ im Martinsviertel machte sich in kurzer Zeit einen Namen und wurde 2022 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Nun setzen die Betreiber mit dem kleinen Bruder L’oxalis ihr gastronomisches Konzept in einer alltäglicheren Form um. Von vegetarischen Gerichten über Fisch bis hin zu Fleischgerichten mit französischen Anklängen hält die Brasserie den Gästen dienstags bis samstags ab 18 Uhr eine breite Auswahl bereit: zum Beispiel gebeitztes Bodensee-Felchen mit Roter Beete, Holunder und Meerrettich, geschmortes Bäckchen vom Savannenrind mit Sellerie, Apfel und Trüffel oder handgemachte Gnocchi mit Waldpilzen und Nussbutter. „Der Fokus liegt definitiv auf der Saison und der Region“, betont David Rink. Das imposante Gewölbe des Jagdhofkellers, das ebenfalls gastronomisch bespielt wird, das französische Ambiente des alten Belleville [Bisous gehen noch mal raus an die wegweisende Marianne und ihren Klaus!] und Sitzplätze im Innenhof unter Platanenkuppeln für wärmere Abende – all das macht deutlich, dass hier weiterhin auf eine herzliche, natürliche Atmosphäre Wert gelegt wird. Auch für Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Firmenfeiern bietet das Konzept reichlich Platz. „Unser Fokus liegt auf einem persönlichen, gemütlichen Wohnzimmer-Feeling“, bestätigt David. Wie im Ox wolle man noch mehr Tiefe und handwerkliche Finesse einbringen, jedoch im L’oxalis alltagstauglicher kochen – mit größeren Portionen, weniger Gängen und Gerichten, die sich für den täglichen Genuss eignen. Wir wünschen: Bon appétit! (rie)
Aroma Store | Hermannstraße 1, Bessungen | macchinearoma.com
Das italienische Familienunternehmen Aroma aus Neapel hat seinen ersten Flagship-Store Europas eröffnet – und das in Bessungen! Macchine Aroma hat 2017 seine eigens entwickelte Brühgruppe patentieren lassen und stellt seit 2016 originelle Espressomaschinen her. Die Brüder Gennaro und Marco Marfucci führen den Darmstädter Laden, zusammen möchte man auch auf dem deutschen Markt Fuß fassen. Die Espressomaschinen von Aroma sind einfach im Gebrauch, robust gebaut, sie können beliebig modifiziert werden – und sie sind nachhaltig. Nachhaltige Espressomaschinen? Im Vergleich schon, denn mit etwa 400 Watt verbrauchen Aroma-Kaffeemaschinen laut Gennaro nur sehr wenig Energie. Eine gewöhnliche Kaffeemaschine ziehe pro Tasse zwischen 1.200 und 1.500 Watt. Aroma hat sich außerdem früh dazu entschlossen, ausschließlich ESE-Pad-Maschinen herzustellen. ESE-Pads [ESE steht für: Easy Serving Espresso] sind – anders als Kunststoff-Alu-Kapseln – komplett kompostierbar, günstiger und halten die Maschine sauber. Zudem handelt es sich um ein offenes Standardsystem, es können also auch ESE-Pads anderer Hersteller eingesetzt werden. „Mir schmecken natürlich die neapolitanischen Kaffeepads von Aroma am besten“, kommentiert Gennaro lächelnd. Ob „HorecAroma“, das Modell für „Hotel/Restaurant/Café“, die „Iconica“ für zu Hause oder der Verkaufsschlager „Plus“ (für 169 Euro): Macchine Aroma hat das Ziel, längerlebige Maschinen herzustellen, die, wenn sie mal kaputtgehen sollten, stets repariert werden können. Ziel sei außerdem, bis 2025 alle Kaffeemaschinen ganz ohne Plastikkomponenten herzustellen. Im Bessunger Store könnt Ihr übrigens nicht nur die zeitlos schönen Macchine so lange bewundernd anstarren, wie Ihr wollt, sondern auch frisch gepressten Aroma-Espresso schlürfen, ESE-Pads einkaufen (neapolitanische Espresso- und Lungo-Pads) – und dazu leckere Pasticcini futtern. In naher Zukunft soll es auch Latte-Art-Workshops mit Geschäftsleiter und Barista Marco Marfucci geben. (dw)
Buns & Pattys | Lauteschlägerstraße 3, Martinsviertel | instagram.com/bunsndpattys
