Der Monat Oktober steht mit der Frankfurter Buchmesse wie jedes Jahr ganz im Zeichen der Literatur. Dem will sich auch das P nicht entziehen und widmet sich ab dieser Ausgabe der schönsten Nebensache der Welt. Okay, okay – der zweitschönsten: dem Lesen! Denn seien wir ehrlich, es gibt nichts Besseres als ein gutes Buch. Es > mehr
Alle Artikel der P-Ausgabe 118 (Oktober 2019)
Arno Schmidt – Zwischen Unlesbarkeit und Offenbarung Darmstädter Wortakrobaten + Lesestoff - Darmstadt-Literatur
Großes Zimmer, Küche, Bad, Balkon. Miete: 95 D-Mark. Ein Preis, der heutigen Wohnungssuchenden in Darmstadt Freudentränen entlocken sollte. Für den Schriftsteller Arno Schmidt hingegen, der seinen Weg im Jahr 1955 in unsere Heinerstadt fand, kamen die umgerechnet 48,57 Euro einem kaum zu stemmendem Betrag gleich. So erstaunlich der damalige Mietpreis, so weit entfernt ist uns > mehr
Mädness, die „ä-Pünktchen“ sind wichtig, bürgerlich: Marco Döll, hat es von Eppertshausen über Darmstadt und Berlin geschafft, der HipHop-Welt in Form von Chart-Platzierungen und zahlreichen Touren seinen Stempel aufzudrücken – ob solo oder als Mädness & Döll mit seinem Bruder Fabian. Ihm gelang es mit seinem hessischen Charme sogar, im Kürzel „OG“ aus dem Gangster > mehr
Herrngartencafé Sie könnte das Herrngartencafé, dieses architektonisch-gastronomische Kleinod in Darmstadts grünem Wohnzimmer, endgültig wach küssen: Christel Pacher. Die 55-jährige Darmstädterin ist erfahren genug, sie wirkte bereits im Restaurant „Ring“ am Donnersbergring, im Lagerhaus an der Kasinostraße, in Schubeck’s Check Inn in Egelsbach, im Einsiedel und Krü. Außerdem hat die neue Geschäftsführerin ein klares Konzept: „Einfache, > mehr
Es könnte die Blaupause für eine futuristische Stadt sein, die sich da vor den Augen in den Himmel erstreckt. Oder die Beton gewordene Realvariante des Spieleklassikers „Tetris“. Vielleicht aber auch der Versuch, das architektonische Äquivalent zum anatomischen Gebiss zu formulieren. Ich glaube, diese Zähne mahlen schwer. Aber: Sie mahlen. Die Oberfläche gerät bei längerer Betrachtung > mehr
Foto: Maximilian Meinel, www.photography-mm.de Die fließenden Bewegungen des Kathak-Tanzes erlernen, mit der Ayurveda-Kochkunst Geist und Körper fit halten, Hindi-Kurse besuchen, indische Filme auf der großen Leinwand sehen oder mit Bildvorträgen in die Welt tibetischer Klöster eintauchen. Das ist nur ein kurzer Auszug aus dem Programm der Deutsch-Indischen Gesellschaft. Der Verein holt mit seinen Aktivitäten ein > mehr
Auf den letzten Drücker verpflichteten die 98er zuletzt den Serben Ognjen Ozugovic und den Südkoreaner Seung-ho Paik. Da werden Erinnerungen wach an zwei legendäre Landsleute der beiden, die einstmals das Trikot mit der Lilie auf der Brust trugen: Zivo Juskic und Bum-Kun Cha. Ausländische Fußballer wie sie waren und sind beim SVD das Salz in > mehr
Ein römisches Sprichwort besagt: „Ein voller Bauch studiert nicht gern.“ Ein leerer aber auch nicht. Wer hungrig im Büro sitzt, dem reicht kein schnöder Schokoriegel – und jeden Tag Kantinenessen oder ein belegtes Brötchen sind auch langweilig. Für Abhilfe sorgt in all diesen Fällen Mario Reicheneks Glaszeit aus Bessungen, ein etwas anderer Lieferservice. Der gelernte > mehr
Wer in drei Teufels Namen entwickelt die seit 50 Jahren nahezu unveränderten Krücken denn mal weiter? Sie funktionieren zwar eins-a, aber das Abstellen wird doch sicherlich nicht nur mir so viel Ungemach bereiten, dass man damit gerne auf irgendwas einschlagen möchte. Immer fallen sie um, was natürlich ihrer verlängerten F-Form mit Doppelrundung zu verdanken ist. > mehr
Sucht man Roland Hotz, findet man ihn in der Werkstatt, beim Schreiben von Texten oder auf der Bühne der Comedy Hall. Die Erfolgsgeschichte des „Bekennenden Heiners 2019“ beginnt 1979 mit der Gründung des Kikeriki Theaters. „Eigentlich wollte ich hobbymäßig Puppentheater für Kinder machen“, erinnert sich Hotz. Doch dem Kinderprogramm folgten schnell Vorstellungen für Erwachsene – > mehr