Eines ist klar: Der Datterich würde heute Zeitforscher begeistern und uns einen Weg aus der Tretmühle der industriellen, beschleunigten Wachstumsgesellschaft weisen. Denn er erstreitet sich, was uns verloren geht. Kurzer theoretischer Exkurs: Jeder Mensch hat eine innere Zeitkultur, nennen wir sie: Zeitperson. Mit jedem Auftritt und Gespräch veräußert er diese innerliche, ihm eigen gewordene Zeit > mehr
Ein von mir schon länger beobachtetes Phänomen soll heute Gegenstand dieser Kolumne sein. War es damals in meiner Teenager- und Twenzeit verpönt, eine Gesichtsbehaarung zu tragen (vom ersten Oberlippenflaum mal abgesehen), so sieht man heutzutage überall junge Männer mit mehr oder weniger vollem Bartwuchs. Auch hierfür hat der Heiner die unterschiedlichsten Namen parat. In den > mehr
Langsam nähern wir uns dem Datterich-Jubiläumsjahr 2015: Überall werden Aufführungen des Stückes von Ernst Elias Niebergall zum Besten gegeben, man hört an jeder Ecke Zitate aus eben jenem Stück Darmstädter Kulturguts. Was das mit dieser Kolumne zu tun hat? Lest selbst… Beziehen wir uns nochmal auf den Datterich. Viele werden den Satz kennen: „Bezahle, wann > mehr
Der Datterich. Mundart-Stück, Lokalposse, Biedermeier-Schwank: Für viele klingt schon im Titel die Provinzialität dieses Theaterklassikers von Ernst Elias Niebergall mit. War „Der Datterich“ nicht dieses grüne Buch, das die Darmstädter Schüler unfreiwilligerweise von der Stadt zu ihrem Abitur überreicht bekamen und anschließend auf den heimischen Dachböden verschwinden ließen? Der in Form von schattenriss-schwangeren Theater-Aufführungen ritualisierte > mehr
Heute nun der letzte Teil dieser „Reihe-in-Reihe“. Es wurden noch einmal die wenigen verbliebenen Hirnzellen aktiviert, um auch noch die ältesten Umschreibungen zu Papier zu bringen. Viel Spaß dabei! Es fängt gleich mit einer „Außer der Reihe“-Frage an: Italienischer Freiheitskämpfer aus dem frühen 19. Jahrhundert, der dem Schnellkochtopf seinen Namen gab? Antwort: Garibaldi F: Spanier, > mehr
Wie schon öfters zu bewundern war, erfreut sich der Heiner aufgrund seines heiteren Gemüts eines gewissen Wortwitzes. Doch Vorsicht! In gereizter Stimmung greift der Darmstädter gerne auf verbale Gewaltandrohung zurück, die jedoch im Gegensatz zum bevorstehenden, ernsthaften Konflikt eine gewisse sinnentleerte Umschreibung beinhaltet. Trotzdem sollte man diese Worte ernst nehmen. Und hier geht es auch > mehr
In dieser Ausgabe möchte ich ein Thema behandeln, das trotz Vielschichtigkeit für die meisten Leser/innen wohl vertraut sein wird: der Alkohol und seine Ausschankstätten. Es haben (wie schon oft zu lesen war) immer wieder fremdsprachige Wörter ihren Weg ins Heinerdeutsche gefunden; so auch bei den nun folgenden Umschreibungen. Es werden altbekannte wie auch neuartige Wörter > mehr
Guten Tag! Wir wollen heute einmal eine ganz besondere Eigenschaft des Heiners ergründen: seine Affinität zum sinnentleerten Witz und flachen Kalauer. Um einer scheinbar banalen Situation noch eine völlige Absurdität zu verleihen, ist sich der Darmstädter nicht zu schade, die auch noch so bescheuertsten Witze zu erzählen. Man beachte: Der Großteil der behandelten Witze spielt > mehr
In dieser Rubrik konnten wir schon des Öfteren den Hang des Heiners zur (humorvollen) Beleidigung bestaunen. Fantasievoll und bildhaft sind auch jene Schmähungen, die im wahrsten Sinne des Wortes unter die Gürtellinie gehen. Die Rede ist von der Männlichkeit des Heiners, sprich: von seinem „besten Stück“. Jawohl, Ihr habt richtig gelesen! Heute behandeln wir die > mehr
Werte Leserschaft, heute beleuchten wir eine der markantesten Stellen des menschlichen Antlitzes, und zwar die Nase. In ihrer Form und Größe so unterschiedlich wie ihr jeweiliger Träger, hat auch der Darmstädter die (manchmal un-) passendsten Umschreibungen für das Riechorgan. Wie schon oben erwähnt, bezieht sich die Namensgebung meist auf das äußere Erscheinungsbild der Nase. So > mehr