Serdar Dogru weiß als erfahrener Gastronom, wie er Gäste mit leckerem Essen für Leib und Seele begeistert. Der 32-Jährige betreibt seit Kurzem neben „Zizo’s Holzofenpizza & Kebap“ in der Innenstadt auch den Burgerladen „Buns & Pattys“ im Martinsviertel, mitten auf Darmstadts kleiner Kneipenmeile. Das „Buns & Pattys“ erscheint außen in schlichtem Schwarz, während innen die Wände mit comic-artiger Street Art gestaltet sind. Barhocker und Stehtische lassen eine lässige, schnelllebige Atmosphäre entstehen. Bei den Burgern sei für jeden Geschmack etwas dabei, erklärt Serdar: „egal ob Fleischliebhaber, Vegetarier oder Veganer“. Auch die Auswahl an Buns ist divers: das süßliche, luftige Brioche Bun, das fluffige, geschmacksintensive vegane Bun oder (in Kürze auch) das glutenfreie Bun. Außerdem gibt es verschiedene Pattys, hergestellt aus: Hackfleisch („regional und saftig“), veganem Hackfleisch oder Falafel („knusprig und reich an Aromen“). Gewählt werden kann außerdem zwischen zahlreichen Saucen – von klassischer BBQ- über hausgemachte Burger Sauce, scharfe Chili- bis curry-mayonnaisige Joppie Sauce. Die hausgemachten Pommes werden aus frischen (Süß-) Kartoffeln geschnitten und doppelt frittiert – für den perfekten Crunch. Die Smash-Burger, eine Art Burger, bei dem das Patty zerdrückt wird, um so knuspriger und aromatischer zu werden, können nach eigenem Belieben zusammengestellt werden. Die Zutaten, die verwendet werden, bezieht der Burgerladen überwiegend von lokalen Anbietern. Wie alles zubereitet wird, kann in der offenen Küche live miterlebt werden. Fazit: Mit „Buns & Pattys“ bietet Serdar Dogru einen neuen gastronomischen Anlaufpunkt in Darmstadt, der urbanes Flair und schmackhafte Burger vereint. (vic)
Corner Bros | Pützerstraße 1 / Ecke Alexanderstraße, Martinsviertel | instagram.com/cornerbros_darmstadt
„Wir sind mehr als nur ein Kiosk!“, beschreiben Inhaber Samy Ghebreweldi und Geschäftsführer Maho Satici das Konzept von „Corner Bros“. In ihrem Ende September eröffneten Späti an der Kreuzung zwischen Mathildenhöhe, Watzeviertel und der Innenstadt gibt es so ziemlich alle Klassiker der Kiosk-Szene – mit einem besonderen Twist: der Meal-Prep-Ecke mit Schnellkoch-Gerichten, die einem gerade nachts auch mal das Leben retten können! „Nach dem Abi waren wir in Thailand, wo es an jeder Ecke einen ,7-Eleven‘ gibt“, erzählt Maho, „und wir waren total begeistert von der Auswahl an heißen, schnellen Snacks. Diese Idee mussten wir natürlich nach Darmstadt bringen!“ Mikrowelle, Heißwasser-Spender und eine wahrhaft große Auswahl an Tüten-Ramen sowie Fünf-Minuten-Terrinen bilden die Basis, gekühlte Toppings wie gekochte Eier und Frühlingszwiebeln vollenden die geschmacksverstärkte Fast-Food-Erfahrung. Dazu gibt es süße Teilchen, fertige Sandwiches, Müsli, Kaffee für einen Euro und sehr studentische Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 7 bis 1 Uhr, am Freitag und Samstag von 10 bis 3 Uhr sowie sonntags von 10 bis 23 Uhr. Extra cool: Angeboten werden auch typische Supermarktartikel wie Nudeln, Konserven und Duschgel – sehr praktisch für den schnellen (Sonntags-)Einkauf zwischendurch. Richtig „cornern“, also auf der Straße vor dem Laden trinken, essen und verweilen, soll Mensch hier den Nachbarn zuliebe nicht – aber dafür liegt das „Corner Bros“ für viele Nachteulen ideal auf dem Heimweg! (as)
Karlson | Am Fürstenbahnhof 3-4, Europaviertel | krlsn.de
Rund ein Jahr lang stand das alte Bahnhofsgebäude leer, doch seit Ende September haucht Pächter Mario Di Sciascio den großen Innenräumen des Fürstenbahnhofs neues gastronomisches Leben ein. Auch die zahlreiche Laufkundschaft in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs spielt dem neuen Betreiber besonders gut in die Karten: „Ich möchte Reisenden und Neuankömmlingen möglichst direkt beim ersten Stopp Geschichte über Darmstadt mitgeben“, sagt er. Denn der Name Karlson birgt historische Bedeutung und ist inspiriert von einem der vielen Vornamen des Darmstädter Großherzogs Ernst Ludwig. Doch vor allem soll es im geschichtsträchtigen Jugendstil-Ambiente um modernisierte deutsche Küche gehen – und das zu jeder Tageszeit. Denn das Karlson versteht sich als Frühstückscafé, Tagesbar, Brunch-Restaurant mit Kaffee- und Kuchenkultur sowie Restaurant und Bar. Daneben bieten ein großer Außenbereich, mehrere Innenräume und der Fürstensaal reichlich Platz für Veranstaltungen. „Vor allem das Frühstück und der Brunch kommen richtig gut an und sind immer gut besucht“, erzählt Managerin Jennifer Scholze. Doch nicht nur das Frühstück bietet neben klassischen Stullen bis Bowls viel Auswahl, auch mittags zeigt sich die Speisekarte mit einem wechselndem Mittagstisch vielfältig. Abends stehen typische Gerichte wie Schnitzel oder die „Flazza“ – eine Mischung aus Flammkuchen und Pizza – fest auf dem Speiseplan. Events wie Public Viewing zur Fußball-EM und eine Oktoberfesthütte liefen bereits erfolgreich, Jennifer verrät außerdem: „Im Winter soll es hier einen Weihnachtsmarkt geben.“ Auch für die weitere Zukunft gibt es Pläne: Der bisher stillgelegte Brunnen vor dem Gebäude soll bis zum Frühjahr wieder in Betrieb genommen werden und außerdem sind eine Eisdiele sowie ein erweitertes Außenkonzept in Planung. (rie)
20 Jahre Restaurant Shiraz | Dieburger Straße 73, an der Mathildenhöhe | shiraz-restaurant.de
Von warmem Licht, glänzenden Brokattapeten und süßlich würzigen Düften umgeben, blättere ich mich im Shiraz durch die Speisekarte, in der viel zu viel viel zu lecker klingt. Die häufig mit Granatapfel, Safran und Kardamom gewürzten Gerichte sind im alten Persischen Reich über Jahrtausende entstanden, erklärt Inhaber Nima Ghamari. Das heutige Iran, aus dem Nima im Alter von 14 Jahren geflüchtet ist, ist ein geografisch diverser Vielvölkerstaat – was man hier schmecken kann. Während des (ein bisschen aus familiärer Pflicht) angefangenen Studiums des Bauingenieurwesens entdeckte Nima das Kochen als seine eigentliche Leidenschaft. Nach einer Ausbildung beim Darmstädter Hof konnte er sich 2004 mit dem eigenen Restaurant am Fuße der Mathildenhöhe einen Traum erfüllen – und feiert nun 20-jähriges Jubiläum! Mittlerweile hat er ein Team von über 70 Mitarbeitenden, die täglich Darmstädter Geschmäcker verzaubern und inspirieren. Während die gemütliche Atmosphäre auf jeden Fall Lust auf lange Abende macht, wird auch ein tägliches Mittagsbuffet angeboten, was geschmacklich ziemlich einzigartig in Darmstadt ist. Auch für den Lieferservice und das Angebot an vegan/vegetarischen Gerichten hat das Restaurant Auszeichnungen erhalten. Gastronom Nima geht es vor allem darum, „die Darmstädter an der wundervollen persischen Esskultur teilhaben zu lassen“. Und das kann man hier extrem gut. Ich genieße wohltuend aromatische Gemüsegerichte und frage schließlich nach der vollen Dessert-Vielfalt: Das liebevoll servierte Safran- und Granatapfeleis, Glasnudeleis mit Limettensaft („eines der ältesten Desserts der Welt“) und Rosenwasser-Reispudding füllen wohl jedes Dessert-Herz mit Glück – und meines mit Freude, dass das Shiraz schon seit zwei Dekaden Teil der Darmstädter Esskultur ist. (am)
Weitere Neuigkeiten aus Darmstadts Einzelhandel und Gastronomie (ct):
Bisschen bad news aus dem Café Bellevue: Ab Montag, 4. November, muss das Café in der Eckhardtstraße im Martinsviertel wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten des Bauvereins am und im gesamten Gebäude für circa sechs Wochen zubleiben. Good news: Damit nicht ganz auf Kaffee, Hütli, Kuchen und „Belle Flair“ verzichtet werden muss, wird es ab eben jenem 4. November direkt neben dem Bellevue vor dem Haus Eckhardtstraße 28 einen „Belle Kaffeewagen“ geben, aus dem heraus all das verkauft wird. Plus ein paar Tische, an denen man verweilen kann, aber auch einfach Kaffee & Kuchen sowie Suppen zum Mitnehmen. Öffnungszeiten werden über Insta oder direkt im Café bekanntgegeben. Stay tuned!
Was Gutes tun für Kinder und Jugendliche – und mit etwas Glück selbst gewinnen! Zum 14. Mal unterstützen die fünf Darmstädter Lions Clubs und deren Jugendorganisation (die „Leos“) Kinder- und Jugendprojekte in und um Darmstadt. Ab 28. Oktober werden dafür einen Monat lang Adventskalender, die für ihre Käufer:innen gleichzeitig Gewinnlose darstellen, für fünf Euro verkauft. Wo sie erhältlich sind, erfahrt Ihr online unter darmstaedter-lions-adventskalender.de.
Der Darmstädter Weihnachtsmarkt verteilt sich auch dieses Jahr dezentral über die Innenstadt: Ab Montag, 18. November, 18.15 Uhr stehen Weihnachtsbäume, Stände und kleine Fahrgeschäfte wieder auf dem Marktplatz, Friedensplatz, Ludwigsplatz und Luisenplatz. Der „Lange Lui“ strahlt im Lichterkleid und die Weihnachtspyramide des Darmstädter Schaustellerverbands ist auf dem Marktplatz ist zurück. Die Partnerstadt-Hütten sind ebenfalls wieder Teil des Marktes und bieten internationale Köstlichkeiten und Handwerkskunst an. Das Rahmenprogramm ist vielfältig – unter anderem dank des „Vielbunten Freitags“ am 13. Dezember, bei dem sich die queere Community Darmstadts auf der Weihnachtsmarktbühne auf dem Marktplatz präsentiert. Wer mehr über den Weihnachtsmarkt erfahren möchte, kann sich an den Adventssamstagen um 17 Uhr dem „Adventlichen Stadtrundgang“ anschließen. Parallel läuft im City-Carree übrigens wieder: Heiligs Blechle – der Foodtruck-Weihnachtsmarkt der Centralstation.
The same procedure as every winter: Ins Eiscafé Venezia hinterm Weißen Turm ist temporär wieder Lebkuchen Schmidt eingezogen.
„Bei der Zwischennutzung der Kaufhof-Flächen befindet sich die Stadt auf der Zielgeraden, um die passenden Lösungen zu finden und auch umzusetzen“, hieß es in der von Darmstadt Citymarketing herausgegebenen „Darmstädter Cityzeitung“ Ende August 2024. Seitdem hat sich leider nichts getan rund ums leer stehende „Galeria Kaufhof“-Gebäude am Weißen Turm. Die Nachkriegsimmobilie habe „massive bautechnische Mängel“, die behoben werden müssten, um eine Nutzung der Räume von der Bauaufsicht genehmigt zu bekommen, hörte man. Auch Oberbürgermeister Hanno Benz bekam diese Info. Nun fiel nicht nur der OB aus allen Wolken, als die Fachzeitschrift „Immobilienzeitung“ Mitte Oktober vermeldete, Alles-außer-Lebensmittel-Discounter Tedi habe für acht ehemalige Kaufhof-Filialen Zwischenmietverträge abgeschlossen – und Darmstadt gehöre dazu. Tedi plane hier im Erdgeschoss eine „interimistische Nutzung“, wolle also das Weihnachtsgeschäft mit kurzfristigem Abverkauf mitnehmen, heißt es. Kann das sein? Wurde die Stadt hier vom Eigentümer monatelang hingehalten, weil bereits parallel mit Tedi verhandelt wurde? Was wird aus den 500.000 Euro Fördermitteln des Landes Hessen? Und was aus dem städtischen Konzept (mit einem Mieter, der den größten Teil des Erdgeschosses übernommen hätte, und einer Agentur, die die wechselnde Nutzung auf der restlichen Fläche organisiert hätte)? Leider werden wir diese Fragen frühestens in der nächsten Ausgabe dieses Stadtkulturmagazins beantworten können.
Der neu gegründete Darmstädter Verein Garngeflüster e. V. möchte eine Gemeinschaft von Nähbegeisterten schaffen und das Handwerk des Nähens fördern. In der Nähschule in der Schuknechtstraße 2 im Martinsviertel werden von einer erfahrenen Schneidermeisterin auch regelmäßig Kurse angeboten, in denen die Teilnehmenden die Grundlagen des Nähens erlernen oder ihre Fähigkeiten weiterentwickeln können. Zudem gibt es Strick- und Stickkurse. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 15 Euro im Monat. Damit kann aktuell nur zu den Kurszeiten auch frei genäht werden (was künftig zeitlich flexibler ermöglicht werden soll). Interessierte können sich per Mail an garngefluestervorstand@gmail.com wenden – oder einfach zu den Kurszeiten (oder bei „Glanzlichter“ am 23. November zwischen 15 und 19 Uhr!) in der Nähschule vorbeikommen.
Ja, es leuchtet und glänzt wieder im Martinsviertel: Am Samstag, 23. November, laden von 15 bis 19 Uhr 26 Geschäfte, Ateliers und Cafés mit Aktionen und Specials zum Bummeln, Schnabulieren und Shoppen ins Martinsviertel ein – erneut unter dem Motto: „Glanzlichter“. Folgt einfach den leuchtenden Sternen in den Schaufenstern – oder dem Drehorgelspieler, der durchs Viertel musiziert!
Auch in diesem Jahr heißt es beim Anblick der zahlreichen lokalen Foodtrucks auf dem Platz vor der Centralstation wieder: „Heiligs Blechle“! Der kleine alternative Weihnachtsmarkt im Carree hat wie sein großer Bruder auf dem Marktplatz sowie auf weiteren Plätzen vom 18. November bis 23. Dezember geöffnet (nur am Totensonntag, 24. November, nicht). Ein Kulturprogrammchen gibt es auch in diesem Jahr, allerdings legen 2024 nur DJs auf, Bands werden nicht spielen.
Team Bantschow hat das von ihm nur schlicht „HGC“ abgekürzte Herrngartencafé diesen Sommer im wahrsten Sinne des Wortes wachgeküsst. „Eeeeendlich en gescheites, passendes Biergartenkonzept!“ – die Stoßseufzer der Bier trinkenden und Süßkartoffelpommes, Brathähnchen oder Falafel-Salädsche schnabulierenden Heinerinnen und Heiner waren bis ins P-Homeoffice am Schlossgartenplatz zu hören. Und es wird noch besser! Denn jetzt geht es auch noch drinnen weiter. Im halbrunden Innenraum des „HGC“ mit dem Park-Panoramablick wurde innerhalb kürzester Zeit runderneuert: neuer Boden, neue Wandpaneele, neues Equipment für die Küche und – am augenscheinlichsten: neue, sehr lange Holztische, an denen bis zu 16 Leute Platz (auf natürlich neuen Stühlen) finden. Gastronomisch gibt es ein Rundum-Programm: Frühstück von 9 bis 14 Uhr, Mittagstisch von 11.30 bis 14 Uhr und später dann Abendessen. Außerdem: Sonntagsbrunch (ab 9 Uhr, mit Reservierung), zudem jeden Donnerstag eine wöchentliche After-Work-Party von 18 bis 22 Uhr. Weihnachtsfeiern können jederzeit stattfinden. Ab November gibt es Gans und Ente, auch zur Abholung. Und ab Mitte November soll draußen der Adventsbiergarten öffnen, in den dann zeitweise auch die mit Street Art verschönerte Konzertmuschel mit Gastauftritten Darmstädter Chöre integriert werden soll. Jauchzet, frohlocket!
Kleidertauschmarkt bei Agora am Ostbahnhof: Am Sonntag, 3. November, könnt Ihr von 14 bis 17 Uhr – gerne mit, aber zur Not auch ohne Tauschware – im Saal des Wohn,- Lebens- und Kulturprojekts schauen, ob die Kleider der anderen chic sind und beim Anprobieren auch passen. Denn: „Kleidertausch macht viel mehr Spaß als der traurige Fast-Fashion-Wahnsinn mit Kaufen, wenig Tragen, Lagern und Wegwerfen“, so die Veranstalter. Also macht mit bei der kleinen Kreislaufwirtschaft ohne Geld! Der Eintritt ist frei, (Kuchen-)Spenden sind aber willkommen.
Bei „Kunst Klamotten Klunker“ im Künstlerhaus Ziegelhütte an der Kranichsteiner Straße 110 werden wieder schöne, wertige, kunstaffine Dinge verkauft. Der Markt im muckeligen, alten Fachwerkhäuschen ist am Samstag, 16. November, und Sonntag, 17. November, jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. 19 Aussteller:innen aus der Region bieten auf drei Etagen „alles, was das Herz begehrt – und das in herausragender Qualität“: Es gibt Kleidung von sportlicher Eleganz bis zum edlen Abendoutfit, Porzellan aus Meisterhand, originellen, modischen und wertvollen Schmuck, edle Hüte, Recyceltes aus aller Welt, Fotokunst, Edles aus Holz sowie vieles mehr. Und natürlich Kunst (Bilder, Plastiken, Objekte) von Künstler:innen aus dem Freundeskreis des Künstlerhauses. Mittendrin: die gemütliche Kaffeestube, die zum Verweilen einlädt. Der Eintritt ist frei.
Am „Black Friday“ (29. November) lädt Darmstadt Citymarketing zum Late-Night-Shopping „Feuer & Eis“ bis 21 Uhr in die Darmstädter Innenstadt ein. Die Besucher:innen erwartet ein Event-Programm mit Walkacts und Flying Travellern („Ballonladys“ und „Zeppelin Kavalier“), leuchtenden Selfie-Points, Eisbildhauern in der Wilhelminenstraße und Feuershows sowie Livemusik. Zudem ist der Weihnachtsmarkt an diesem Abend bis 22 Uhr geöffnet.
Der Schustergassenplatz hinter der Krone entwickelt sich langsam, aber sicher zum Imbiss-Hot-Spot der Stadt: Zu den Nachbarn Krone-Döner („Kröner“), Momo Tibetan Dumplings und „Extrem Nudeln“ gesellen sich nun Lokma (türkische Teigbällchen mit Sirup oder anderen Soßen und Toppings, gefüllt oder ungefüllt) sowie Koza Brunch & Bar.
25 Jahre P2 Mode & Accessoires! Happy birthday, lieber Arndt Jahraus und Kolleginnen! Und die Kundschaft feiert mit: Wer im November etwas in den P2-Läden in der Hügel- oder der Schulstraße kauft, kann an einem Gewinnspiel teilnehmen. Es lachen Gewinne von Sachpreisen bis zu P2-Gutscheinen im Wert von 250 Euro. Ausgelost wird am Freitag, 29. November, um 19 Uhr (im Rahmen des Late-Night-Shoppings) im Store in der Schulstraße 1. Den gesamten Geburtstagsmonat lang wird es Specials und Aktionen geben sowie kleinere Events an den Freitagen und Samstagen in den Geschäften. Aktuelle Infos auf Insta …
Seit neun Monaten betreibt Astrid Lastic vor dem Haus Am Breitwiesenberg 2 (an den Bahngleisen im Komponistenviertel) das 1. Selbstbedienungshäuschen Darmstadt. In einem kleinen dunkelgrauen Holzhaus, das montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr und am Wochenende von 10 bis 22 Uhr geöffnet hat, könnt Ihr von Astrid selbst hergestellte Deko- und Geschenkartikel (Kerzen, Holzfiguren, Schlüsselanhänger…) kaufen. Die Bezahlung läuft auf Vertrauensbasis, einfach den angezeigten Betrag in bar hinterlegen oder per Paypal überweisen.
Die Waffel Oase in der Mühlstraße hinter dem Ludwig-Georgs-Gymnasium hat sich kürzlich in eine Eventlocation und Kochschule mit dem vielversprechenden Namen „Kulinarische Werkstatt“ verwandelt.
Dass die Tages-, Wochen- oder Monatsplanung durchaus eine sehr ästhetische Sache sein kann, das beweist der neue Jahreskalender des Darmstädter Labels Zeitloops von Jenny Slaghuis und Vera Zimmermann. Im Stil digitaler Illustrationen feiert er prägnante lokale Orte – vom Schwanentempel auf der Mathildenhöhe über das Nold-Hochhaus für Studis, den Langen Lui und den Großen Woog bis zum Riesenrad auf dem Heinerfest. Erhältlich ist der schmucke Wandkalender im A3-Format für 25 Euro zuzüglich Versandkosten via zeitloops.de – und im lokalen Einzelhandel (im „Schön Schee“, im Darmstadt Shop, in der Buchhandlung am Markt, im „Format“ und „Grünen Salon“).